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ADAC Sicherheitstraining mit dem X1/9
- Holgi
- Site Admin
- Beiträge: 5466
- Registriert: 6. Sep 2002, 19:24
- Hat sich bedankt: 12 Mal
- Danksagung erhalten: 3 Mal
ADAC Sicherheitstraining mit dem X1/9
Heute war ich beim ADAC-Sicherheitstraining in Leonberg bei Stuttgart. Wie es sich gehört natürlich mit dem X1/9.
Hat einen tierischen Spaß gemacht!
Was macht man da?
Es ging gleich mal damit los, dass wir über eine sehr nasse und rutschige Strecke mussten auf der gebremst werden sollte. Hier sind natürlich die ABSler voll im Vorteil. Interessanterweise hatte ein Mercedes M-Klasse den kürzesten Bremsweg. Ich hatte da ohne ABS gar keine Chance und bin über die komplette (!) Strecke drüber gerutscht.
Einen tierisch langen Bremsweg hatte ebenfalls ein Mercedes SL. Der hatte zweimal so dicke Schlappen drauf wie ich, dafür ABS
Gesteigert wurde das ganze dann, dass man auch noch lenken sollte. Ich bin meist schon beim Anbremsen so ins Schleudern geraten, dass es mich einfach nur noch gedreht hat. Gut, ein bisschen konnte ich dann wenigstens üben, die Orientierung nicht ganz zu verlieren und auch ab und an mal wieder gezielt von der Bremse zu gehen, so dass man noch etwas lenken kann. Leider ist mein X vorne wirklich leicht und man baut dann keine allzu guten Führungskräfte auf.
Dummerweise habe ich einmal vergessen, die rechte Seitenscheibe zuzumachen und bin prompt mit der vollen Breitseite in eine der Wasserfontänen reingerauscht. Das Wasser stand in den Ledersitzen
Irgendwie hat das aber trotzdem Spaß gemacht. Den Gesichtern der übrigen Fahrer (alle mit ABS + ESP + ???) konnte ich ansehen, dass sie mich schon für einen Volltrottel gehalten haben, bar jeglicher Fahrpraxis. Nun gut, der Trainer hat mich immer wieder in Schutz genommen.
Die Kommunikation läuft so ab, dass jeder ein Walkie-Talkie im Auto hat, das man dann zumindest bei geschlossenen Scheiben auch ganz gut versteht. Alles lief sehr diszipliniert ab und mein anfänglicher Argwohn bzgl. engen Auslaufzonen schwand bald nach einigen Drehern. So schnell ist man dann doch nicht .....
Als nächstes ging es in den Kreisverkehr, den man zunächst mit Wohlfühltempo durchfuhr und dann das Tempo immer weiter steigerte. Mein Beifahrer sollte den Tacho ablesen, hat mich aber dann immer wieder drauf aufmerksam gemacht, dass es doch da nass sei und bestimmt rutschig. Gut, ich wollte da auch nicht zu viel riskieren, hatte aber trotzdem Spaß.
Auf Nachfrage, wie schnell das denn war und dass die schnellsten Porsche so gerade mal 50 schaffen meinte mein Beifahrer enttäuscht, dass das nur 30 waren. Ich musste ihn dann auf 30 .... Miles/h korrigieren Meine Welt war wieder in Ordnung. Bis ich dann rechts rum an der Reihe war, war die Strecke nun schon 3/4 abgetrocknet und ich hatte einen Heidenspaß. "Steer by Throttle" geht auch mit dem X, wenn man erst mal driftet .... Auf den Tacho konnte ich dabei aber nicht schauen, weil mir der Grenzbereich noch nicht so vertraut ist, als dass ich da noch irgendwas nebenher machen könnte
Nach der kaffeepause ging es dann auf eine Low-mu/High-mu Strecke ("mu" soll hier das griechische "mu" sein, wie in Mikrometer. "Mu" ist in der Technik der Reibbeiwert. Der Fahrbahnbelag war so aufgebaut, dass die rechten Räder auf einem äußerst rutschigen Fahrbahnbelag laufen während die linken Räder auf einem einigermaßen griffigen Belag Haftung suchen. Nachdem ich darauf hingewiesen wurde, dass ich bei einer Vollbremsung halt eine Drehung hinlege während die ABSler hier einfach nur 'nen tierisch langen Bremsweg haben werden ging es los: Ich hatte mir gemerkt: Auf alle Fälle auf der Bremse bleiben. Gut, hin mit ca. 50-60 km/h und voll in die Eisen: Sofort wurde die kinetische Energie der Längsbewegung in Rotationsenergie umgesetzt. Interessanterweise habe ich dann nach exakt 360° wieder kurz die Bremse gelöst, um der Drehung ein Ende zu setzen und habe dann eine Vollbremsung auf dem griffigen Belag (auf dem ich mittlerweile gelandet war) hingelegt. Dies wurde mit einem "Super" vom Trainer kommentiert.
Beim nächsten Mal sollte ich kontrolliert abbremsen, d.h. die Drehung vermeiden in dem ich nicht stur auf der Bremse stehen blieb. Auch das funktionierte überraschend gut. Die ABSler konnten auf dem rutschigen Belag sogar noch lenken: Für unseren X undenkbar
Insgesamt eine sehr interessante Übung bei der jedoch alles noch in einem halbwegs beherrschbaren Tempo ablief.
