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Fahrverbote für Stinker und Oldtimer

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schneemann
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Beitrag von schneemann »

Rainer hat geschrieben:... Wenn die Luft
tatsächlich verbessert werden soll, ist es unumgänglich, dass ein Teil der
Kraftfahrzeuge nicht mehr fahren darf ...
Den Satz find ich ja noch viel besser. Wenn sich nach einem Jjahr keine merkliche Verbessung bei den Luftwerten einstellt, kann man gegen die Umweltzonen wohl rechtlich vorgehen.
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Streitberg
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Beitrag von Streitberg »

Hallo,

bei der ganzen Sache geht es nicht um die Umwelt, sondern darum den Fahrzeugverkauf anzukurbeln.

Servus Andreas
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Dierk
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Beitrag von Dierk »

Sorry, das glaub ich wiederum nicht. Wenn dann geht es um gezieltes Abschieben der Schuld auf alte Autos, damit die eigentlichen Erzeuger nicht vom autofahrenden Bürger enttarnt werden....
Es ist ja auch einleuchtet, dass die alten Autos schuld dran sein müssen: Sündenbock alte Stinker.... :evil:
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Heiko
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Hat sich bedankt: 2 Mal

....

Beitrag von Heiko »

Der ganze Unsinn wird nur verzapft, um dem gemeinen Volk zu zeigen das was von der Politik gemacht wird. Ob es sinnvoll ist oder nicht steht doch auf einem anderen Blatt. Wenn Länder wie China und USA weiterhin Vollgas geben mit dem was sie in die Luft blasen, ist das eh alles für die "Frankfurter Affen".
Gruß
Heiko Lange

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Streitberg
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Zitat Motor Klassik

Beitrag von Streitberg »

Hallo,

Zitat aus der Motor Klassik Nr. 2/07 Seite 6

....... der Luftreinhalte-/Aktionsplan für den Regierungsbezirk Stuttgart, Teilplan Landeshauptstadt Stuttgart", nennt auf Seite 91 als zentrales Ziel die "Erneuerung der Fahrzeugflotte".

Muß da noch was hinzugefügt werden ??

Servus Andreas
ICH LENKE, ALSO BIN ICH
Alpinchen

Beitrag von Alpinchen »

Ich glaub's nicht:

Gerade im Moment läuft auf N24 ein Interview mit Herrn Bütigkofer
und einem Prof. Kubasch über die "Klimakatastrophe".

Unser Grüner hatte eben einen wahnsinnig tollen Tip:
Jeder kann etwas zur Umweltentlastung tun.
Er z.B. verbraucht nur noch Strom aus erneuerbaren Energien.
Hat der vielleicht eine eigene Zuleitung vom Windrad zum Haus?
Ich komm' mir echt vera...t vor.

Ein weiteres Highlight:
WALMART habe eine gaaanz tolle Initiative zum Umweltschutz gestartet.
Sie möchten, dass im diesem Jahr durchschnittlich 1 Energiesparlampe
in jedem US-Amerikanischen Haushalt verwendet wird.
Vorzugsweise natürlich bei WALMART gekauft.
Soviel uneigennütziger Einsatz einer Warenhauskette ist seiner Meinung nach vorbildlich.

Hauerhauerha

Auf die Frage, wie er denn zum Studio gekommen sei:
Mit dem Taxi
Mit welcher Marke:
Weiss nicht..
War doch bestimmt ein Benz, he?
Könnte sein...
Warum denn kein kleineres Fahrzeug?
Das geht doch jetzt am Thema vorbei.

Ein tolles Statement vom Prof:
Was soll die Diskussion um Deutschland?
Im Weltvergleich (z.B. China, USA, Russland) ist der von uns
verursachte Anteil vernachlässigbar.

Auf einmal Umschwenken von Bütigkofer:
Wir müssen Weltmarktführer in Umwelttechnologien werden.

Hat dem Manne noch keiner gesagt, dass wir das schon lange sind?
Ich könnt' in die Glotze springen und ihn 'rauszerren.

