Motor beginnt bei höherer Drehzahl zu Stottern
- Thomas 59
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Motor beginnt bei höherer Drehzahl zu Stottern
Hi Leute ! Das nächste Problem ließ doch nicht all zu lange auf sich warten.Bei höheren Drehzahlen ( ab ca.4000U/min) bekommt der Motor Aussetzter,gehe ich dann vom Gas bekrabbelt er sich wieder und läuft dann weiter.Die Bepu ist NEU.Ist es evtl.sinnvoll eine Elektrische Bepu einzubauen?? Wenn ja,welche ?? Das komische ist das es nicht immer auftritt,und es auch keine bestimmte Situation ist wenn es auftritt.Wer kennt sowas ??? Danke im voraus.1500er Vergaser aus 82
Zuletzt geändert von Thomas 59 am 20. Jun 2005, 14:20, insgesamt 2-mal geändert.
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- Querlenker
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Sowas kann auch mit einer (miesen) neuen BePu passieren.
Hast Du noch eine alte die noch funktiniert die Du ausprobieren könntest?
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Gruß Querlenker
Emerson Fittipaldi - Formula 1 World Champion 1972-1974 :
"...I'm not exaggerating, the X1/9 drives just like a Formula 1. I've not often tested a car with road holding as good and as 'true' as this..."
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- Thomas Campen
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Hallo Thomas, hatte dieses Problem mit meinem x, 1500, Bj. 83 seit mehreren Monaten. Trotz neuem Verteiler, Kappe, Finger, Kontakt, Kabel und Werkstattbesuch (einer guten) mal im Griff mal nicht. Er lief bis 4000, dann fing das große Stottern an. Habe nun seit 2 Wochen eine elektrische Zündung aus NL von Henk eingebaut (lassen). Er ist nicht wiederzuerkennen.
Schnurrt wie eine Katze, springt an wie ein junges Fohlen - ein Gedicht. Vielleicht auch eine Lösung für Dich?
Gruß Thomas - der mit der Nabe:-)
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Gruß Thomas - der mit der Nabe:-)
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Du könntest auch mal die Zündspule direkt mit Dauerplus versorgen, (für die Dauer einer kleinen Probefahrt, evtl. auch nur bis zum Vorwiderstand). 3m Outdoor-kabel von Batterie. Wenn Du Spannungsabfall durch Zündschloß etc. in der Klemme 15-Versorgung der Zündspule hast, hast Du bei höheren Drehzahlen nicht genug Saft. Nur mal so zum Ausschließen von Übergangswiderständen. Kerzen richtige Spezifikation, Kontakte, Hauptzündkabel Widerstand zu hoch ( eher unwahrscheinlich)? Ansaugkrümmer dicht (mit Bremsenreiniger absprühen)? Verteiler Fliegewichte fest (Kappe ab, Vert.achse muß sich leicht verdrehen lassen und dann in Ausgangsposition zurückkehren)? Notfalls mal zum Bosh auf den Leistungsprüfstand, Abgas unter Belastung messen, gleich nochn Oszi dranhängen, ob die Zündung zusammenbricht. Ist wahrscheinlich letztlich billiger als heldenhaftes Teiletauschen auf Verdacht.
gruß mathias
gruß mathias
Allseits guten Öldruck !
Mathias
Mathias
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Hallo,
so langsam bin ich am verzweifeln... sind die letzten 2 Tage zweimal auf der Autobahn liegengeblieben. Und zwar immer, wenn die Drehzahl über etwa 5000 ging. Der Motor hat dann kein Gas mehr angenommen, ich konnte ihn zwar mit viel Gasgeben einigermassen am Ausgehen hindern aber ein weiterfahren war so nicht möglich.
