Wie genau muss das denn eigentlich sein? Wenn sogar das Shop-Manual auf die Reiemnscheibe verweist.Wer die Zündung bestmöglich einstellen will, kommt ohne Markierung an der Schwungscheibe nicht sehr weit.
Zündung einstellen I.E.
- Dierk
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Wenn man sich mal den Fliehkraft-Verstellmechanismus am X anschaut (Einspritzer) oder bei den Unterbrecherzündungen das ganze Spiel, etc., dann erübrigt sich die penible Grad-Einstellerei: Riemenscheibe reicht! Im Leerlauf ist doch sowieso wurscht ...
Viel wichtiger ist es, zu prüfen, ob überhaupt die Fliehkraftverstellung funktioniert und wieviel Grad ....
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- Patrick
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das hat mit dem Messgerät überhaupt nichts zu tun.
Es geht nicht darum wie genau die Zündung eingestellt werden muss, sondern wie genau man den Wert ablesen kann.
Wer einen Wert genau ablesen kann, ist in der Lage, selbst zu Entscheiden, ob die Einstellung ausreichen ist.
Wenn das Messgerät einigermaßen misst, lasse ich die Einstellung wenn sie ein paar Grad +/- sind.
Bei der Messung an der Riemenscheibe kommen eventuell halt noch ein paar Grad dazu oder auch nicht. An der Genauikeit des Messgerätes kann ich nichts ändern, am ablesen schon.
Bedingt durch die einfache Konstruktion eines herkömmlichen Blitzlampengerätes, sind die Abweichungen erstaunlich gering. deshalb sind auch billige einfache Blitzlampen besser als ihr Ruf.
@Cool-Man:
Wenn Du an Deinem Auto irgendwie ein viertel PS mehr herauszaubern kannst, dann ist Dir doch kein Aufwand zu groß. Wieso nutzt Du dann die vorhandenen Möglichkeiten nicht gänzlich aus?
Außerdem finde ich es einfacher die Blitzlampe beim Wassertank nach unten zu stecken, und den genauen Wert abzulesen, wie den Wagen aufzubocken, das Rad abzumontieren, und einen ungefähren Wert zu ermitteln. Der Blechstreifen mit den Markierungen neben der Riemenscheibe hat zudem noch Langlöcher.
Es geht nicht darum wie genau die Zündung eingestellt werden muss, sondern wie genau man den Wert ablesen kann.
Wer einen Wert genau ablesen kann, ist in der Lage, selbst zu Entscheiden, ob die Einstellung ausreichen ist.
Wenn das Messgerät einigermaßen misst, lasse ich die Einstellung wenn sie ein paar Grad +/- sind.
Bei der Messung an der Riemenscheibe kommen eventuell halt noch ein paar Grad dazu oder auch nicht. An der Genauikeit des Messgerätes kann ich nichts ändern, am ablesen schon.
Bedingt durch die einfache Konstruktion eines herkömmlichen Blitzlampengerätes, sind die Abweichungen erstaunlich gering. deshalb sind auch billige einfache Blitzlampen besser als ihr Ruf.
@Cool-Man:
Wenn Du an Deinem Auto irgendwie ein viertel PS mehr herauszaubern kannst, dann ist Dir doch kein Aufwand zu groß. Wieso nutzt Du dann die vorhandenen Möglichkeiten nicht gänzlich aus?
Außerdem finde ich es einfacher die Blitzlampe beim Wassertank nach unten zu stecken, und den genauen Wert abzulesen, wie den Wagen aufzubocken, das Rad abzumontieren, und einen ungefähren Wert zu ermitteln. Der Blechstreifen mit den Markierungen neben der Riemenscheibe hat zudem noch Langlöcher.
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Patrick.. Du schraubst echt das Rad ab, um Zündung zu messen?????????
Du bist aber mal ganz schön... Umständlich...
Also... Wenn man die Pistole von oben (an der Riemenseite) Richtung Kofferraum reinhält, den Heizungsschlauch etwas zur Seite drückt, kann man sehr genau ablesen, weill man genauso schräg auf die Anzeige schaut, wie die auch sitzt...
Also man schaut quasi ganz gerade auf die Anzeige, deswegen ist das sehr genau.
Ich wüsste jetzt auch nicht, wieso ich ein Rad abschrauben soll.. Kann man da überhaupt Blitzen???
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Du bist aber mal ganz schön... Umständlich...







Also... Wenn man die Pistole von oben (an der Riemenseite) Richtung Kofferraum reinhält, den Heizungsschlauch etwas zur Seite drückt, kann man sehr genau ablesen, weill man genauso schräg auf die Anzeige schaut, wie die auch sitzt...