Der Rest der "Diskussion" ist nur noch geblubber.
Man könnte den Kerl auch als tibetanische Gebetsmühle verwenden

Wenn ich mir nun in diesem Zusammenhang die Zusammensetzung der
Feinstaub-Belastung ansehe, dann könnte ich heulen.
PKW-Verkehr mit ca. 16% beteiligt
Davon ca. 40% aus Verbrennung
Offensichtlich sind neuere Verbrennungsmotoren wesentlich stärker belastend.
Im Umkehrsinne "alte" Fahrzeuge im allgemeinen sogar "sauberer".
Wenn dann noch die km-Leistung herangezogen würde, dann müsste
so mancher von uns sein neueres Modell beschämt stehen lassen
und seine gelegentlichen Ausflüge mit dem X mit breitem Grinsen
in die Innenstädte verlegen.

Ich gebe Andreas vollkommen recht:
Es geht nur darum, die Verbraucher zum Konsum zu zwingen.
Es kommt aber einer Enteignung gleich, wenn ich mein einstmals legal erworbenes
Eigentum nicht mehr nutzen darf.
Dem gegenüber steht aber im Grundgesetz, dass das Eigentum unantastbar ist.

Ich denke, dass wir kleines Wahlvolk nur richtig viel Rabatz machen müssen
um diesen Blödsinn zu stoppen.
Und das geht nicht mit Diskussionen von und mit Politikern,
sondern mit einer Flut von Widersprüchen und Verwaltungsklagen.
Das muss für "Papa" Staat verwaltungsmässig so richtig teuer werden,
dann kann ich mir ein Einlenken der Politik vorstellen.

Ach ja, wieso heisst das eigentlich "Papa" Staat?
Väter gehen mit ihren Kindern nicht so um.

Eine Gute Nacht wünscht

Wolfgang
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California-Markus
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Beitrag von California-Markus »

Sehr schöner Kommentar Wolfgang.
Um es am praktischen Beispiel zu schildern:
Sollten Fahrzeuge mit H-Kennzeichen von dieser Regelung ausgenommen sein bedeutet das in meinem Fall, daß ich
mit meinem katalysatorlosen Fiat sowie mit meinem 73'er Lincoln (Testverbrauch 27L/100km auch ohne Kat) in die Innenstadt / vor meine Haustür fahren darf. Meine beiden 325i mit Kat sowie mein 732i auch mit Kat dürften noch nicht mal ihre Stellplätze in einer Tiefgarage am Stuttgarter Stadtrand verlassen.
:evil:

MM
Alpinchen

Beitrag von Alpinchen »

Und das alles kommt von einer Regierung,
deren Berater noch zum Poppen nach Brasilien fliegt.
(Hat da eigentlich mal jemand die Feinstaub-Belastung pro Nüm....chen ausgewertet?).
Schönen Gruss an dieser Stelle auch noch an alle Gewerkschafter
Ich würd' mal mit meinem Btriebsratsvorsitzenden über ein klitzekleines Sponsoring zum X verhandeln.
Vielleicht geht da ja was.

Sind Holzvergaser eigentlich von den geplanten Fahrverboten ausgenommen?
Ich stelle mir gerade den Schröder vor: Gass is gut. ha ha ha.

Ich komme mir im Moment so nützlich vor, so als offizieller Sponsor der Bundesrepublik Deutschland.

Gruss

Wolfgang
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Rainer
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Beitrag von Rainer »

Gerade kam im WDR Fernsehen die Sendung Servicezeit. Hier ging es genau um dieses Thema und es wurde anhand des Beispieles Köln aufgezeigt was geplant ist.
Kernaussage war, für Oldtimer (Fahrzeuge mit H-Zulassung) wird es keine Beschränkungen geben, dies ist nicht unsere Zielgruppe. Die Fahrzeuge werden in der Regel zwischen 1000 und 1500 Kilometer pro Jahr bewegt und tragen somit nicht oder nur unerheblich zur Feinstaubproblematik bei.
Das nenne ich mal einen Vernünftigen Ansatz. Ebenso ist nicht angedacht die komplette Stadtbereich zur Umweltzone zu erklären, sondern nur den Innenstadtkern.
Von dieser Regelung könnte sich Stuttgart etwas abschauen.