Was habe ich bisher gemacht:
Unterbrecher neu eingestellt auf rd. 0,4
Vergaserdeckel abgenommen und Vergaser ausgewischt und ausgeblasen
Düsen ausgebaut und durchgepustet (alle 4 waren locker)
elektr. Pierburg Pumpe eingebaut
neue Kerzen
neue Verteilerkappe
Zündkabel getauscht,gebrauchte ( Kabel v.Zyl. eins hatte kaum noch Durchgang)
endlich geschafft zündung auf 5 grad zu bekommen
Zahnriemen und Spannrolle gewechselt (Markierungen mehrfach kontrolliert)
Der Wagen startet kalt wie warm fast einwandfrei, warm muss ich ein wenig gasgeben.
Läuft auch relativ ruhig im Stand bei rd. 1000 u/min.
Beschleunigen tut er auch soweit ganz gut, solange ich nicht über 4500 komme. Dann ist Feierabend
Er nimmt dann kein Gas mehr an und geht sofort aus. Wenn ich in dieser Phase Gase gebe, hört es sich an als wäre die Zündung ausgeschaltet.
Hab testweise mal eine andere Zündspule und einen anderen Kondensator eingebaut, ohne Erfolg.
Meine letzte Vermutung, der Verteiler. Zum einen rasselt er hörbar im Leerlauf und zum andern ist mir beim Abblitzen mit der Strobo aufgefallen, dass die Markierung bei Leerlaufdrehzahl ziemlich hin und her springt. Sie springt immer von kurz vor 5 grad bis zur 10 Grad Marke hin und her.
Ich hab leider bisher wenig mit Vergasermotoren und kontaktgesteuerten Zündungen zu tun gemacht, deswegen weiss ich auch nicht genau, ob dieses markierungswandern normal ist. Ich hatte jetzt schon daran gedacht, einen kontaklosen Verteiler zu kaufen aber ist das Problem damit beseitigt???
Warum stirbt er bei hoher Drehzahl immer ab? Auch wenn er gerade Betriebstemperatur hat, also schliesse ich Gasblasenbildung mal aus.
Gruss
ein verzweifelter
Totti
so langsam bin ich am verzweifeln... sind die letzten 2 Tage zweimal auf der Autobahn liegengeblieben. Und zwar immer, wenn die Drehzahl über etwa 5000 ging. Der Motor hat dann kein Gas mehr angenommen, ich konnte ihn zwar mit viel Gasgeben einigermassen am Ausgehen hindern aber ein weiterfahren war so nicht möglich.
Was habe ich bisher gemacht:
Unterbrecher neu eingestellt auf rd. 0,4
Vergaserdeckel abgenommen und Vergaser ausgewischt und ausgeblasen
Düsen ausgebaut und durchgepustet (alle 4 waren locker)
elektr. Pierburg Pumpe eingebaut
neue Kerzen
neue Verteilerkappe
Zündkabel getauscht,gebrauchte ( Kabel v.Zyl. eins hatte kaum noch Durchgang)
endlich geschafft zündung auf 5 grad zu bekommen
Zahnriemen und Spannrolle gewechselt (Markierungen mehrfach kontrolliert)
Der Wagen startet kalt wie warm fast einwandfrei, warm muss ich ein wenig gasgeben.
Läuft auch relativ ruhig im Stand bei rd. 1000 u/min.
Beschleunigen tut er auch soweit ganz gut, solange ich nicht über 4500 komme. Dann ist Feierabend

Hab testweise mal eine andere Zündspule und einen anderen Kondensator eingebaut, ohne Erfolg.
Meine letzte Vermutung, der Verteiler. Zum einen rasselt er hörbar im Leerlauf und zum andern ist mir beim Abblitzen mit der Strobo aufgefallen, dass die Markierung bei Leerlaufdrehzahl ziemlich hin und her springt. Sie springt immer von kurz vor 5 grad bis zur 10 Grad Marke hin und her.
Ich hab leider bisher wenig mit Vergasermotoren und kontaktgesteuerten Zündungen zu tun gemacht, deswegen weiss ich auch nicht genau, ob dieses markierungswandern normal ist. Ich hatte jetzt schon daran gedacht, einen kontaklosen Verteiler zu kaufen aber ist das Problem damit beseitigt???
