... und zwar ... kleine frage:
sind die als "CD 30" deklarierten Felgen aus Aluminium oder Magnesium?
Ich habe als Material Magnesium in Erfahrung gebracht. Meine Felgen müssten demnächst nämlich mal optisch erneuert werden und bei Magnesium trauen sich wohl viele Lackierereien nicht ran, da es beim Abstrahlen zu nicht einkalkulierbaren Materialverlusten kommen kann.
Wenn irgendjemand diesbezüglich Erfahrungswerte gesammelt hat,
wäre es nett mich mal kurz aufzuklären ... !
many thanxxx schon mal im vorraus
shawn
CD 30
- Dierk
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CD30 gibt es sowohl in Magnesium und auch in Aluminium-Ausführung.
Die älteren sind aus Magnesium und deshalb meistens schon ziemlich angeknappert.
Die neueren sind auf alle Fälle aus Aluminium.
Meines wissens steht nur auf den älteren aussen cromodora drauf.

Die älteren sind aus Magnesium und deshalb meistens schon ziemlich angeknappert.
Die neueren sind auf alle Fälle aus Aluminium.
Meines wissens steht nur auf den älteren aussen cromodora drauf.

Zuletzt geändert von Dierk am 24. Mär 2003, 14:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Club
Da gab es doch im Insider eine entsprechende CD30-Magnesium-Restaurierungsrubrik. Frag' mal den Andreas, event. überläßt er Dir ein Exemplar. Wieder ein Grund mehr in den Club einzutreten.
Bertone X1/9
- Karl-Heinz Welter
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Schrott oder nicht Schrott
Es gibt im Allgemeinen zwei Punkte die für eine Bewertung herangezogen werden können.
Magnesium- CD 30 leider oft unter Höhenschlag. Ist dieser besonders ausgeprägt, lohnt eine Überarbeitung nicht mehr. Punkt 2, ist das Zentrum der Felge. Ist die Aufnahme des Zentrumsemblems zu den Felgenschraubenlöchern hin durchkorrodiert, lohnt sich eine Überarbeitung nicht mehr. Strahlen kann man die Felgen, sollte sie aber einen Sezialisten überlassen. Diese können auch geringe Materialverluste am Felgenhorn beiarbeiten.
K. H. Welter
Magnesium- CD 30 leider oft unter Höhenschlag. Ist dieser besonders ausgeprägt, lohnt eine Überarbeitung nicht mehr. Punkt 2, ist das Zentrum der Felge. Ist die Aufnahme des Zentrumsemblems zu den Felgenschraubenlöchern hin durchkorrodiert, lohnt sich eine Überarbeitung nicht mehr. Strahlen kann man die Felgen, sollte sie aber einen Sezialisten überlassen. Diese können auch geringe Materialverluste am Felgenhorn beiarbeiten.
K. H. Welter
Karl - Heinz Welter
BERTONE X 1/9 CLUB DEUTSCHLAND
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CD-30
Hallo miteinander,
Karl-Heinz, ich darf noch ergänzen:
Besonders durch ungeeignete Auswuchtgewichte sind die Felgenhörner beschädigt.
Häufig zieht sich nach dem Lackieren der Lack nach 1-2 Jahren wieder hoch. Die Ursache ist mir noch immer nicht ganz klar, es sollte auf jeden fall für MG geeignete Füller benutzt werden. Außerdem heißt es, soll man die Felgen in gestrahltem Zustand nicht feucht halten da der MG-Guß besonders viel Feuchtigkeit aufnimmt.
Kunststoffbeschichten geht bei der CD 30 MG leider nicht, da beim strahlen zu viele Lunker (Poren) geöffnet werden die gespachtelt werden müssen was bei der Kunststoffbeschichtung nicht funktioniert.
Servus
Andreas
Karl-Heinz, ich darf noch ergänzen:
Besonders durch ungeeignete Auswuchtgewichte sind die Felgenhörner beschädigt.
Häufig zieht sich nach dem Lackieren der Lack nach 1-2 Jahren wieder hoch. Die Ursache ist mir noch immer nicht ganz klar, es sollte auf jeden fall für MG geeignete Füller benutzt werden. Außerdem heißt es, soll man die Felgen in gestrahltem Zustand nicht feucht halten da der MG-Guß besonders viel Feuchtigkeit aufnimmt.
Kunststoffbeschichten geht bei der CD 30 MG leider nicht, da beim strahlen zu viele Lunker (Poren) geöffnet werden die gespachtelt werden müssen was bei der Kunststoffbeschichtung nicht funktioniert.
Servus
Andreas
ICH LENKE, ALSO BIN ICH
- markus b.(12623)
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- Wohnort: 16348 Wandlitz b. Berlin
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hallo karl heinz....
.....zum thema cd30....hab ich diesen winter durch: 4 stück (Mg) originale wieder aufgearbeitet...karl heinz wird mir das als ,,fachmann`` bestätigen,