Zwischen den einzelnen Übungen und vor allem davor erklärt der Trainer schon immer wieder mal die Zusammenhänge und fragt die Erfahrungen der einzelnen Teilnehmer ab.
Nun war erst mal Mittagessen angesagt: Der Pizzadienst war empfehlenswert
Nach dem Mittagessen kam dann die allseits erwartete Übung mit der Schleuderplatte:
Die Fahrzeuge fahren wieder auf diese sehr glatte, bewässerte Fläche mit ausreichenden Auslaufzonen ein, wobei jedoch genau am Anfang dieser Zone das Fahrzeug über eine Betonplatte fährt, die dann plötzlich seitlich ausschwenkt und so das Heck des Fahrzeugs kontrolliert zum Schleudern bringt. Zielgeschwindigkeit war 30 km/h. Nun ja, das hört sich langsam an, aber wenn man dann mal sieht, wie blitzschnell man auf sowas reagieren muss, damit es einen nicht komplett dreht, der wird in Zukunft die F1-Fahrer noch etwas mehr bewundern (ich erinnere mich da z.B. an das vergangene Regenrennen wo man Kimi mal hat so dermaßen schnell am Lenkrad reißen sehen, dass man nicht glauben kann, dass ein Mensch zu solch schnellen Reaktionen in der Lage ist). Also Ziel war natürlich, durch sehr schnelle und gezielte Lenkbewegungen das Fahrzeug wieder zu stabilisieren und zwischen zwei Wasserfontänen durchzuleiten. Dabei sollte nicht gebremst werden.
Endlich war ich zum ersten Mal an der Reihe. Ich hatte noch die Worte von Markus im Ohr, der mir erzählt hatte, dass er das mit seinem X auch schon gemacht hat und sich gar nichts getan hatte. Das hatte ich ihm natürlich nicht abgenommen und eher als Understatement verstanden. Ich fuhr über die Platte und: NICHTS! Kommentar vom Trainer war: Huch? Vermutlich ging die Platte nicht. Beim zweiten Mal: Nichts! Da die Platte aber bei allen Teilnehmern funktioniert hatte war dieses Mal der Kommentar: "Das muss am Mittelmotor liegen: Sie haben vermutlich zu viel oder zu wenig Gripp auf der Hinterachse." Dabei dachte ich mir, dass diese Widersprüchlichkeit seiner Aussage vermutlich einfach Ratlosigkeit war. Seine Empfehlung: Versuchen Sie es mal viel langsamer. Also schlich ich beim nächsten mal mit ca. 20-24 km/h über die Platte. Der Trainer hatte sich aber wohl gleichzeitig gedacht, dass er mal so richtig Gas geben müsste und muss den Hub auf das 3-4 fache erhöht haben. Den 2-fachen Dreher kommentierte er dann trocken: Huch, jetzt waren Sie viel zu langsam und ich habe es wohl auch ein wenig übertrieben
Ab dem 4. Mal hat es dann mit ca. 40 km/h (laut Tacho, aber was kann man bei meinem X schon so genau ablesen, wenn die Nadel unten rum um +-15km/h zittert ) endlich geklappt: Nun, da man selbst natürlich keinerlei Maß hat, wie stark das Auto ausgelenkt wird, fand ich das ganze jedoch zwar interessant aber nicht unmöglich. Man muss sich eben nur verdammt konzentrieren, dass man EXTREM schnell reagiert. Ich hatte das Gefühl, dass die Größe der Lenkbewegungen gar nicht so entscheident ist, nur die Schnelligkeit. Auf alle Fälle hat das gut funktioniert und ich war wieder rehabilitiert.
Abschließend kam dann noch eine Übung bei der man mit 50,55,60,usw. in eine Art "Elchtest" fahren musste. Man musste eine (ungebremste) Ausweichbewegung (auf nasser Fahrbahn) nach links machen um dann unmittelbar wieder nach rechts auszuweichen. Das funktionierte bei meinem X schon ziemlich gut und hat tierisch Spaß gemacht. Mit der Übung von der Schleuderplatte waren auch meine Korrekturlenkbewegungen schnell genug und ich konnte quasi durchhechten. Die Kollegen mit ESP konnten das nicht besser. Danach musste man eine 180°-Wende fahren und konnte dann ca. 100m Slalom üben. Das hat überhaupt den meisten Spaß gemacht. Wenn man mal den Rhythmus im 2. Gang hat, dann kann man durch gezielte Gasstöße regelrecht das Heck mitlenken lassen. Auf zum Slalom!
Leider trocknete die Strecke dann immer weiter ab und ich konnte schließlich auf Grund der beschränkten Anfahrtstrecke dann Vollgas durchs Hindernis fahren, was dann irgendwie witzlos wurde. M-/A-/B-Klassen hatten hier schon bei 70 die absolute Obergrenze erreicht. Lediglich ein SL (8-Zylinder) konnte hier noch richtig fies durchfahren, räumte aber ab und zu ein paar Hütchen ab. Interessant blieb allerdings die anschließende 180°-Kurve und erinnerte mich dann gleich wieder an meinen unfreiwilligen Dreher in l'Anneau du Rhin. Denke jetzt wäre ich sehr viel besser vorbereitet.
