5. Gang Getriebe zerlegen

Hier können technische Probleme aller Art diskutiert werden (vom Lösen elektrischer Probleme bis zur Wahl des richtigen Motoröls)
Antworten
UweN
Beiträge: 251
Registriert: 15. Aug 2005, 17:45
Wohnort: Aachen

5. Gang Getriebe zerlegen

Beitrag von UweN »

Hallo,

bekomme Getriebe nicht auseinandergebaut. Glocke hängt fest.
Wer weiß wie es geht?

Gruss

Uwe
vr1298
Beiträge: 37
Registriert: 3. Nov 2004, 13:06
Wohnort: 33649 Bielefeld

Beitrag von vr1298 »

Hallo Uwe,
Bin selbst dabei mein 5.Gang Getriebe zu überholen.
Das Problem denke ich liegt an den gesteckten Achsantrieben .
Die Wellen sind im Differenzial mit einem Sicherrungsring gehalten.
Ich habe es mit viel ruckeln und gedult auseinander bekommen.
Bin jetzt auf der Suche nach einigen Teilen aus dem Getriebe.
Wer kann mir sagen , in welchen Fahrzeugen das 5.Gang Getriebe aus
dem X auch verbaut wurde ?!? :lol:
UweN
Beiträge: 251
Registriert: 15. Aug 2005, 17:45
Wohnort: Aachen

Getriebe auseinanderklopfen

Beitrag von UweN »

Hallo vr1298 (R2D2 ;-)),

Erstmal Danke für Deine Antwort. Hoffe es klappt jetzt.
Habe noch ein Schlachtgetriebe für den X. Da ich ja mein Getriebe
überhole, werde ich dieses ja auch auseinanderrupfen.
Welche Teile brauchst Du?

Gruss

Uwe
Benutzeravatar
Streitberg
Beiträge: 4565
Registriert: 9. Sep 2002, 22:09
Wohnort: 97688 Bad Kissingen

Gebrauchtteile

Beitrag von Streitberg »

Hallo,

da bei den 5-Ganggetrieben immer die gleichen Teile kaputtgehen wird es wohl wenig Sinn machen ein Getriebe mit gebrauchten Teilen wieder zusammenzubauen.
Üblicherweise sind die Schiebemuffen 2/3 Gang abgenutzt.
Fälschlicherweise werden die Dinger als Synchronringe bezeichnet.
Gemeint sind die Ringe mit den Innenverzahnungen. Diese Verzahlung verschleißt und bekommt wellen. Dadurch funktioniert die Synchronisation nicht mehr, es kratzt beim Schalten.
Die Lager halten normalerweise recht lang. 200.000 km gehen durchaus, ist das Teil offen kann man natürlich auch gleich die erneuern.
Teile würde ich bei Bilstein oder Schnitzler anfragen, evtl. bei Augustin. Die sollten die noch haben bzw. beschaffen können.
Dichtsatz nicht vergessen.
Im Haynes ist eine Rep-anleitung, allerdings nur fürs 4-Gang wenn ich mich nicht irre.


Servus Andreas
ICH LENKE, ALSO BIN ICH
UweN
Beiträge: 251
Registriert: 15. Aug 2005, 17:45
Wohnort: Aachen

Gebrauchtteile

Beitrag von UweN »

Hallo,

bei verwendbaren Gebrauchtteilen hatte ich auch eher an Wellen
oder Gangräder gedacht. Eventuell auch die Glocke falls das Lager
von der Ausrückhebel defekt ist.

Die Schiebemuffen bzw. Synchronringe, sowie Lager und Dichtsatz
natürlich neu.

Kosten für den Rundumschlag:

ca. 175 EUR Lager
ca. 175 EUR Synchronringe
ca. 30 EUR Dichsatz
ca. 60 EUR Sandstrahlen
ca. 50 EUR Lack

Insgesamt also ca. 500 EUR.

Werde mir wohl doch mal den Haynes in Englisch antun.

