Rost am Fahrgestellnummerblech der IN Serie 1982
- torstenseiner
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Rost am Fahrgestellnummerblech der IN Serie 1982
Hallo Schrauber, kann einer von euch mir eine Erklärung dafür geben, warum die IN Serie von 1982 massive Rostprobleme an der Schweißnaht des Fahrgestellnummernblech zum Wasserkasten hat? Alle meine IN Modelle ( 33, 266, 267 alle noch vor dem Bodengruppenupdate) haben/hatten das Problem. Alle anderen Modelle hatten dies nicht, nicht einmal die A/a Serie. Komischerweise sind die amerikanischen LTD Modelle von 1982 auch nicht betroffen gewesen. Kann es sein, das die Fahrzeuge ungeschützt als Lagerware im Regen gestanden haben?
- manuel
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Wenn man Karosserieteile tauscht rosten gern die Nähte, ist mir jedenfalls schon bei Autos aufgefallen, an denen die Seitenteile getauscht wurden und war für mich Grund keinen neuen Vorderkotflügel anzuschweissen.
Die iXies hatten unter Fiat eine mit ZFA beginnende Fahrgestellnummer, die Bertones ab dem IN fangen mit ZBB an. Ich vermute mal, dass bei Umstellung auf Bertone noch ein paar Fiats vorhanden waren und das Blech für die neue Nummer umgebaut wurde. Würde ja auch die Nummerndreher in deinem anderen Thread und die mitten in der Serie (als die Fiats weg waren?) geänderten Sitzschienen erklären.
Alles Vermutung..
Die iXies hatten unter Fiat eine mit ZFA beginnende Fahrgestellnummer, die Bertones ab dem IN fangen mit ZBB an. Ich vermute mal, dass bei Umstellung auf Bertone noch ein paar Fiats vorhanden waren und das Blech für die neue Nummer umgebaut wurde. Würde ja auch die Nummerndreher in deinem anderen Thread und die mitten in der Serie (als die Fiats weg waren?) geänderten Sitzschienen erklären.
Alles Vermutung..
- torstenseiner
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Das kann aber nicht die Erklärung sein, denn die Fahrgestellnummern lauten alle wie ab Werk ZBB....
Unfälle sind nicht erkennbar, und wenn ein X so defekt ist, das das Fahrgestellnummernblech raus müsste, lohnte sich schon in den 80ern kein Neuaufbau.
Meines erachtens nach werden die Fahrgestellnummern auch erst nach der Karossenproduktion eingestantzt, also wenn die komplette Karosse schon gebaut ist.
Unfälle sind nicht erkennbar, und wenn ein X so defekt ist, das das Fahrgestellnummernblech raus müsste, lohnte sich schon in den 80ern kein Neuaufbau.
Meines erachtens nach werden die Fahrgestellnummern auch erst nach der Karossenproduktion eingestantzt, also wenn die komplette Karosse schon gebaut ist.
- manuel
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Rost am Fahrgestellnummerblech der IN Serie 1982
Hallo
könnte es nicht wie auch in anderen bereichen der verarbeitung daran liegen das dort mangelhaft abgedichtet wurde? oder eventuell ein anderes produkt verwendet wurde für die abdichtung !!
bei opel bspl ist die dicht masse so besch.. sie härtet aus bei bewegung der karrosse reißt sie und die folge rost
bei meinem ist es auch so rost and er naht unten...ist ja auch ein wasserkasten

könnte es nicht wie auch in anderen bereichen der verarbeitung daran liegen das dort mangelhaft abgedichtet wurde? oder eventuell ein anderes produkt verwendet wurde für die abdichtung !!
bei opel bspl ist die dicht masse so besch.. sie härtet aus bei bewegung der karrosse reißt sie und die folge rost
bei meinem ist es auch so rost and er naht unten...ist ja auch ein wasserkasten


- torstenseiner
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Hallo Torsten,
das ist ein Phänomen was ich auch bestätigen kann.
Bei all meinen Recherchen über die IN-Serie scheint der
vordere Wasserkasten ein Problem zu sein. Es muss irgend etwas
mit der 82er Produktionsumstellung zu tun haben. Ich kann mir das auch nur
durch den Einsatz neuer Materialien erklären.
Es gibt noch so eine merkwürdige Stelle.
Oben auf dem Kotflügel, rechts oder links, neben dem Scheinwerfer,
da gibt es kleine Stellen die Blasen werfen. Schon mal beobachtet ?
Gruß Gero
das ist ein Phänomen was ich auch bestätigen kann.
Bei all meinen Recherchen über die IN-Serie scheint der
vordere Wasserkasten ein Problem zu sein. Es muss irgend etwas
mit der 82er Produktionsumstellung zu tun haben. Ich kann mir das auch nur
durch den Einsatz neuer Materialien erklären.