Warum stirbt er bei hoher Drehzahl immer ab? Auch wenn er gerade Betriebstemperatur hat, also schliesse ich Gasblasenbildung mal aus.
Gruss
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Totti
- Holgi
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hast Du mal Deinen Verteiler genauer angeschaut? Funktioniert die Fliehkraft-Verstellung? Sind die Fliegewichte freigängig oder "haken" event. irgendwie? Wieweit wirkt die Fliehkraftverstellung? (dazu benötigst Du eine Stroboskoplampe mit Verstellmöglichkeit).
Was ich nicht verstehe: Warum baust Du gebrauchte Teile ein? Die Zündungsteile sind nun wirklich nicht teuer und gehören vermutlich eh erneuert. Neuer Verteiler/Unterbrecher und Verteiler-Finger können wahrlich nicht schaden. Dazu neue Kerzen und neue Zündkabel und schon hast Du 90% Deiner Fehlerquellen beseitigt.
Was ich nicht verstehe: Warum baust Du gebrauchte Teile ein? Die Zündungsteile sind nun wirklich nicht teuer und gehören vermutlich eh erneuert. Neuer Verteiler/Unterbrecher und Verteiler-Finger können wahrlich nicht schaden. Dazu neue Kerzen und neue Zündkabel und schon hast Du 90% Deiner Fehlerquellen beseitigt.
Bertone X1/9
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Die Fliehkraftgewichte hab ich noch nicht genauer angeschaut? Wie kann ich die Funktion testen ohne Stroboskop? Hab nur eine ohne Verstellung.Holgi hat geschrieben:hast Du mal Deinen Verteiler genauer angeschaut? Funktioniert die Fliehkraft-Verstellung? Sind die Fliegewichte freigängig oder "haken" event. irgendwie? Wieweit wirkt die Fliehkraftverstellung? (dazu benötigst Du eine Stroboskoplampe mit Verstellmöglichkeit).
Was ich nicht verstehe: Warum baust Du gebrauchte Teile ein? Die Zündungsteile sind nun wirklich nicht teuer und gehören vermutlich eh erneuert. Neuer Verteiler/Unterbrecher und Verteiler-Finger können wahrlich nicht schaden. Dazu neue Kerzen und neue Zündkabel und schon hast Du 90% Deiner Fehlerquellen beseitigt.
Gebraucht deswegen, weil hier bei uns kein Händler in der Lage war/ist mir die passenden teile zu bestellen!! Hab auch schon in einem anderen thread darauf aufmerksam gemacht. Das einzige passende Teil war eine neue Verteilerkappe.
Ich hab auch div. Händler aus den Links angeschrieben wegen eines Dichtsatzes für den Vergaser, entweder gar keine Antwort bekommen oder wochenlange Lieferzeiten...
- ALQUATI
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die Verstellung prüfts du bei laufenden Motor mit Stroboskop und bei stehenden Motor.
Auslenken des V-Fingers in Drehrichtung, dann auslassen, schnellt der Läufer/Verstellung zurück am Anschlag, mehrmals machen.
Das Auslenken einige male durchführen, spürts du ein hacken oder klemmen.
Ist der Läufer in der Ausgangsstellung, muß du in dabei etwas zurückdrücken.
Motor laufen, Drehzahl steigend in stufen bis 4.000 bringen, Zündung beobachten, wandert die Markierung zur Drehzahl kontionierlich mit ?
Drehzahl zurücknehmen, beobachte die Riemenmarkierung, wandert diese zurück in 5 Grad Richtung ? Bleibt sie auch dort ?
Bei Motorleerlauf sollte die 5-6 Grad Markierung an der Riemenscheibemarkierung fluchten.
Abweichungen deuten auf verschlissene klemmende Verstellung hin.