Also man schaut quasi ganz gerade auf die Anzeige, deswegen ist das sehr genau.
Ich wüsste jetzt auch nicht, wieso ich ein Rad abschrauben soll.. Kann man da überhaupt Blitzen???





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mein Einsprizer hat eine Unterdruckdose.Pauer hat geschrieben:Wenn man sich mal den Fliehkraft-Verstellmechanismus am X anschaut (Einspritzer) oder bei den Unterbrecherzündungen das ganze Spiel, etc., dann erübrigt sich die penible Grad-Einstellerei: Riemenscheibe reicht! Im Leerlauf ist doch sowieso wurscht ...
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Auch beim Zündverteiler kann ich gegen die Ungenauigkeit nichts tun, aber die richtige Drehzahl nehmen, und den Punkt bestmöglich auf die Markierung einstellen, sollte doch kein Hexenwerk sein.
Es finden sich genügend andere Stellen am X, bei denen manche mit maximalem Aufwand eine geringstfügige Verbesserung herbeiführen wollen. Da sage ich nur high-Tech Zündspule, oder Wunder-Zündkerzen.
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@ Cool-Man:
nicht meine Idee.
In Hundert Jahren würde ich kein Rad abschrauben, um die Zündung einzustellen.
nicht meine Idee.
Dierk hat geschrieben:Unten am Kurbelwellenrad gibt es noch die Markierungen zum Einstellen. Da muss das rechte hintere Rad weg, dann sieht man es.
In Hundert Jahren würde ich kein Rad abschrauben, um die Zündung einzustellen.
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Bei den Vergaser Modellen ist ja etwas mehr Platz über dem Getriebe. Habe auch schon an der Pistole den Knopf mit Klebeband gesichert, und die Pistole unter den Wassertank gelegt.
Aber es geht auf jedenfall viel besser, wenn die Markierung vorher mit Farbe ausgemalt wird.
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Patrick hat geschrieben:@ Cool-Man:
nicht meine Idee.
Dierk hat geschrieben:Unten am Kurbelwellenrad gibt es noch die Markierungen zum Einstellen. Da muss das rechte hintere Rad weg, dann sieht man es.
In Hundert Jahren würde ich kein Rad abschrauben, um die Zündung einzustellen.
Ahhhh...
Ich dachte schon... Sonst hättest du mich jetzt in meinen Grundfesten erschüttert...










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Der Einspritzer hat beides. Die drehzahlabhängige Zündzeitpunkt-Verstellung über Fliehkraft sowie eine lastabhängige ZZP-Verstellung über Unterdruck. Das sollte nur der Anschaulichkeit dienen.Patrick hat geschrieben: mein Einsprizer hat eine Unterdruckdose.
Für den Einspritzer gilt (Daten aus dem Bertone Workshop Manual Seite 55-1:
10° v. OT statische Vorzündung
Fliehkraftverstellung zusätzlich 16-20° bei 3500 1/min
Vakuum-Verstellung 12° bis 16° zusätzlich bei 11 in. Hg (etwa 0.3715 bar)
Für mich ist es daher ziemlich wurscht ob 7°, 8° oder 12° statisch eingestellt sind. Die Varianz in den Angaben zeigt ja schon, dass das gar nicht so genau funktioniert.
Fazit: Riemenscheibe ist ausreichend. Verbessert wird das ganze natürlich dadurch, dass man eine verstellbare Blitzlampe hat, so dass man auf OT drehen kann ...
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du willst mich aber jetzt veräppeln oder?Pauer hat geschrieben:Der Einspritzer hat beides. Die drehzahlabhängige Zündzeitpunkt-Verstellung über Fliehkraft sowie eine lastabhängige ZZP-Verstellung über Unterdruck. Das sollte nur der Anschaulichkeit dienen.Patrick hat geschrieben: mein Einsprizer hat eine Unterdruckdose.
Für den Einspritzer gilt (Daten aus dem Bertone Workshop Manual Seite 55-1:
10° v. OT statische Vorzündung
Fliehkraftverstellung zusätzlich 16-20° bei 3500 1/min
Vakuum-Verstellung 12° bis 16° zusätzlich bei 11 in. Hg (etwa 0.3715 bar)
Für mich ist es daher ziemlich wurscht ob 7°, 8° oder 12° statisch eingestellt sind. Die Varianz in den Angaben zeigt ja schon, dass das gar nicht so genau funktioniert.