Was soll ich sagen? Ein "Verkehrssicherheitstraining" hörte sich für mich eher nach Pflichtveranstaltung mit langweiligem Inhalt an. Lange Zeit zweifelte ich, ob der X da überhaupt Sinn macht, wurde jedoch von den Kollegen Markus und Ulix entsprechend ermutigt und ich muss sagen: Es hat 2 Dinge gebracht:
1.) mehr Vertrauen zu den eigenen Fahrkünsten mit entsprechender Weiterentwicklung (SCHNELLES Gegenlenken)
2.) viel Vertrauen zu der ganzen modernen Technik in den anderen Fahrzeugen. Während ich über die komplette "Eisplatte" schlitterte kam eben der Rest nach weniger als der Hälfte zum Stehen, eingeschlossen solche Ungetüme wie die M-Klasse
Fazit: Sehr empfehlenswert
soweit ich weiß kostet das ganze normalerweise 60 EUR (Angaben ohne Gewähr)
Tut mir leid, dass ich keine Bildchen/Filmchen habe, leider war mein Akku leer als ich heute früh dran gedacht hatte. Aber ein nächstes Mal kommt bestimmt!
Hat einen tierischen Spaß gemacht!
Was macht man da?
Es ging gleich mal damit los, dass wir über eine sehr nasse und rutschige Strecke mussten auf der gebremst werden sollte. Hier sind natürlich die ABSler voll im Vorteil. Interessanterweise hatte ein Mercedes M-Klasse den kürzesten Bremsweg. Ich hatte da ohne ABS gar keine Chance und bin über die komplette (!) Strecke drüber gerutscht.
Einen tierisch langen Bremsweg hatte ebenfalls ein Mercedes SL. Der hatte zweimal so dicke Schlappen drauf wie ich, dafür ABS
Gesteigert wurde das ganze dann, dass man auch noch lenken sollte. Ich bin meist schon beim Anbremsen so ins Schleudern geraten, dass es mich einfach nur noch gedreht hat. Gut, ein bisschen konnte ich dann wenigstens üben, die Orientierung nicht ganz zu verlieren und auch ab und an mal wieder gezielt von der Bremse zu gehen, so dass man noch etwas lenken kann. Leider ist mein X vorne wirklich leicht und man baut dann keine allzu guten Führungskräfte auf.
Dummerweise habe ich einmal vergessen, die rechte Seitenscheibe zuzumachen und bin prompt mit der vollen Breitseite in eine der Wasserfontänen reingerauscht. Das Wasser stand in den Ledersitzen
Irgendwie hat das aber trotzdem Spaß gemacht. Den Gesichtern der übrigen Fahrer (alle mit ABS + ESP + ???) konnte ich ansehen, dass sie mich schon für einen Volltrottel gehalten haben, bar jeglicher Fahrpraxis. Nun gut, der Trainer hat mich immer wieder in Schutz genommen.
Die Kommunikation läuft so ab, dass jeder ein Walkie-Talkie im Auto hat, das man dann zumindest bei geschlossenen Scheiben auch ganz gut versteht. Alles lief sehr diszipliniert ab und mein anfänglicher Argwohn bzgl. engen Auslaufzonen schwand bald nach einigen Drehern. So schnell ist man dann doch nicht .....
Als nächstes ging es in den Kreisverkehr, den man zunächst mit Wohlfühltempo durchfuhr und dann das Tempo immer weiter steigerte. Mein Beifahrer sollte den Tacho ablesen, hat mich aber dann immer wieder drauf aufmerksam gemacht, dass es doch da nass sei und bestimmt rutschig. Gut, ich wollte da auch nicht zu viel riskieren, hatte aber trotzdem Spaß.
Auf Nachfrage, wie schnell das denn war und dass die schnellsten Porsche so gerade mal 50 schaffen meinte mein Beifahrer enttäuscht, dass das nur 30 waren. Ich musste ihn dann auf 30 .... Miles/h korrigieren Meine Welt war wieder in Ordnung. Bis ich dann rechts rum an der Reihe war, war die Strecke nun schon 3/4 abgetrocknet und ich hatte einen Heidenspaß. "Steer by Throttle" geht auch mit dem X, wenn man erst mal driftet .... Auf den Tacho konnte ich dabei aber nicht schauen, weil mir der Grenzbereich noch nicht so vertraut ist, als dass ich da noch irgendwas nebenher machen könnte
Nach der kaffeepause ging es dann auf eine Low-mu/High-mu Strecke ("mu" soll hier das griechische "mu" sein, wie in Mikrometer. "Mu" ist in der Technik der Reibbeiwert. Der Fahrbahnbelag war so aufgebaut, dass die rechten Räder auf einem äußerst rutschigen Fahrbahnbelag laufen während die linken Räder auf einem einigermaßen griffigen Belag Haftung suchen. Nachdem ich darauf hingewiesen wurde, dass ich bei einer Vollbremsung halt eine Drehung hinlege während die ABSler hier einfach nur 'nen tierisch langen Bremsweg haben werden ging es los: Ich hatte mir gemerkt: Auf alle Fälle auf der Bremse bleiben. Gut, hin mit ca. 50-60 km/h und voll in die Eisen: Sofort wurde die kinetische Energie der Längsbewegung in Rotationsenergie umgesetzt. Interessanterweise habe ich dann nach exakt 360° wieder kurz die Bremse gelöst, um der Drehung ein Ende zu setzen und habe dann eine Vollbremsung auf dem griffigen Belag (auf dem ich mittlerweile gelandet war) hingelegt. Dies wurde mit einem "Super" vom Trainer kommentiert.