Gruß

Rainer
ZFA128AS
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Ha Ha

Beitrag von ZFA128AS »

Hallo,

schön, nur bislang gibt es keine gesetzliche Regelung nach der H-Fahrzeuge ausgenommen werden dürfen.
Und außerdem: Die ganze Gruppe von Geringverdienern die sich kein Auto leisten kann welches modernere Abgastechnik als 1 leisten kann ist genauso außen vor wie Youngtimer.
Gerade beim X fallen die Meisten Fahrzeuge darunter.
Mit dem H-Kennzeichen werden doch nur Klientel bedient damit an der Front Ruhe ist.
Und damit sollen wir uns jetzt zufrieden geben ??
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California-Markus
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Beitrag von California-Markus »

Hier ein ganz interessanter Artikel zum Thema Autos und Ökobilanzen:

http://www.nachrichten.ch/kolumne/249951.htm
Alpinchen

Beitrag von Alpinchen »

Das ist mit Abstand der beste Artikel, den ich in den letzten Wochen dazu gelesen habe.

Was mich aber auch sehr nachdenklich stimmt ist z.B. der Satz von ZFA128AS (ist das eigentlich ein Geschwisterchen von Erzwo Dezwo?)

---Die ganze Gruppe von Geringverdienern die sich kein Auto leisten kann welches modernere Abgastechnik als 1 leisten kann
---ist genauso außen vor wie Youngtimer.

Der Urgedanke unseres Gemeinwesens, nämlich die Solidargemeinschaft, wird nun von oben mutwillig zertrümmert.
Das hat nichts mehr mit christlich zu tun, mir sozial sowieso nichts.
Wieso lassen wir es eigentlich zu, dass die schwächsten Glieder unserer Gesellschaft am meisten geprügelt werden?

Was mich am meisten wundert ist , dass man nicht einfach nur die Grenzwerte für Neuwagen verschärft
und ansonsten einen Bestandsschutz beibehält.
Wer das Geld für neue Technik hat und diese auch für sein alter ego benötigt, kann sie ja erwerben.
Ältere Fahrzeuge werden bis auf wenige den Weg alles irdischen gehen.
Das einzige, was diese Vorgehensweise behindern könnte, ist der gewollte Konsumzwang.
Übrigens:
Der Wandelgang vor dem Plenarsaal heisst "Lobby".
Und die Affen, welche dort herumturnen heissen wie wohl?

Der Müntesozi hat neulich in einem Interview mal gesagt,
man könne die jetzige Arbeit der SPD doch nicht an ihrer Wahlaussage messen.
Hätt' mich auch erstaunt.

Wir produzieren soziale Sicherheit und füllen sie ab in Fässer.
Und wenn dann alles liegt in Schutt und Asche,
dann werden die Fässer aufgemacht und jeder kriegt 'ne Flasche.

Grüsse

Wolfgang
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California-Markus
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Beitrag von California-Markus »

Wie wär's denn damit?

http://www.bundestag.de/ausschuesse/a02 ... /index.asp

Die Idee stammt von Dierk, ich wußte gar nicht, daß es sowas gibt :wink: .

MM
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Dierk
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Beitrag von Dierk »

Meiner Meinung nach sollten wir wirklich eine öffentliche Petition einreichen.
Das hat sicherlich mehr Gewicht als irgendeine andere Sache in Schriftform. Leserbriefe in Zeitungen, Beschwerden an Stadtverwaltungen hin oder her - die haben meines Erachtens leider kaum Auswirkungen.
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Rainer
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Beitrag von Rainer »

Da hast du recht. Der Typ von der Stuttgarter Stadtverwaltung hat keine Lust mehr mit mir zu diskutieren. Der redet sich
jetzt mit irgendwelchen Vorgaben vom Regierungspräsidium und mit gesetzlichen Regelungen die er nicht näher benennt raus.
Ich werde ihm wohl vorwerfen ,dass er die sachliche Auseinandersetzung scheut.