Evt Verteiler ausbauen, Fliehgewichte Grundplatte von festen Öl mit Bremsenreiniger alles reinigen ganz leicht ölen....funktion prüfen
Vielleicht hilfst
Das zappeln an der Markierung ist normal, sollte die jedoch voll groß zappeln, ist es der Verteiler Verstellung samt Welle ausgeschlagen.
Eine gute Überprüfung des Verteilers sieht man Am Oszi-Sekundärbild, Stellung hintereinander, max 4 Grad Toleranz beim MM Verteiler.
Leider wird die Verteiler-Wartung einmal Jährlich bzw alle 10.000 km vergessen/übersehen.
Ein bis zwei Tropfen Ol bei Abnehmen des V-Fingers an der Welle-Filz geben, mehr nicht.
Vermute die Zündspule, wenn die noch orig. ist kann es durchaus sein, das die innen durchschlägt. Bei Last/Leistung bricht der schwache Funke an der Zkerze, das Angebot der Zündspannung ist somit zu gering für den Zundspannungsbedarf der kerze.
Wenn der Wagen sofort ausgehen sollte, gleich das Zündkabel aus der Kappe ziehen und ca. 8-10 mm an Motor-Masse halten, starten..kommt sichbarer Funke ?
Den Enstörer an der Spule + auch abklemmen, da gabs auch schon Aussetzer.
Auslenken des V-Fingers in Drehrichtung, dann auslassen, schnellt der Läufer/Verstellung zurück am Anschlag, mehrmals machen.
Das Auslenken einige male durchführen, spürts du ein hacken oder klemmen.
Ist der Läufer in der Ausgangsstellung, muß du in dabei etwas zurückdrücken.
Motor laufen, Drehzahl steigend in stufen bis 4.000 bringen, Zündung beobachten, wandert die Markierung zur Drehzahl kontionierlich mit ?
Drehzahl zurücknehmen, beobachte die Riemenmarkierung, wandert diese zurück in 5 Grad Richtung ? Bleibt sie auch dort ?
Bei Motorleerlauf sollte die 5-6 Grad Markierung an der Riemenscheibemarkierung fluchten.
Abweichungen deuten auf verschlissene klemmende Verstellung hin.
Evt Verteiler ausbauen, Fliehgewichte Grundplatte von festen Öl mit Bremsenreiniger alles reinigen ganz leicht ölen....funktion prüfen
Vielleicht hilfst
Das zappeln an der Markierung ist normal, sollte die jedoch voll groß zappeln, ist es der Verteiler Verstellung samt Welle ausgeschlagen.
Eine gute Überprüfung des Verteilers sieht man Am Oszi-Sekundärbild, Stellung hintereinander, max 4 Grad Toleranz beim MM Verteiler.
Leider wird die Verteiler-Wartung einmal Jährlich bzw alle 10.000 km vergessen/übersehen.
Ein bis zwei Tropfen Ol bei Abnehmen des V-Fingers an der Welle-Filz geben, mehr nicht.
Vermute die Zündspule, wenn die noch orig. ist kann es durchaus sein, das die innen durchschlägt. Bei Last/Leistung bricht der schwache Funke an der Zkerze, das Angebot der Zündspannung ist somit zu gering für den Zundspannungsbedarf der kerze.
Wenn der Wagen sofort ausgehen sollte, gleich das Zündkabel aus der Kappe ziehen und ca. 8-10 mm an Motor-Masse halten, starten..kommt sichbarer Funke ?
Den Enstörer an der Spule + auch abklemmen, da gabs auch schon Aussetzer.
fehlende Leistung wird durch Wahnsinn ersetzt
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- Wohnort: Lübeck
Hallo,
erstmal ein herzliches dankeschön an Peter, für die ausführliche Beschreibung! Ich habe mir jetzt bei Henk einen Verteiler bestellt und hoffe, mein Problem damit in den Griff zu bekommen.