Beim nächsten Mal sollte ich kontrolliert abbremsen, d.h. die Drehung vermeiden in dem ich nicht stur auf der Bremse stehen blieb. Auch das funktionierte überraschend gut. Die ABSler konnten auf dem rutschigen Belag sogar noch lenken: Für unseren X undenkbar
Insgesamt eine sehr interessante Übung bei der jedoch alles noch in einem halbwegs beherrschbaren Tempo ablief.
Zwischen den einzelnen Übungen und vor allem davor erklärt der Trainer schon immer wieder mal die Zusammenhänge und fragt die Erfahrungen der einzelnen Teilnehmer ab.
Nun war erst mal Mittagessen angesagt: Der Pizzadienst war empfehlenswert
Nach dem Mittagessen kam dann die allseits erwartete Übung mit der Schleuderplatte:
Die Fahrzeuge fahren wieder auf diese sehr glatte, bewässerte Fläche mit ausreichenden Auslaufzonen ein, wobei jedoch genau am Anfang dieser Zone das Fahrzeug über eine Betonplatte fährt, die dann plötzlich seitlich ausschwenkt und so das Heck des Fahrzeugs kontrolliert zum Schleudern bringt. Zielgeschwindigkeit war 30 km/h. Nun ja, das hört sich langsam an, aber wenn man dann mal sieht, wie blitzschnell man auf sowas reagieren muss, damit es einen nicht komplett dreht, der wird in Zukunft die F1-Fahrer noch etwas mehr bewundern (ich erinnere mich da z.B. an das vergangene Regenrennen wo man Kimi mal hat so dermaßen schnell am Lenkrad reißen sehen, dass man nicht glauben kann, dass ein Mensch zu solch schnellen Reaktionen in der Lage ist). Also Ziel war natürlich, durch sehr schnelle und gezielte Lenkbewegungen das Fahrzeug wieder zu stabilisieren und zwischen zwei Wasserfontänen durchzuleiten. Dabei sollte nicht gebremst werden.
Endlich war ich zum ersten Mal an der Reihe. Ich hatte noch die Worte von Markus im Ohr, der mir erzählt hatte, dass er das mit seinem X auch schon gemacht hat und sich gar nichts getan hatte. Das hatte ich ihm natürlich nicht abgenommen und eher als Understatement verstanden. Ich fuhr über die Platte und: NICHTS! Kommentar vom Trainer war: Huch? Vermutlich ging die Platte nicht. Beim zweiten Mal: Nichts! Da die Platte aber bei allen Teilnehmern funktioniert hatte war dieses Mal der Kommentar: "Das muss am Mittelmotor liegen: Sie haben vermutlich zu viel oder zu wenig Gripp auf der Hinterachse." Dabei dachte ich mir, dass diese Widersprüchlichkeit seiner Aussage vermutlich einfach Ratlosigkeit war. Seine Empfehlung: Versuchen Sie es mal viel langsamer. Also schlich ich beim nächsten mal mit ca. 20-24 km/h über die Platte. Der Trainer hatte sich aber wohl gleichzeitig gedacht, dass er mal so richtig Gas geben müsste und muss den Hub auf das 3-4 fache erhöht haben. Den 2-fachen Dreher kommentierte er dann trocken: Huch, jetzt waren Sie viel zu langsam und ich habe es wohl auch ein wenig übertrieben
Ab dem 4. Mal hat es dann mit ca. 40 km/h (laut Tacho, aber was kann man bei meinem X schon so genau ablesen, wenn die Nadel unten rum um +-15km/h zittert ) endlich geklappt: Nun, da man selbst natürlich keinerlei Maß hat, wie stark das Auto ausgelenkt wird, fand ich das ganze jedoch zwar interessant aber nicht unmöglich. Man muss sich eben nur verdammt konzentrieren, dass man EXTREM schnell reagiert. Ich hatte das Gefühl, dass die Größe der Lenkbewegungen gar nicht so entscheident ist, nur die Schnelligkeit. Auf alle Fälle hat das gut funktioniert und ich war wieder rehabilitiert.
Abschließend kam dann noch eine Übung bei der man mit 50,55,60,usw. in eine Art "Elchtest" fahren musste. Man musste eine (ungebremste) Ausweichbewegung (auf nasser Fahrbahn) nach links machen um dann unmittelbar wieder nach rechts auszuweichen. Das funktionierte bei meinem X schon ziemlich gut und hat tierisch Spaß gemacht. Mit der Übung von der Schleuderplatte waren auch meine Korrekturlenkbewegungen schnell genug und ich konnte quasi durchhechten. Die Kollegen mit ESP konnten das nicht besser. Danach musste man eine 180°-Wende fahren und konnte dann ca. 100m Slalom üben. Das hat überhaupt den meisten Spaß gemacht. Wenn man mal den Rhythmus im 2. Gang hat, dann kann man durch gezielte Gasstöße regelrecht das Heck mitlenken lassen. Auf zum Slalom!
Leider trocknete die Strecke dann immer weiter ab und ich konnte schließlich auf Grund der beschränkten Anfahrtstrecke dann Vollgas durchs Hindernis fahren, was dann irgendwie witzlos wurde. M-/A-/B-Klassen hatten hier schon bei 70 die absolute Obergrenze erreicht. Lediglich ein SL (8-Zylinder) konnte hier noch richtig fies durchfahren, räumte aber ab und zu ein paar Hütchen ab. Interessant blieb allerdings die anschließende 180°-Kurve und erinnerte mich dann gleich wieder an meinen unfreiwilligen Dreher in l'Anneau du Rhin. Denke jetzt wäre ich sehr viel besser vorbereitet.