Gruß

Rainer
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Linus
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Betreff...

Beitrag von Linus »

...MM`s Link zum Artikel über die Umweltbilanz des gesamten "Autolebens";
Mitte der 80er Jahre haben die englichen Grünen eine Untersuchung zu dem Thema machen lassen; die salopp gesagt zum Ergebnis kam, daß man mit ner alten Rübe (Mittelklasse,technisch O.K.) so 100000 Kilometer abreiten kann bis sie mehr Dreck produziert hat als bei der Produktion eines katbewaffneten Neuwagens entsteht.
Katnachrüstung war die Empfehlung.
Zeit müßte man haben... und Platz...und Ahnung...
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Dierk
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Beitrag von Dierk »

Vielleicht hilft das ja den Oldtimer-Fahrern unter uns weiter? :?
http://www.kulturgut-mobilitaet.org/ind ... view&id=30
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Streitberg
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Schreiben an Ministerium

Beitrag von Streitberg »

Hallo,

ich habe auf unserer HP http://www.bertonex19.de einen Link zu einem Schreiben hinterlegt.
Dieses Schreiben kann in Word kopiert werden um die Absendeadresse einzutragen und an das Umweltministerium per FAX oder Post gesendet zu werden.

Wird nicht helfen, aber wenigstens versuchen kann mans ja mal.

Servus Andreas
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markus b.(12623)
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Antwort von Wowereit (Berlin)

Beitrag von markus b.(12623) »

Hallo Gemeinde,

tja, in dieser Problematik stecken wir auch in Berlin und das heftig. Es gab eine Initiative verschiedener Oldtimerwerkstätten, für die das natürlich existenzbedrohend ist. Der haben wir uns natürlich angeschlossen und den Bürgermeister befragt. Hier die Antwort:

Hallo,
hier eine Antwort von Wowereit zu der Frage eines Oldtimerbesitzers, was ab
2008 so alles passiert und ob es Ausnahmen gibt.
Falls diese Informationen nicht ausreichend sein sollten, Frau Deleker
beantwortet gerne die Briefe des Herrn Wowereit

Viele Grüße
Ralph


----- weitergeleitete Nachricht ---------


Subject: Umweltzone/oldtimer
Date: Do 15 Feb 2007 10:45:35 CET
From: Gabriele.Deleker@skzl.verwalt-berlin.de