Ich habe heute einen Arbeitskollegen um Rat gefragt, da er vor langer Zeit mal bei Fiat gelernt hatte.
Er hat sich meinen Verteiler mal angesehen und meinte, dass die Fliehkraftverstellung viel zu früh einsetzten würde da mind. eine Feder zu weich sei.Und das Spiel hielt er auch nicht mehr ganz für OK.
Nachdem er mir noch den Tipp gab, doch mal die Massepunkte alle zu reingen kam aber der wohl eigentlich entscheidende Hinweis von ihm.
Er fragte mich ob ich den Vergaser bereits gereinigt hab und dabei auch die Düsen raus hatte. Beides hatte ich ja bereits gemacht und den Vergaser ausgeblasen. Auch die Düsen hatte ich raus und wunderte mich warum die so lose waren. Hatte mal was von Handfest anziehen gelesen und das hab ich dann auch so gemacht und nicht mehr. Daraufhin meinte er, dass die Bedüsung bei den Weber schon früher ein Problem war und er während seiner Gesellenzeit die Düsen nur bis zum ersten noch so leichten Widerstand angezogen habe. Konnte das erst nicht so recht glauben weil ich dachte, die müssen doch einigermassen fest sein.
Naja, egal bin dann los und nach der ersten Ampel wieder das gleiche Spiel aber diesmal bei knapp über 3000u/min. Also erstmal rechst ran und Haube auf. Diesmal ist er aber im Standgas weitergelaufen nur Gas hat er nicht mehr angenommen. Also hab ich mir gedacht, mehr kann nicht in die Hose gehen und hab alle Düsen während des laufenden Motors einmal kurz gelockert und dann nur bis zum leichten Widerstand wieder festgezogen. Die konnte man jetzt mit nem Uhrmachschraubenzieher wieder losdrehen so leicht ab ich sie angezogen.
Und was soll ich sagen, hat sofort wieder Gas angenommen. Kein ruckeln mehr bei Teillast, eigentlich fast optimal. Ok ein paar kleine Aussetzer hatte er zwischendurch aber nur ganz leicht und wesentlich weniger als vorher. Kurz vor meiner Bastelhalle hab ich ihm dannn mal Feuer gegeben und er zog ohne Mucken durch. Noch, 2-3 mal getestet, immer ohne Probleme. Nur auf dem nach Hause weg fing er auf einmal wieder an zu spucken und wieder keine Gasannahme, aus ging er aber nicht.
Also Düsen wieder einmal kurz gelockert, wieder nur ganz leicht angezogen und danch lief er fast wieder fehlerfrei, sogar bis 6000 hoch ohne abzusterben.
Ich schätze mal, dass trotz des Ausblasens irgendwo noch kleine Dreckteilchen im Vergaser sind. Werde mal versuchen, den irgendwo zum Ultraschalreinigen zum bringen.
Auf jeden Fall schein ich einen grossen Schritt weiter zu sein
Gruss
Totti
P.S. Sorry, dass das jetzt etwas lang geworden ist.
erstmal ein herzliches dankeschön an Peter, für die ausführliche Beschreibung! Ich habe mir jetzt bei Henk einen Verteiler bestellt und hoffe, mein Problem damit in den Griff zu bekommen.
Ich habe heute einen Arbeitskollegen um Rat gefragt, da er vor langer Zeit mal bei Fiat gelernt hatte.
Er hat sich meinen Verteiler mal angesehen und meinte, dass die Fliehkraftverstellung viel zu früh einsetzten würde da mind. eine Feder zu weich sei.Und das Spiel hielt er auch nicht mehr ganz für OK.
Nachdem er mir noch den Tipp gab, doch mal die Massepunkte alle zu reingen kam aber der wohl eigentlich entscheidende Hinweis von ihm.