Fazit: Riemenscheibe ist ausreichend. Verbessert wird das ganze natürlich dadurch, dass man eine verstellbare Blitzlampe hat, so dass man auf OT drehen kann ...
Die Fliehkraftverstellung arbeitet also um max 20° und die Varkuumverstellung mit max 16°.
Und du willst mit einer schlampigen Zündeinstellung weitere 5° draufpacken? das sind minimum 25%.
Selbst wenn die Fliehkraftverstellung und die Druckverstellung ihre maximale Ungenauigkeitvon 4° ausnützen, muss doch nicht auch noch 5° egalismus dazu oder?
Der Hersteller hat wohl gewusst, dass die automatischen Verstellungen nicht optimal sind. Deshalb hat er ja an den anderen Stellen bessere Vorraussetzungen geschaffen. Es ist ja auch die Rede von 10° v.OT, und nicht von 7-12°, oder "die Markierung in etwa ausrichten".
Die Ungenauikeiten addieren sich im ungünstigen Fall.
Bei moderneren Zündanlagen sind ja auch die Unterbrecher durch Sensoren ersezt. Optimaler weise wird auch oft an der Kurbelwelle abgegriffen. Das hatte der UNO 75ie schon. Man war sich also schon bewusst, dass sich an dieser Stelle was verbessern lässt.
Wie nötig eine genaue Zündeinstellung ist, kann jeder selber entscheiden. An den Stellen, an denen ich selber das Beste erreichen kann, mache ich das auch. Es sind genügend andere Stellen da, an denen ich nichts verbessern kann.
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jepp, das ist wahr.
In den oberen Drehzahlen ist das alles wurscht. Mir geht es aber nicht um irgenwelche Auswirkungen im schnellen Fahrbetrieb.
Es geht um die Grundeinstellung, und deren Auswirkung.
Wenn halt die Grundeinstellung der Zündung optimal ist, dann startet auch ein alter Vergaser-X besser. Und wenn die Ampel auf Rot steht, dann ist das auch nicht schlecht, wenn man den Fuß nicht auf dem Gaspedal lassen muss. Aber manche X-Fahrer drehen lieber an der Standgasschraube, da kommt man besser bei.
In den oberen Drehzahlen ist das alles wurscht. Mir geht es aber nicht um irgenwelche Auswirkungen im schnellen Fahrbetrieb.
Es geht um die Grundeinstellung, und deren Auswirkung.
Wenn halt die Grundeinstellung der Zündung optimal ist, dann startet auch ein alter Vergaser-X besser. Und wenn die Ampel auf Rot steht, dann ist das auch nicht schlecht, wenn man den Fuß nicht auf dem Gaspedal lassen muss. Aber manche X-Fahrer drehen lieber an der Standgasschraube, da kommt man besser bei.
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Ich bilde mir ein, den ZZP auf 1° genau einstellen zu können über die Riemenscheibe, genauso, wie es Fiat auch in diversen Reparatur-Handbüchern der SOHC-Motoren angibt.
Das heißt nicht, dass jemand das nicht anders machen kann/darf. Nur wenn jemand verzweifelt die Markierung sucht und nicht findet, dann ist es doch mehr als legitim, dann mal eher dort zu suchen, wo garantiert was zu finden ist. Es gibt SOHC-Motoren, da hast Du einfach keine Markierung auf der Schwungscheibe. Nein, Spaß gemacht, ihr müsst natürlich auf 10.0001° einstellen mit +- 0.00004°. Ansonsten liegt der Verbrennungsschwerpunkt im Leerlauf zu weit daneben und die bösen Abgase laufen aus dem Ruder
Das heißt nicht, dass jemand das nicht anders machen kann/darf. Nur wenn jemand verzweifelt die Markierung sucht und nicht findet, dann ist es doch mehr als legitim, dann mal eher dort zu suchen, wo garantiert was zu finden ist. Es gibt SOHC-Motoren, da hast Du einfach keine Markierung auf der Schwungscheibe. Nein, Spaß gemacht, ihr müsst natürlich auf 10.0001° einstellen mit +- 0.00004°. Ansonsten liegt der Verbrennungsschwerpunkt im Leerlauf zu weit daneben und die bösen Abgase laufen aus dem Ruder

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hi Pauer,
ich glaube Du hast mich nicht richtig verstanden. Ich habe nie behauptet, das es nicht über die Riemenscheibe geht. Ich behaupte aber, das bei einem Vergleich der beiden Möglichkeiten die Variante mit dem Schwungrad genauer ist.