> Sehr geehrter Herr ****,
>
> der Regierende Bürgermeister hat Ihre e-Mail vom 2. Februar 2007
> dankend erhalten und mich beauftragt, Ihnen zu antworten.
>
> Mit dem Erlass der Kennzeichnungsverordnung hat die
> Bundesregierung die rechtlich verbindliche Basis für die
> Anordnung von emissionsabhängigen Fahrverboten im Rahmen der
> Luftreinhalteplanung geschaffen, an die auch Berlin gebunden ist.
>
>
> Die Fahrverbote gelten auch für Innenstadt-Bewohner, die immerhin
> am meisten von der Reduzierung der Luftbelastung profitieren.
> Modellrechnungen haben gezeigt, dass durch die erreichbaren
> Schadstoffminderungen die Zahl der von Grenzwertüberschreitungen
> betroffenen Anwohner um 10.000 von 40.000 auf 30.000 sinken wird.
>
> Die Umweltzone ist die wirksamste aller geprüften Maßnahmen. Zu
> dieser Erkenntnis kommen inzwischen auch andere Städte, die
> zunächst nur - mit bescheidenen, sehr lokalen Effekten - einzelne
> Straßenabschnitte für Lkw gesperrt haben. Inzwischen dient die
> Berliner Umweltzone vielen Städten als Vorbild für die
> Diskussionen zur Einführung von eigenen Umweltzonen.
>
> Aufgrund der Zuordnung zu den Schadstoffgruppen in der
> Kennzeichnungsverordnung sind Oldtimer bzw. alle
> benzinbetriebenen Fahrzeuge ohne geregelten Katalysator nicht
> erst ab 2010 wie im Luftreinhalteplan vorgesehen, sondern bereits
> im Jahr 2008 betroffen.
>
> Spezielle Ausnahmeregelungen für Oldtimerfahrzeuge sind in der
> Verordnung nicht vorgesehen. Es wäre aus Gründen des
> Gleichbehandlungsgrundsatzes auch nicht gerechtfertigt, diese
> Fahrzeuggruppen auszunehmen und andere Fahrzeuggruppen,
> beispielsweise die Gruppe der Lieferfahrzeuge von kleinen
> Einzelhändlern nicht.
>
> Oldtimer dürfen nicht uneingeschränkt in der Umweltzone fahren,
> nur mit Ausnahmegenehmigung für Fahrten aus besonderen Anlässen.
>
> Generell ist geplant, ab dem Frühjahr verstärkt über die
> Umweltzone zu informieren. Dies umfasst die Informationen
> (Broschüren, Internet, Presse) zur Kennzeichnungsverordnung, zum
> Gebiet der Umweltzone, zu Möglichkeiten der Umfahrung, zur
> Nachrüstung von Fahrzeugen und Mobilitätsalternativen sowie zur
> Möglichkeit von Ausnahmegenehmigungen im Härtefall für Fahrzeuge,
> die die Kriterien der Umweltzone nicht erfüllen.
>
> Fragen zur Umweltzone finden Sie schon jetzt im Internet unter
>
> http://www.berlin.de/sen/umwelt/luftqua ... inhaltepla
> n/umweltzone_allgemeines.shtml
>
> Ich hoffe, Ihnen vorerst mit diesen Informationen weitergeholfen
> zu haben und verbleibe
>
> Mit freundlichen Grüßen
> Im Auftrag
>
> Gabriele Deleker
>
> Der Regierende Bürgermeister
> von Berlin - Senatskanzlei -
> Bürgerberatung
> Frau Deleker - III CB 1 -
> Berliner Rathaus
> 10871 Berlin
> Tel.: 030-9026-2369
> Fax: 030-9026-2370
> E-Mail: buergerberatung@skzl.verwalt-berlin.de


also mal wieder ein toller Schachzug Geld in das Stadtsäckel zu spülen für diverse Ausnahmeregelungen für Treffen o.ä. Ich finde es zum ko.........! Da wird eine junge blühende Oldtimer-Industrie in Berlin bewusst kaputt gemacht nur damit mit den Touareg`s und Cayenne`s weiter in der Stadt rumgeheizt werden kann. Deutschland ist so ein Abzockerstaat geworden das es mir schaudert. Argumente oder Gegendarstellungen der Fachleute werden ignoriert oder überhört. Hauptsache die Grün/Bunten haben in Ihrer Legislaturperiode wenigstens etwas geschafft........um echte Probleme kümmert sich ja regierungsseitig in Deutschland keiner mehr.....oder will man ja lieber nicht, da könnte man ja die eigene Unfähigkeit erkennen. Also schnell die 4 Jahre in Position rumgebracht und dann schnell in die Industrielobby oder irgendeinen Vorstandsposten in einer Firma abfassen die einen vorher protegiert hat und der ich ,,natürlich auch`` im Amt wohlgesonnen bin. Oder wie läuft das z.b. bei VW.......das ist doch echt krank.....Entschuldigt, aber das musste mal raus....auch im Hinblick auf ,,unser`` großes Treffen 2008 (Berlin/Hamburg ,,Big City Lights``) das durch die Feinstaubverordnung wohl zumindest im Innenstadtbereich Essig ist.