Vielen Dank für die Hinweise

Gruss

Uwe
Benutzeravatar
Roman
Beiträge: 291
Registriert: 20. Sep 2002, 14:24
Wohnort: 86842 Türkheim
Kontaktdaten:

Rückholfeder

Beitrag von Roman »

Hallo,
so wie ich da lese, sind vielleicht einige Teile übrig :P
Ich suche eigentlich nur die Rückholfeder auf dem Getriebe
Hat die vielleicht jemand übrig :roll:

Gruß
Roman
Benutzeravatar
Joachim
Beiträge: 1217
Registriert: 16. Sep 2002, 08:39
Wohnort: Hamburg

Beitrag von Joachim »

vr1298 hat geschrieben: Das Problem denke ich liegt an den gesteckten Achsantrieben .
Die Wellen sind im Differenzial mit einem Sicherrungsring gehalten.
Ich habe es mit viel ruckeln und gedult auseinander bekommen.
Du hast erst die Getriebehälften auseinandergeschraubt und dann beim auseinanderziehen die Achsflansche mit rausgezogen? Durch ruckeln??? Da diese normalerweise nur mit kurzen, harten Schlägen rauskommen macht man das besser vorher... Dann gehen auch die Getriebehälften mit Geduld, ein wenig schalten und hier und da drehen und ruckeln auseinander.

Im Haynes ist übrigens auch die Demontage des 5-Gang-Getriebes beschrieben (und zwar recht gut). Egal was passiert: Wichtig ist wenn Ihr die Glocke auseinandernehmt niemals mit irgendwas hartem auf den Dichtflächen rumzuhebeln. Ihr bekommt das nie wieder dicht.

Uwe - Problem ist dass der Austausch der Synchronringe unter Umständen nicht reicht. Ein Teil der Synchronisation sitzt mit auf den Gangrädern (2. Gang ist in der Regel hinüber), die dann konsequenterweise mit ausgetauscht werden müssten, sonst kratzt es genauso wie vorher (wenn ich das richtig verstanden habe meinte Andreas dasselbe). Ist vielleicht die bessere Investition als neue Lager.

Apropos - das sind doch Standardlager, oder? Kann man die nicht günstig beim Kugellagerfritzen nebenan kaufen? Hatte das Thema neulich bei den Radlagern für meine Suzi (Suzuki 80 €, Kugellagerfritze 15 €...)

Ciao Joachim
UweN
Beiträge: 251
Registriert: 15. Aug 2005, 17:45
Wohnort: Aachen

Beitrag von UweN »

Hallo Joachim,

wußte nicht das ein Teil der Synchronistion auf den Gangrädern sitzt :idea: .

Werde mir jetzt erstmal den Haynes besorgen, bevor ich Schrott produziere. Kugellagerfritze ziehe ich auch in Betracht, da ich mindestens
2 Getriebe restaurieren möchte.

Habe im Moment 6 Getriebe.

1. zum Üben evtl Teile (Lager des Ausrückhebels ausgelascht, Schaltgestänge aussen gebrochen)

2. 3. Gang kracht bei schnellem Schalten sonst in Ordnung.

3. 5. Gang fliegt beim Lastwechsel raus, sonst keine Probleme.
Würde hier ein Wechsel der drei kleinen Kügelchen und den Federn evtl. reichen?

4.-6. Keine Ahnung 4. zu lange her 5. u, 6. dazugekauft.

Möchte 2 X wieder aufbauen. 1ster für nächstes Frühjahr. 2ter Langzeitprojekt.

Gruss

Uwe
Acki
Beiträge: 1678
Registriert: 13. Nov 2006, 19:44
Wohnort: Schipkau

Beitrag von Acki »

Im Uno Forum (www.fiat-uno-ig.de) ist vom Haynes das Uno Manual zu finden, zwar auf Englisch aber der nimmt da auch alles auseinander... vielleicht hilft es ja?!
Antworten