herkömmlicher spritzfüller ist zwar machbar zeigt aber nach ein paar jahren den von andreas besagten effekt : blasenbildung, teils durch nicht vollig durchgetrockneten untergrund oder durch falsche beschichtung (felgensiber oder so`n kram) ist diffusionsoffen und somit geht feuchtigkeit durch und hebt die beschichtung ab. Also habe ich grundsätzlich nur EP /PU oder DD- Lacke benutzt, grundsätzlich 2 komponentig und in einem system. strahlen ist übrigens bei dem weichen material grundverkehrt, schleifen ist angesagt (hand ! )
mein aufbau sah wie folgt aus:
zustand : 3 (außen kleine riefen, schäbiger lack, innen: größere riefen, ankorrdierte anlagefläche, leicht angefressene mittenzentrierung)
1. entschichten und schleifen der felgen mit 80 / 120 / 150 `iger Körnung (2 Tage !) planschleifen der anlagefläche(maschinell)
2. gründliches waschen (restloses entfernen des schleifstaubes) und entfetten der felgen (trocknung 1 woche)
3. ausspachteln von riefen und punkten mit 2k polyesterspachtel, nachschleifen (k150) und feinspachteln
spritzverfahren:
4. 1 x grundbeschichtung mit 2k epoxidharz korrosionsschutzgrund
5. 2 x 2k dickschichtprimer (zum erreichen einer durchschleiffesten schichtdicke), feinschliff mit k320
6. 2 x spritzfüller für stehende flächen, naßschliff mit k600 und k800 (durchtrocknen lassen 3 tage)
7. 2 x Thermosilber Einbrennlack(bis 800°C) kann man bei 180°C im backofen machen (die frau freut sich sicher
) die oberfläche ist seidenmatt....war mir zu wenig wollte glanz also:
8. 2x dünn mit 2k DD- Hartlack (klar) glanzlackieren
9. wichtig ! das ganze wirklich noch eine weile (1 woche) liegen lassen, damit das ganze in ruhe durchhärten kann.
das ergebnis kann sich denke ich sehen lassen sehen aus wie neu (hab noch fotos), vielleicht habe ich`s etwas übertrieben aber bin ja auch vom ,,fach`` das wichtigste war: zeit lassen, langsam machen, wenn mann keine lust hat aufhören was anderes machen, insgesamt hat die ganze sache bei mir mit pausen 2 monate gedauert ( immer mal 2 stunden pro tag mit beschäftigt) morgen schraub ich sie endlich an den x....
Viele Grüße aus Berlin Markus
Fiat X1/9 Bertone Club Berlin/Brandenburg
www.x19berlin.de
herkömmlicher spritzfüller ist zwar machbar zeigt aber nach ein paar jahren den von andreas besagten effekt : blasenbildung, teils durch nicht vollig durchgetrockneten untergrund oder durch falsche beschichtung (felgensiber oder so`n kram) ist diffusionsoffen und somit geht feuchtigkeit durch und hebt die beschichtung ab. Also habe ich grundsätzlich nur EP /PU oder DD- Lacke benutzt, grundsätzlich 2 komponentig und in einem system. strahlen ist übrigens bei dem weichen material grundverkehrt, schleifen ist angesagt (hand ! )
mein aufbau sah wie folgt aus:
zustand : 3 (außen kleine riefen, schäbiger lack, innen: größere riefen, ankorrdierte anlagefläche, leicht angefressene mittenzentrierung)
1. entschichten und schleifen der felgen mit 80 / 120 / 150 `iger Körnung (2 Tage !) planschleifen der anlagefläche(maschinell)
2. gründliches waschen (restloses entfernen des schleifstaubes) und entfetten der felgen (trocknung 1 woche)
3. ausspachteln von riefen und punkten mit 2k polyesterspachtel, nachschleifen (k150) und feinspachteln
spritzverfahren:
4. 1 x grundbeschichtung mit 2k epoxidharz korrosionsschutzgrund
5. 2 x 2k dickschichtprimer (zum erreichen einer durchschleiffesten schichtdicke), feinschliff mit k320
6. 2 x spritzfüller für stehende flächen, naßschliff mit k600 und k800 (durchtrocknen lassen 3 tage)
7. 2 x Thermosilber Einbrennlack(bis 800°C) kann man bei 180°C im backofen machen (die frau freut sich sicher

8. 2x dünn mit 2k DD- Hartlack (klar) glanzlackieren
9. wichtig ! das ganze wirklich noch eine weile (1 woche) liegen lassen, damit das ganze in ruhe durchhärten kann.
das ergebnis kann sich denke ich sehen lassen sehen aus wie neu (hab noch fotos), vielleicht habe ich`s etwas übertrieben aber bin ja auch vom ,,fach`` das wichtigste war: zeit lassen, langsam machen, wenn mann keine lust hat aufhören was anderes machen, insgesamt hat die ganze sache bei mir mit pausen 2 monate gedauert ( immer mal 2 stunden pro tag mit beschäftigt) morgen schraub ich sie endlich an den x....
Viele Grüße aus Berlin Markus
Fiat X1/9 Bertone Club Berlin/Brandenburg
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