Was soll ich sagen? Ein "Verkehrssicherheitstraining" hörte sich für mich eher nach Pflichtveranstaltung mit langweiligem Inhalt an. Lange Zeit zweifelte ich, ob der X da überhaupt Sinn macht, wurde jedoch von den Kollegen Markus und Ulix entsprechend ermutigt und ich muss sagen: Es hat 2 Dinge gebracht:
1.) mehr Vertrauen zu den eigenen Fahrkünsten mit entsprechender Weiterentwicklung (SCHNELLES Gegenlenken)
2.) viel Vertrauen zu der ganzen modernen Technik in den anderen Fahrzeugen. Während ich über die komplette "Eisplatte" schlitterte kam eben der Rest nach weniger als der Hälfte zum Stehen, eingeschlossen solche Ungetüme wie die M-Klasse
Fazit: Sehr empfehlenswert
soweit ich weiß kostet das ganze normalerweise 60 EUR (Angaben ohne Gewähr)
Tut mir leid, dass ich keine Bildchen/Filmchen habe, leider war mein Akku leer als ich heute früh dran gedacht hatte. Aber ein nächstes Mal kommt bestimmt!
Bertone X1/9
- Miket
- Beiträge: 2572
- Registriert: 9. Okt 2002, 21:54
- Wohnort: 59071 Hamm
KLasse!
Hi Holgi,
klingt schwer interessant! Wenn ich mir vorstelle, dass man so eine Geschichte einmal ausschließlich mit unseren Keilen auf die Reihe kriegen könnte, wäre das sicher eine tolle Geschichte!
An den Kosten sollte es ja eher nicht scheitern!
Übrigens hatte der Club Ende der 80er etwas in der Art schon einmal angeleiert. Wenn ich mich richtig erinnere, war das damals ein Sicherheits/Fahrerlehrgang am Ring. Damals war die Szene offenbar noch nicht reif dafür und die Sache scheiterte letztlich an den Kosten (die damals aber auch schon absolut überschaubar waren).
Ich bin ziemlich sicher, dass das heute anders aussieht! Also nur zu! Könnte mit Blick auf das akt. Rennsportfieber ein sehr aktiver Sommer 2008 werden...
klingt schwer interessant! Wenn ich mir vorstelle, dass man so eine Geschichte einmal ausschließlich mit unseren Keilen auf die Reihe kriegen könnte, wäre das sicher eine tolle Geschichte!
An den Kosten sollte es ja eher nicht scheitern!
Übrigens hatte der Club Ende der 80er etwas in der Art schon einmal angeleiert. Wenn ich mich richtig erinnere, war das damals ein Sicherheits/Fahrerlehrgang am Ring. Damals war die Szene offenbar noch nicht reif dafür und die Sache scheiterte letztlich an den Kosten (die damals aber auch schon absolut überschaubar waren).
Ich bin ziemlich sicher, dass das heute anders aussieht! Also nur zu! Könnte mit Blick auf das akt. Rennsportfieber ein sehr aktiver Sommer 2008 werden...
Gruß
Michael
X 1/9 1300 (Bj. 03/78 ) seit 1983 - und immer noch derselbe!
Michael
X 1/9 1300 (Bj. 03/78 ) seit 1983 - und immer noch derselbe!
-
- Beiträge: 1078
- Registriert: 1. Feb 2005, 10:44
hi holgi,
freut mich das du daran spaß hattest!!!
habe das ganze auch schon mal durchgemacht! in Karlsruhe von der Deutsche Verkehrs Wacht
das gute daran bei manchen Versicherungen kann man noch vorlage der bescheinigung mit den Prozenten runter (habe ich mir sagen lassen) da ich eh schon auf 30 prozent bin hab ich bei der Helvetia nicht nachgefragt!
muss leider gestehen habe das ganze mit unserem Audi A4 TDi durchgemacht also Abs und ESP alles gehabt (aber meistens die el. helferleinchen ausgeschaltet ) es macht aufjedenfall ein heidenspaß!!! mir gefiel besonders auf naßer fahrbahn mit dem Rutschplatte (also die einen schlag auf die hinterachse gibt) dann das Heck wieder einzufangen!!! also die unterschiede von ESP ein/aus sind enorm!!!
hatte 75€ gekostet und ging den ganzen tag! da durch dass fast alle Übungen bewässert sind, ist der verschleiß relativ gering! der Instruktor meinte es sei so hoch wie 300Km fahrt auf einer Landstraße!
mit dem X wollte ich es wegen dem vielen Wasser nicht machen
freut mich das du daran spaß hattest!!!
habe das ganze auch schon mal durchgemacht! in Karlsruhe von der Deutsche Verkehrs Wacht
das gute daran bei manchen Versicherungen kann man noch vorlage der bescheinigung mit den Prozenten runter (habe ich mir sagen lassen) da ich eh schon auf 30 prozent bin hab ich bei der Helvetia nicht nachgefragt!
muss leider gestehen habe das ganze mit unserem Audi A4 TDi durchgemacht also Abs und ESP alles gehabt (aber meistens die el. helferleinchen ausgeschaltet ) es macht aufjedenfall ein heidenspaß!!! mir gefiel besonders auf naßer fahrbahn mit dem Rutschplatte (also die einen schlag auf die hinterachse gibt) dann das Heck wieder einzufangen!!! also die unterschiede von ESP ein/aus sind enorm!!!