Viele Grüße aus dem ,,sauberen`` Berlin
Markus :evil:
>
>
Bild
www.x19berlin.de
78`clubsportlight ,,serie speziale``
Fiat X1/9 Bertone Club Berlin/Brandenburg
Alpinchen

Re: Antwort von Wowereit (Berlin)

Beitrag von Alpinchen »

Hallo mMrkus,

was erwartest Du? :cry:
Mehr als Blahblah habe ich bis jetzt von keinem Politiker zu diesem Thema gehört.
Das wird alles aus der zweiten Reihe heraus bearbeitet und entschieden.
Alles was als "unpopuläre Maßnahme" angesehen wird, wird von Politikern gemieden
wie der Teufel das Weihwasser; man braucht doch auch später Wahlstimmen.
Insofern vermute ich jetzt mal, dass sich an der geplanten Regelung nichts mehr ändern wird.
Mich stimmt halt nur nachdenklich, dass es in Dschörmeni offenbar doch wieder zwei
streng voneinander getrennte "Kasten" gibt.
Zum einen das gemeine Wahlvolk, dass in jede Hose macht, die man ihm hinhält (das sind wir),
zum anderen diejenigen, welche letztendlich in keinster Weise produktiv tätig sind und nur
auf den Knochen der Ersteren leben (das sind Politiker).


[
also mal wieder ein toller Schachzug Geld in das Stadtsäckel zu spülen für diverse Ausnahmeregelungen für Treffen o.ä. Ich finde es zum ko.........! Da wird eine junge blühende Oldtimer-Industrie in Berlin bewusst kaputt gemacht nur damit mit den Touareg`s und Cayenne`s weiter in der Stadt rumgeheizt werden kann. Deutschland ist so ein Abzockerstaat geworden das es mir schaudert. Argumente oder Gegendarstellungen der Fachleute werden ignoriert oder überhört. Hauptsache die Grün/Bunten haben in Ihrer Legislaturperiode wenigstens etwas geschafft........um echte Probleme kümmert sich ja regierungsseitig in Deutschland keiner mehr.....oder will man ja lieber nicht, da könnte man ja die eigene Unfähigkeit erkennen. Also schnell die 4 Jahre in Position rumgebracht und dann schnell in die Industrielobby oder irgendeinen Vorstandsposten in einer Firma abfassen die einen vorher protegiert hat und der ich ,,natürlich auch`` im Amt wohlgesonnen bin. Oder wie läuft das z.b. bei VW.......das ist doch echt krank.....Entschuldigt, aber das musste mal raus....auch im Hinblick auf ,,unser`` großes Treffen 2008 (Berlin/Hamburg ,,Big City Lights``) das durch die Feinstaubverordnung wohl zumindest im Innenstadtbereich Essig ist.
>[/quote]

In Hessen bekommt ein Landtagsabgeordneter nach 6 Jahren als Mitglied des Landtages
eine "Grundversorgung" von derzeit ca. 1.900,-- EUR.
Das ist, bezogen auf die Lebensarbeitszeit, ca. 10 bis 15x mehr als ein Facharbeiter bekommt.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie das gerechtfertigt werden kann.
Politische Ämter sind heute nur noch Selbstbedienungsläden.
Es ist ja auch so einfach, sich die Taschen voll zu machen. Man bestiehlt je keine natürliche Person.
Man bekommt ja nur das "vom Staat" zugestandene Salär.
Dass man sich das eigentlich selbst zugeschustert hat, steht auf einem anderen Blatt.

Und jetzt kommt das allerschlimmste:
Jeder von uns würde, wenn er denn die Möglichkeit hätte, dieselbe "Grundversorgung" in Anspruch nehmen.
Und zwar ohne jedes schlechte Gewissen; es steht einem ja zu.
Ich denke, das ist es, was den Menschen auszeichnet: Materialistisches Denken und Handeln.


In diesem traurigen Sinne

Wolfgang
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