Er fragte mich ob ich den Vergaser bereits gereinigt hab und dabei auch die Düsen raus hatte. Beides hatte ich ja bereits gemacht und den Vergaser ausgeblasen. Auch die Düsen hatte ich raus und wunderte mich warum die so lose waren. Hatte mal was von Handfest anziehen gelesen und das hab ich dann auch so gemacht und nicht mehr. Daraufhin meinte er, dass die Bedüsung bei den Weber schon früher ein Problem war und er während seiner Gesellenzeit die Düsen nur bis zum ersten noch so leichten Widerstand angezogen habe. Konnte das erst nicht so recht glauben weil ich dachte, die müssen doch einigermassen fest sein.
Naja, egal bin dann los und nach der ersten Ampel wieder das gleiche Spiel aber diesmal bei knapp über 3000u/min. Also erstmal rechst ran und Haube auf. Diesmal ist er aber im Standgas weitergelaufen nur Gas hat er nicht mehr angenommen. Also hab ich mir gedacht, mehr kann nicht in die Hose gehen und hab alle Düsen während des laufenden Motors einmal kurz gelockert und dann nur bis zum leichten Widerstand wieder festgezogen. Die konnte man jetzt mit nem Uhrmachschraubenzieher wieder losdrehen so leicht ab ich sie angezogen.
Und was soll ich sagen, hat sofort wieder Gas angenommen. Kein ruckeln mehr bei Teillast, eigentlich fast optimal. Ok ein paar kleine Aussetzer hatte er zwischendurch aber nur ganz leicht und wesentlich weniger als vorher. Kurz vor meiner Bastelhalle hab ich ihm dannn mal Feuer gegeben und er zog ohne Mucken durch. Noch, 2-3 mal getestet, immer ohne Probleme. Nur auf dem nach Hause weg fing er auf einmal wieder an zu spucken und wieder keine Gasannahme, aus ging er aber nicht.
Also Düsen wieder einmal kurz gelockert, wieder nur ganz leicht angezogen und danch lief er fast wieder fehlerfrei, sogar bis 6000 hoch ohne abzusterben.
Ich schätze mal, dass trotz des Ausblasens irgendwo noch kleine Dreckteilchen im Vergaser sind. Werde mal versuchen, den irgendwo zum Ultraschalreinigen zum bringen.
Auf jeden Fall schein ich einen grossen Schritt weiter zu sein

Gruss
Totti
P.S. Sorry, dass das jetzt etwas lang geworden ist.
- Nolden.Guido
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Hi,Nolden.Guido hat geschrieben: An den zwei Gewichten sind auch bei mir unterschiedlich starke Federn verbaut.....
das hat er mir auch erklärt aber nun ist es eh zu spät und der kontaklose Verteiler ist bestellt und schaden kann der wohl auf keinen Fall.
Ich werd mich wohl jetzt erstmal auf den Vergaser konzentrieren. War gerade bei einem Motorradfreak wegen einer Ultraschallreinigung.
Tja und wie das so ist, gibt es immer unterschiedliche Meinungen... er hält davon nicht viel und reinigt seine Vergaser nach alter Väter Sitte. Dafür kosten dann 4 Motorradvergaser auch rd. 300€ inkl. der kompletten Zerlegung und neuer Dichtungen

Autovergaser macht er garnicht und er hat mir angeboten, was von seiner Reinigungsflüssigkeit zu bekommen. Also werd ich den Vergaser nach Erhalt des Dichtungsatzes erstmal selbst kompl. zerlegen und reingen.
Und dann hoffen, dass er dann endlich (vernüftig) schnurrt.
Gruss
Totti
- Rainer
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- Wohnort: Stuttgart
Hallo,
kann es nicht doch sein , dass du Kondenswasser im Tank hast.
Das kommt mir alles ziemlich bekannt vor, ich hatte das letztes Jahr auch.
Ich hatte schlicht vergessen den X vor der Winterpause vollzutanken und dann bildet sich Kondenswasser im Tank.