hatte 75€ gekostet und ging den ganzen tag! da durch dass fast alle Übungen bewässert sind, ist der verschleiß relativ gering! der Instruktor meinte es sei so hoch wie 300Km fahrt auf einer Landstraße!
mit dem X wollte ich es wegen dem vielen Wasser nicht machen
- Upprcalypse
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- Registriert: 8. Mai 2005, 13:35
- Wohnort: Stuttgart
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Ich kann das Ganze so nur bestätigen, ich war vor ca. 2Jahren im Winter mal in Leonberg bei einem Fahrsicherheitstraining, ebenfalls mit einem ABS/ESP losem Fahrzeug und hatte jede Menge Spass.
Zu allem hinzu kam noch dass es am Tag vorher so geschneit hatte dass z.B. der Kreisverkehr eine geschlossene Schneedecke aufwies und somit noch sehr viel lustiger zu fahren war.
Also: Für jeden empfehlenswert!
Zu allem hinzu kam noch dass es am Tag vorher so geschneit hatte dass z.B. der Kreisverkehr eine geschlossene Schneedecke aufwies und somit noch sehr viel lustiger zu fahren war.
Also: Für jeden empfehlenswert!
- Holgi
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- Hat sich bedankt: 12 Mal
- Danksagung erhalten: 3 Mal
Ich habe gar nix bezahlen müssen, weil mir das mein Arbeitgeber als Schulung (!) spendiert hat. Allerdings lassen die sich das wiederum von der Berufsgenossenschaft Metall Süd mit einem Gutschein ("Trainings-Card") über 60 EUR vergüten.
Vermutlich wird das in Gruppen günstiger ....
Ich bin übrigens AvD-Mitglied
Vermutlich wird das in Gruppen günstiger ....
Ich bin übrigens AvD-Mitglied
Bertone X1/9
- Holgi
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guck' mal hier unter Preise:
http://www.adac.de/sicherheitstraining/ ... geID=91770
sieht so aus als ob das ca. 100 EUR kostet für Nichtmitglieder ....
Könnte mir vorstellen, dass das für entsprechende Gruppen dann günstiger wird ....
http://www.adac.de/sicherheitstraining/ ... geID=91770
sieht so aus als ob das ca. 100 EUR kostet für Nichtmitglieder ....
Könnte mir vorstellen, dass das für entsprechende Gruppen dann günstiger wird ....
Bertone X1/9
- Holgi
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http://www.adac.de/ADAC_vor_Ort/Wuertte ... cm:8-30148
Home > ADAC vor Ort > Württemberg > Sicherheit & Verkehr > Sicherheitstraining
Sicherheitstraining für Auto- und Motorradfahrer
Sicherheitstraining für Auto- und Motorradfahrer
Erfahrene Trainer leiten die Sicherheitsprogramme des ADAC Württemberg. Für Auto- und Motorradfahrer ist das Training dabei eine sehr gute Möglichkeit, ihr aktuelles Wissen und Können in punkto Verkehrssicherheit praxisnah zu überprüfen. Die Instruktoren machen während des Trainings auf Defizite aufmerksam und bieten zugleich die entsprechende Korrekturhilfe an.
Die wichtigsten Ziele des Sicherheitstrainings:
* den "7. Sinn" im Straßenverkehr gezielt stärken
* die Grenzen von Fahrer und Fahrzeug in der Praxis erkennen und damit umgehen
* falsche Fahrgewohnheiten durch richtige ersetzen
* Handlungsabläufe trainieren, die den Fahrer aus einer gefährlichen Situation retten können
Telefonische Informationen unter 0711/2800-21297.
Gutscheine gibt es in allen Geschäftsstellen.
Orte und Preise:
Stuttgart Engstingen
Balingen Schwäbisch Hall
Frauen trainieren mit Frauen
Frauen trainieren mit Frauen
Nach der starken Nachfrage im vergangenen Jahr bietet der ADAC Württemberg auch in diesem Herbst wieder Fahrsicherheitstrainings für Frauen an. Vollbremsungen, Ausweichmanöver sowie der richtige Umgang mit ABS und ESP gehören zum praktischen Teil. Des Weiteren geben die Trainer des ADAC Tipps, wie Kinder im Fahrzeug optimal gesichert werden. Außerdem vermittelt der Kurs theoretische Kenntnisse und hilft, die Fahrzeugtechnik optimal zu nutzen. Die ersten Kurse werden auf der ADAC-Anlage am Solitudering bei Leonberg durchgeführt. Termine: 8., 15., 22. und 29. November. Kursgebühr: 57,45 Euro (ADAC-Mitglieder), 83,09 Euro (Nichtmitglieder). Anmeldung und Infos unter (0711) 2800-21297 sowie per Mail
Stuttgart
ADAC-Verkehrsübungsanlage am Solitude-Ring
Junge Autofahrer (18-25 Jahre)
Pkw-Standard
Senioren
Junge Motorradfahrer (16-25 Jahre)
Motorrad-Standard
Motorrad-Einsteiger oder -Wiedereinsteiger
Motorroller-Fahrer
Motorradgespann-Fahrer
Kosten:
Mo-Fr: ADAC-Mitglieder 57,45 EUR, Nichtmitglieder 83,09 EUR
Sa/So/Feiertag: ADAC-Mitglieder 72,84 EUR, Nichtmitglieder 99,51 EUR
Junge Fahrer 25,65 EUR "nur an bestimmten Terminen"
scheint also nicht einheitlich zu sein ....