Das liegt einfach daran, dass der Durchmesser der Scheibe gewaltig größer ist. Es ist aus technischer Sicht natürlich nicht genauer, sondern das Ablesen ist genauer.
1° auf der kleinen Scheibe ist genausoviel wie 1° auf der großen Scheibe. Deshalb ist es auch egal, wo ein OT-Sensor sitzt.
Beim Ablesen mit einer Blitzlampe ist das schon etwas anderes. Der größere Umfang der Schwungscheibe erzeugt eine höhere Umfangsgeschwindigkeit, das verkleinert das Zeitfenster, in dem die Markierung zu sehen ist. Also verbessert sich die Ablesegenauikeit automatisch. Als Beispiel nehme doch mal ein Zifferblatt einer Uhr. Die 12 wirst Du immer finden, aber die 4 wird auf einem kleinem Zifferblatt schon schwerer als auf einem Großen.
Ich denke jeder soll es machen wie er für richtig hält. Vielleicht auch mal die Blitzlampe auf beide Seiten halten.
Wer in der Lage ist, eine Zündung einzustellen, wird es auch schaffen, den OT Punkt zu finden. Beim Zahnriemenwechsel nehme ich auch die Markierung am Schwungrad, da bin ich mir einfach sicherer.
ich glaube Du hast mich nicht richtig verstanden. Ich habe nie behauptet, das es nicht über die Riemenscheibe geht. Ich behaupte aber, das bei einem Vergleich der beiden Möglichkeiten die Variante mit dem Schwungrad genauer ist.
Das liegt einfach daran, dass der Durchmesser der Scheibe gewaltig größer ist. Es ist aus technischer Sicht natürlich nicht genauer, sondern das Ablesen ist genauer.
1° auf der kleinen Scheibe ist genausoviel wie 1° auf der großen Scheibe. Deshalb ist es auch egal, wo ein OT-Sensor sitzt.
Beim Ablesen mit einer Blitzlampe ist das schon etwas anderes. Der größere Umfang der Schwungscheibe erzeugt eine höhere Umfangsgeschwindigkeit, das verkleinert das Zeitfenster, in dem die Markierung zu sehen ist. Also verbessert sich die Ablesegenauikeit automatisch. Als Beispiel nehme doch mal ein Zifferblatt einer Uhr. Die 12 wirst Du immer finden, aber die 4 wird auf einem kleinem Zifferblatt schon schwerer als auf einem Großen.
Ich denke jeder soll es machen wie er für richtig hält. Vielleicht auch mal die Blitzlampe auf beide Seiten halten.
Wer in der Lage ist, eine Zündung einzustellen, wird es auch schaffen, den OT Punkt zu finden. Beim Zahnriemenwechsel nehme ich auch die Markierung am Schwungrad, da bin ich mir einfach sicherer.
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ja Patrick, da hast Du natürlich Recht: Genauer wird es über die Schwungscheibe: Vollkommen d'accord. Ich wollte lediglich drauf hinweisen, dass es nicht so sehr auf die Genauigkeit ankommt im Leerlauf. Wenn Toleranzen von 4° im mittleren Drehzahlbereich "normal" sind, dann zeigt das, dass man sich eher darüber Gedanken machen sollte, wie ich im Leerlauf meinen ZZP so einstelle, dass ich bei Volllast dann zündoptimal fahre. Auf alle Fälle (und das machen eben die wenigsten) sollte man prüfen, ob Fliehkraft- und Unterdruckverstellung ordentlich und innerhalb der Spezifikation arbeiten. Daher kommt für mich auch nur 'ne verstellbare Pistole in Frage, wo ich auch zudem die Markierungen auf der Riemenscheibe nochmals prüfen kann, da üblicherweise auch 'ne OT-Markierung drauf ist.
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brauchst Du das bei einer verstellbaren? Du bräuchtest doch nur 'ne OT-Markierung. Das wars. Dann holst Du das ganze über die Verstellung in der Stroboskoplampe wieder auf OT und kannst an der Stroboskoplampe direkt den ZZP ablesen (zumindest bei meiner Bosch geht das halbwegs bequem).Patrick hat geschrieben:wenn ich nächstes mal die Schwungscheibe freigelegt habe, dann werde ich noch zusätzliche Markierungen aufpinseln. Mit verschiedenen Farben. Mal schauen ob man damit was anfangen kann.
für einstellbare Zündlichtpistolen zahlt man halt auch >= 100 EUR, aber das ist in meinen Augen unvermeidlich:
http://www.scheuerlein.de/contents/de/d ... stole.html
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