Je nachdem vor welche Düse sich haarfeine Wassertröpfen setzen, hast du diese Probleme. Ich hatte auf der Fahrt zum Ring mal über 30 Kilometer keine Gasannahme auf der 1 Stufe, Leerlauf und 2 Stufe ging ganz normal.
Wenn das Problem nach rausschrauben der Vergaserdüse wieder weg ist, tippe ich eher mal in diese Richtung.
Gruß
Rainer
kann es nicht doch sein , dass du Kondenswasser im Tank hast.
Das kommt mir alles ziemlich bekannt vor, ich hatte das letztes Jahr auch.
Ich hatte schlicht vergessen den X vor der Winterpause vollzutanken und dann bildet sich Kondenswasser im Tank.
Je nachdem vor welche Düse sich haarfeine Wassertröpfen setzen, hast du diese Probleme. Ich hatte auf der Fahrt zum Ring mal über 30 Kilometer keine Gasannahme auf der 1 Stufe, Leerlauf und 2 Stufe ging ganz normal.
Wenn das Problem nach rausschrauben der Vergaserdüse wieder weg ist, tippe ich eher mal in diese Richtung.
Gruß
Rainer
- Streitberg
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- Wohnort: 97688 Bad Kissingen
Mit Kanonen auf Spatzen Schießen
Hallo,
ich schließe mich Reiners Ansicht an.
Das Sympthom läßt auf Wasser im Benzin schließen.
Das kann dauern bis das draußen ist, lagert sich immer wieder an.
Ich würde mal die Finger vom Vergaser zerlegen lassen und davon ausgehen, dass der so vermutlich besser ist als zerlegt, zusammengebaut und verstellt.
Gleiches gilt für den Verteiler. Sicher, ein Kontaktloser ist sicher besser als die alte Technik. ABER selbst damit läuft ein X gut, sofern das richtig eingestellt ist.
Zur Zündung würde ich halt mal, bevor ich einen haufen Geld in Ersatzteile investiere zu einem Bosch Dienst gehen, die können das meistens noch und überprüfen und einstellen lassen.
Dann ist diese Fehlerquelle beseitigt bzw. abgeklärt.
Finger vom Vergaser weg und nur Düsen raus, von oben Luft in den Düsenstock blasen (geht zur Not mit dem Mund) und dann gehts weiter.
Dazu Benzinstabilisator in den Tank und den mehrfach komplett leer fahren. Dann ist der Spuk vorbei, viel Geld gespart.
Servus Andreas
ich schließe mich Reiners Ansicht an.
Das Sympthom läßt auf Wasser im Benzin schließen.
Das kann dauern bis das draußen ist, lagert sich immer wieder an.
Ich würde mal die Finger vom Vergaser zerlegen lassen und davon ausgehen, dass der so vermutlich besser ist als zerlegt, zusammengebaut und verstellt.
Gleiches gilt für den Verteiler. Sicher, ein Kontaktloser ist sicher besser als die alte Technik. ABER selbst damit läuft ein X gut, sofern das richtig eingestellt ist.
Zur Zündung würde ich halt mal, bevor ich einen haufen Geld in Ersatzteile investiere zu einem Bosch Dienst gehen, die können das meistens noch und überprüfen und einstellen lassen.
Dann ist diese Fehlerquelle beseitigt bzw. abgeklärt.
Finger vom Vergaser weg und nur Düsen raus, von oben Luft in den Düsenstock blasen (geht zur Not mit dem Mund) und dann gehts weiter.
Dazu Benzinstabilisator in den Tank und den mehrfach komplett leer fahren. Dann ist der Spuk vorbei, viel Geld gespart.
Servus Andreas
ICH LENKE, ALSO BIN ICH
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Re: Mit Kanonen auf Spatzen Schießen
Hallo,Streitberg hat geschrieben:
Finger vom Vergaser weg und nur Düsen raus, von oben Luft in den Düsenstock blasen (geht zur Not mit dem Mund) und dann gehts weiter.