Es gibt noch so eine merkwürdige Stelle.
Oben auf dem Kotflügel, rechts oder links, neben dem Scheinwerfer,
da gibt es kleine Stellen die Blasen werfen. Schon mal beobachtet ?
Gruß Gero
- Karl-Heinz Welter
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Ich habe in einem der INSIDER schon einmal über dieses Problem geschrieben. Die richtige Lösung ist meiner Meinung nach hier schon angerissen worden.
Der Rost tritt ab den Bertone Modellen auf. Etwa auf Höhe des Stoßpunktes zwischen Wasserkastenbodenblech und Fgst.-Nr. Blech Dieser Stoßpunkt ist mit einem Keder abgedichtet. Das Material des Keders muß etwa Zeitgleich mit der Umstellung auf Bertone geändert worden sein. Vermutlich speichert der Keder Feuchtigkeit. Da er, wie alle Keder ( z. B. auch am Schottblech zwischen Lampenschacht und vorderes Radhaus ) des X 1/9 am rohen Blech anliegt, sind weitere Erklärungen überflüssig.
Die Sitzschienen haben direkt nichts mit diesem Problem zu tun. Vermutlich hat die Überarbeitung der Schienen stattgefunden um die Sitzposition etwas ab zu senken. Die gepolsterten Dächer, die auf dem US- Markt schon früher Verwendung fanden, schränkten die Kopffreiheit doch sehr ein. Beim Lido wurde zwar auch gepostert, doch die andere Sitzgestaltung führte von selbst zu einer geringfügig tieferen Sitzposition.
Neben dem Seitenaufprallschutz ab der H- Serie ist die Umgestaltung der Bodengruppe eine der größten Blechänderungen, die nach der Komplettfertigung bei Bertone stattgefunden haben. Da sie sich logistisch sehr aufwändig gestaltete, könnte sie schon zu Fiat Zeiten geplant worden sein.
Kalle
Der Rost tritt ab den Bertone Modellen auf. Etwa auf Höhe des Stoßpunktes zwischen Wasserkastenbodenblech und Fgst.-Nr. Blech Dieser Stoßpunkt ist mit einem Keder abgedichtet. Das Material des Keders muß etwa Zeitgleich mit der Umstellung auf Bertone geändert worden sein. Vermutlich speichert der Keder Feuchtigkeit. Da er, wie alle Keder ( z. B. auch am Schottblech zwischen Lampenschacht und vorderes Radhaus ) des X 1/9 am rohen Blech anliegt, sind weitere Erklärungen überflüssig.
Die Sitzschienen haben direkt nichts mit diesem Problem zu tun. Vermutlich hat die Überarbeitung der Schienen stattgefunden um die Sitzposition etwas ab zu senken. Die gepolsterten Dächer, die auf dem US- Markt schon früher Verwendung fanden, schränkten die Kopffreiheit doch sehr ein. Beim Lido wurde zwar auch gepostert, doch die andere Sitzgestaltung führte von selbst zu einer geringfügig tieferen Sitzposition.
Neben dem Seitenaufprallschutz ab der H- Serie ist die Umgestaltung der Bodengruppe eine der größten Blechänderungen, die nach der Komplettfertigung bei Bertone stattgefunden haben. Da sie sich logistisch sehr aufwändig gestaltete, könnte sie schon zu Fiat Zeiten geplant worden sein.
Kalle
Karl - Heinz Welter
BERTONE X 1/9 CLUB DEUTSCHLAND
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- torstenseiner
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Danke Karl-Heinz für die Info, da ich seit Ende der 90er nur noch selten in der Scene unterwegs bin habe ich auch keinen Insider mehr gelesen. Komischerweise ist dieses Rostproblem meines erachtens schon bei den VS Modellen ab etwa Fahrgestll 150000 nicht mehr vorhanden. Es ist also nur ein Problem von ganz wenigen Modellen irgendwo zwischen 1450000 und 150000.
Diese Ecke wird mir bei der Rostbehandlung wohl den meisten Kummer bereiten...
Diese Ecke wird mir bei der Rostbehandlung wohl den meisten Kummer bereiten...
- torstenseiner
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- Karl-Heinz Welter
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Das von Gero beschriebene Rostproblem am Lampenschacht könnte auf den Keder des Schottblechs Lampenschacht- Radhaus zurück zu führen sein. Der ist aus dem gleichen Material und liegt zwischen Schottblech und Kotflügel.
Die 149227 ( mein VS ) hat das Problem Fgst.-Nr. Blech ebenfalls.
Die 149227 ( mein VS ) hat das Problem Fgst.-Nr. Blech ebenfalls.
Karl - Heinz Welter
BERTONE X 1/9 CLUB DEUTSCHLAND
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