Bertone X1/9
-
- Beiträge: 1166
- Registriert: 6. Feb 2007, 14:43
Training
Hallo,
hatte vor Jahren (Mitte der 90er) 2x die Gelegenheit zu Fahrsicherheitstrainings.
Einmal bei der Verkehrswacht, eigentlich gedacht für Fahranfänger, einmal beim ADAC, gedacht für Vielfahrer.
Der ADAC Trainer hatte allerdings keine Lust, und ein Mittelmotorfahrzeug hielt der für im Fahrverhalten genauso wie alle anderen auch. Bis zum 5-fachen Dreher auf der Bahn mit unterschiedlichem Reibwert
Beide Lehrgänge waren übrigens kostenlos. Verkehrswacht sowieso, und ADAC weil ein Lieferant meines damaligen Arbeitgebers das gezahlt hat.
Ansonsten waren meine Erfahrung ähnlich wie oben geschildert.
Auffallend war, dass besonders weibliche Fahranfänger kaum fähig sind eine Vollbremsung zu machen.
Hatte dann die Idee das für den Club zu organisieren. Hätte fast nichts gekostet.
Die Reaktionen der damaligen Clubmitglieder, incl. damaligen O-Team:
Brauch ich nicht, fahre nicht so schnell.
Fahr eh nicht im Grenzbereich.
Da wird ja das Auto nass.
Fürchte die Bremse geht kaputt.
Der Reifenverschleiß
Und das ist ja soweit weg (Bad Kissingen)
usw. usw.
Habe dann davon Abstand genommen, ist halt so gewesen wie häufig wenn die Begeisterungsfähigkeit potentieller Teilnehmer gegen Null geht.
Servus Andreas
hatte vor Jahren (Mitte der 90er) 2x die Gelegenheit zu Fahrsicherheitstrainings.
Einmal bei der Verkehrswacht, eigentlich gedacht für Fahranfänger, einmal beim ADAC, gedacht für Vielfahrer.
Der ADAC Trainer hatte allerdings keine Lust, und ein Mittelmotorfahrzeug hielt der für im Fahrverhalten genauso wie alle anderen auch. Bis zum 5-fachen Dreher auf der Bahn mit unterschiedlichem Reibwert
Beide Lehrgänge waren übrigens kostenlos. Verkehrswacht sowieso, und ADAC weil ein Lieferant meines damaligen Arbeitgebers das gezahlt hat.
Ansonsten waren meine Erfahrung ähnlich wie oben geschildert.
Auffallend war, dass besonders weibliche Fahranfänger kaum fähig sind eine Vollbremsung zu machen.
Hatte dann die Idee das für den Club zu organisieren. Hätte fast nichts gekostet.
Die Reaktionen der damaligen Clubmitglieder, incl. damaligen O-Team:
Brauch ich nicht, fahre nicht so schnell.
Fahr eh nicht im Grenzbereich.
Da wird ja das Auto nass.
Fürchte die Bremse geht kaputt.
Der Reifenverschleiß
Und das ist ja soweit weg (Bad Kissingen)
usw. usw.
Habe dann davon Abstand genommen, ist halt so gewesen wie häufig wenn die Begeisterungsfähigkeit potentieller Teilnehmer gegen Null geht.
Servus Andreas
Andreas Streitberg
Bertone X 1/9 Club Deutschland
Redaktion Insider
Bertone X 1/9 Club Deutschland
Redaktion Insider
- California-Markus
- Beiträge: 2881
- Registriert: 11. Sep 2002, 15:48
- Wohnort: Fahrverbotszone
Wie Holgi schon erwähnt hat hab' ich das zweimal mit dem X gemacht und noch ein paar mal mit anderen Karren.
Ich fand bemerkenswert, daß es auf der bewässerten Kunststoffoberfläche einen extremen Unterschied macht welche Reifen man fährt.
Frische Reifen bauen da erheblich mehr Grip auf als ältere und Winterreifen funktionieren da wohl noch besser.
Auf der Schleuderplatte hatte ich mit dem X den gleichen Effekt. Erst is' nix passiert und dann hat's mich gedreht wie die Sau.
Das ging mit anderen Autos viel besser. Der Instruktor meinte das läge am kurzen Radstand vom X, das wäre schwer an der Schleuderplatte korrekt zu justieren.
Ich fand' das Thema Schleuderplatte insofern ein wenig unrealistisch, als daß man (zumindest am Anbfang) nie wusste in welche Richtung die ausschlägt. Und das weiß ich im normalen Fahrbetrieb eigentlich schon wohin er ausbricht.
Ich war ja mit dem X auch an der alten Solitude und da fand ich gerade den "Elchtest" mit dem X sehr geil.
Bei mir war's trocken und die wenigsten sind annähernd so schnell da durch gefahren wobei bei mir die meisten Kollegen mit A-Klasse, C-Klasse und Smart For Two (das totale Debakel ) angetreten sind.
Wenn man sowas öfter macht ist der Verkehrsübungsplatz in Vaihingen/Enz empfehlenswert. Die bieten verschiedene Kurse an von Anfänger bis Fortgeschrittene. Weil wenn man sowas öfter macht werden gerade die Vollbremsungen am Anfang langweilig.