Dazu Benzinstabilisator in den Tank und den mehrfach komplett leer fahren. Dann ist der Spuk vorbei, viel Geld gespart.
tja, dafür ist es leider zu spät... nachdem ich gestern wieder zweimal rechst ran musste und Düsen rein und raus, hatte ich dann die Faxen dicke und hab den Vergaser kompl. abgebaut und auseinander genommen. Dann mit allen möglichen Mittelchen den Vergaser gereinigt und ausgeblasen. Das ganze mehrfach und wieder alles zusammengebaut.
Kurze Rede, lange Sinn bin danach knapp 100km gefahren mit einigen Vollgaspassagen und bisher kein einziger Aussetzer mehr.
Wenn ihr recht habt- ich hoffe mal nicht- mit dem Kondenswasser, müsste das ja wieder auftreten. Bin nun am überlegen ob ich den Tank mal komplett ausbauen soll und ein paar Stunden in die Sonne lege, ohne Sprit natürlich.
Mit dem Ausblasen wäre für mich ja nicht unbedingt das Problem aber der X gehört ja meiner Schwiegermama und der kann ich nun schlecht sagen, dass sie , wenn er mal wieder ruckelt, einfach nur in den Vergaser pusten muss

Gruss
Totti
- Querlenker
- Moderator
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Hallo Totti,
das verstehe ich jetzt nicht ganz.
Kippe doch einfach Alkohol in den Tank.
Dann ist das Wasser weg, wenn denn welches drin ist.
Wenn keins drin ist schadet das auch nicht.
das verstehe ich jetzt nicht ganz.
Kippe doch einfach Alkohol in den Tank.
Dann ist das Wasser weg, wenn denn welches drin ist.
Wenn keins drin ist schadet das auch nicht.
Gruß Querlenker
Emerson Fittipaldi - Formula 1 World Champion 1972-1974 :
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Hi Ulix,Ulix hat geschrieben:Hallo Totti,
das verstehe ich jetzt nicht ganz.
Kippe doch einfach Alkohol in den Tank.
Dann ist das Wasser weg, wenn denn welches drin ist.
Wenn keins drin ist schadet das auch nicht.
was verstehst du nicht ganz? Wegen dem Tankausbau um event. Wasser rauszubekommen? Mit dem Wasser bin ich erst durch Rainer aufmerksam geworden und ich dachte die einzig vernüftige Lösung das Wasser rauszubekommen, wäre den Tank kompl. auszubauen und richtig trocken zu lassen.
Aber wenn du sagst, dass geht auch mit Alkohol dann wäre das ja wesentlich einfacher. Ich nehme mal an ne Pulle Doppelkorn ist nicht das Ware

Gruss
Totti
- Rainer
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schau mal bitte hier:
http://www.x1-9.org/forum/abcdefgh.php?t=5165
2. Seite der Beitrag vom Thommy124
Gruß
Rainer
http://www.x1-9.org/forum/abcdefgh.php?t=5165
2. Seite der Beitrag vom Thommy124
Gruß
Rainer
- Nolden.Guido
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- Wohnort: 41515 Grevenbroich
Hallo Totti,
, habe die Aktion gerade hinter mir. Aber ich konnte drehen und tun was ich wollte: restlos leer habe ich den Tank nicht bekommen
Der ausgebaute und "leergeschüttete" Tank hat bei mir noch locker 2 Wochen im freien gelegen, bis die Reste verdunstet waren
Gruß Guido
, stell dir das mal nicht so einfach vor. Tank raus (Hebebühne oder Grube von Nöten) ist noch das kleinsteBin nun am überlegen ob ich den Tank mal komplett ausbauen soll und ein paar Stunden in die Sonne lege, ohne Sprit natürlich.


Der ausgebaute und "leergeschüttete" Tank hat bei mir noch locker 2 Wochen im freien gelegen, bis die Reste verdunstet waren

Gruß Guido