Wobei es bemerkenswert ist, wie viele Menschen offenbar noch nie in ihrem Leben 'ne saftige Vollbremsung gemacht haben.
Gruß,
Markus
Ich fand bemerkenswert, daß es auf der bewässerten Kunststoffoberfläche einen extremen Unterschied macht welche Reifen man fährt.
Frische Reifen bauen da erheblich mehr Grip auf als ältere und Winterreifen funktionieren da wohl noch besser.
Auf der Schleuderplatte hatte ich mit dem X den gleichen Effekt. Erst is' nix passiert und dann hat's mich gedreht wie die Sau.
Das ging mit anderen Autos viel besser. Der Instruktor meinte das läge am kurzen Radstand vom X, das wäre schwer an der Schleuderplatte korrekt zu justieren.
Ich fand' das Thema Schleuderplatte insofern ein wenig unrealistisch, als daß man (zumindest am Anbfang) nie wusste in welche Richtung die ausschlägt. Und das weiß ich im normalen Fahrbetrieb eigentlich schon wohin er ausbricht.
Ich war ja mit dem X auch an der alten Solitude und da fand ich gerade den "Elchtest" mit dem X sehr geil.
Bei mir war's trocken und die wenigsten sind annähernd so schnell da durch gefahren wobei bei mir die meisten Kollegen mit A-Klasse, C-Klasse und Smart For Two (das totale Debakel ) angetreten sind.
Wenn man sowas öfter macht ist der Verkehrsübungsplatz in Vaihingen/Enz empfehlenswert. Die bieten verschiedene Kurse an von Anfänger bis Fortgeschrittene. Weil wenn man sowas öfter macht werden gerade die Vollbremsungen am Anfang langweilig.
Wobei es bemerkenswert ist, wie viele Menschen offenbar noch nie in ihrem Leben 'ne saftige Vollbremsung gemacht haben.
Gruß,
Markus
- Thommy124
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Aber das was Du mit normalem Fahrbetrieb meinst, ist eher Ausbrechen als Reaktion auf Lastwechsel oder zu hohe Geschwindigkeit in Kurven. Die Schleuderplatte simuliert eher die Reaktion durch einen Reifenplatzer und da weißt Du halt nicht vorher welcher platzt. Sonst würdest Du es ja nicht erst dazu kommen lassen.Markus Munack hat geschrieben: Ich fand' das Thema Schleuderplatte insofern ein wenig unrealistisch, als daß man (zumindest am Anbfang) nie wusste in welche Richtung die ausschlägt. Und das weiß ich im normalen Fahrbetrieb eigentlich schon wohin er ausbricht.
...
Wobei es bemerkenswert ist, wie viele Menschen offenbar noch nie in ihrem Leben 'ne saftige Vollbremsung gemacht haben.
Eure Erfahrungen mit der Schleuderplatte sind ja sehr interessant. Ich habe vor ein paar Jahren auch so ein Training von der Firma aus mitgemacht (allerdings mit dem Spider, da mein damaliger X nicht sehr vertrauenserweckend aussah und ich Angst hatte der Instruktor schickt mich wieder heim) und es war genau das gleiche. Alle Kollegen mit modernen Autos haben sich gedreht wie die Brummkreisel und bei mir hat die Platte zwar immer kurz gezuckt (ich mußte schon kurz gegenreissen) aber mein Auto war um nichts in der Welt zur Drehung zu bewegen. Ich glaube bei italienischen Autos sind halt vor allem die Motoren drehfreudig . Aber beim Ausweichen auf der Eisbahn dann umso mehr .
Ja, es ist schon bemerkenswert, wieviele Leute aus Angst sie könnten die Reifen über Gebühr abnutzen es lieber auf einen Blechschaden ankommen lassen. Im Training sowieso, aber durchaus auch im Ernstfall. Oder vielleicht auch aus falschverstandenem Schamgefühl? In Zeiten flüsternder Motoren und dank ABS quasi geräuschloser Bremsen wird man schließlich von allen ganz böse angeschaut, wenn es beim Bremsen mal quietscht. Ob die wohl freundlicher schauen würden wenn es stattdessen krachte?
Grüezi,
Thomas
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Noch ein Kommentar:
Ich habe das ganze mit 7 Jahre alten Reifen auf dem X gemacht (die sahen aus wie neu).
Das hatte die Konsequenz dass das Auto auf der glitschigen Kreisbahn völlig unbeherrschbar war, driften war unmöglich. Entweder Untersteuern oder ein Dreher. Ich habe es den Instruktor probieren lassen und der hat es auch nicht hingekriegt.
Also sowas am besten mit recht neuen Reifen machen...
Ich habe das ganze mit 7 Jahre alten Reifen auf dem X gemacht (die sahen aus wie neu).
Das hatte die Konsequenz dass das Auto auf der glitschigen Kreisbahn völlig unbeherrschbar war, driften war unmöglich. Entweder Untersteuern oder ein Dreher. Ich habe es den Instruktor probieren lassen und der hat es auch nicht hingekriegt.
Also sowas am besten mit recht neuen Reifen machen...
Gruß Querlenker
Emerson Fittipaldi - Formula 1 World Champion 1972-1974 :
"...I'm not exaggerating, the X1/9 drives just like a Formula 1. I've not often tested a car with road holding as good and as 'true' as this..."
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