Vergaser einstellen

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Hobel
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Vergaser einstellen

Beitrag von Hobel »

Moin !

Könnte heute abend eigentlich den Motor wieder ans Rennen bekommen.

Das Dumme ist nur:

Im Überholset waren 2 x 1.3mm und 2 x 0.5mm Düsen dabei
Original waren 1x 1.07, 1x1.3 und 2 x 0.5mm dabei.

Original belassen oder die beiden langen Düsen gegen die 1.3 austauschen?
Zuletzt geändert von Hobel am 2. Apr 2008, 22:28, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss,
Christian
ZFA128AS
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Original

Beitrag von ZFA128AS »

Hallo,

bei 1,30 in der 1. Stufe säuft er ab. Hier muß 1.07 rein.
Bei den beiden kleinen 0,50er kann das gehen. Die eine sollte richtig sein (1. STufe) bei der zweiten macht es nicht so viel aus - Übergang.
Hab ich das nicht schon mal hier geschrieben wie die Bedüsung aussehen muß ??

Servus Andreas
Andreas Streitberg
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Beitrag von Hobel »

Ja hast Du, danke auch dafür..... nur warum packen die dann diesen Düsensatz dabei und nicht
den richtigen? Auf der verpackung steht eindeutig DATR34 und den habe ich.
Gruss,
Christian
ZFA128AS
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Universal

Beitrag von ZFA128AS »

Hallo,

weil der Rep-Satz Universal für alle 34 DATR herhalten soll und die Bedüsung aber auf jedes Fahrzeug abgestimmt ist.
Der 34 DATR ist schließlich noch in Ritmo/STrada/Regatta und was weiß ich nicht noch alles eingebaut worden und nicht nur im five speed.
Zugegeben, Heute wird eigentlich nur noch für uns der Satz gebraucht, aber deshalb packen die doch nicht die richtigen Düsen rein.

Servus Andreas
Andreas Streitberg
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Beitrag von Hobel »

Hallo,

so, er sprang recht schnell nach Einbau des Vergasers wieder an, drehte jedoch viel zu hoch. Düse für Beschleunigungsanreicherung ist leider hinüber, muss ich mir doch neu beschaffen. Beim manuellen Betätigen der Beschleunigerpumpe spritzt es zwar aus dem Loch raus aber nicht aus der Düse, die ploppt richtig hoch und ist dann lose, die Suppe läuft nebendran vorbei.

Die gute Nachricht: Das Patschen im Auspuff ist weg, gleichmässiger Lauf, qualmte wie Hulle als meine Dichtmassen und Kupferpasten verbrannten. Vergaserhitzeschilddichtung durch spezielle Flüssigdichtung ersetzt (Loctite - blaue Silikonwürste
legen), ist aber dicht, keine Reaktion auf Lecksucher auf den Vergaserfuss gespritzt. Auch kein Wasserverlust über die
Krümmerdichtung.

Stufe 2 konnte ich nicht testen, dann wäre mir wohl der Motor um die Ohren gflogen bevor die ohne Last aufmacht.
Stufe 1 pieselt aber munter aus der Duse im Venturirohr heraus. Halte ich die Öffnung von Stufe 2 mit der Hand zu
spritzt die auch mächtig ein und er säuft ab. Kanäle sind also frei.

Die schlechte: Alles andere ist verstellt, er geht öfter mal aus, verschluckt sich beim Gasgeben usw.

1. Wie muss man das Gasgestänge einstellen? Drücke ich dieses nach vorn (also entgegen der Richtung beim Gasgeben) geht er aus. Muss das auf leichten Zug gestellt sein? Hier lässt sich die Stange durch Verdrehen der Kugelfänge verkürzen und verlängern.

2. Schraube, die in die Katlstartautomatik geht (zum Cockpit hin zeigt) und die nach hinten wegkippt beim Gasgeben?
Was bewirkt die?

3. Schraube die gegenüber unter der Kaltstartautomatik zum Kofferraum hin zeigt und eine Feder dran hat? Was
bewirkt die?

4. Was kann man durch Verdrehen des Kaltstartgehäuses bewirken? Steht derzeit Markierungen deckend zueinander.
(Er dreht viel zu hoch, fast 3000 U/min beimm Kaltstart, kommt dann aber runter)

Ich denke mal, dass das Gemisch durch die Düsengrösse und Luftröhrchen bestimmt wird und damit fest eingestellt ist.

Wenigstens eine grobe richtige Einstellung finden ohne wieder die 100€ berappen zu müssen, die Fiat verlangt.
Gruss,
Christian
ZFA128AS
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Grundeinstellung

Beitrag von ZFA128AS »

Hallo:

"Stufe 2 konnte ich nicht testen, dann wäre mir wohl der Motor um die Ohren gflogen bevor die ohne Last aufmacht.
Stufe 1 pieselt aber munter aus der Duse im Venturirohr heraus. Halte ich die Öffnung von Stufe 2 mit der Hand zu
spritzt die auch mächtig ein und er säuft ab. Kanäle sind also frei. "

-Solange das Beschleunigerröhrchen undicht ist kann keine Einstellung erfolgen da bei jedem Gasgeben über die Beschleunigerpumpe eingespritzt wird.

Die schlechte: Alles andere ist verstellt, er geht öfter mal aus, verschluckt sich beim Gasgeben usw.

-Verschluckerei ist logisch wenn 1. die falsche Hauptdüse 1. Stufe und 2. ein defektes Einspritzröhrchen eingebaut ist.

1. Wie muss man das Gasgestänge einstellen? Drücke ich dieses nach vorn (also entgegen der Richtung beim Gasgeben) geht er aus. Muss das auf leichten Zug gestellt sein? Hier lässt sich die Stange durch Verdrehen der Kugelfänge verkürzen und verlängern.

- der Drosselklappenspalt der 1. Stufe sollte ca 1 mm betragen. Das Gestänge kann eingestellt werden und sollte so stehen, dass der Vergaser in Ruhestellung die Drosselklappe NICHT aufzieht, sonst gibt er ja immer leicht gas und der Leerlauf kann nicht eingestellt werden.
-Der Drosselklappenspalt wird über die Schraube an der Frontseite des Vergasers eingestellt. Leerlauf über diese Schraube und über die Leerlaufgemischregulierschraube an der SEite.

2. Schraube, die in die Katlstartautomatik geht (zum Cockpit hin zeigt) und die nach hinten wegkippt beim Gasgeben?
Was bewirkt die?

- Diese Schraube greift in eine Stufenscheibe in der Startautomatik ein. Mit der Verstellung bewirkt man ebenfalls eine Veränderung des Leerlaufs, besonders während der STartautomatiklaufzeit. Hier erstmal die Finger weglassen.

3. Schraube die gegenüber unter der Kaltstartautomatik zum Kofferraum hin zeigt und eine Feder dran hat? Was
bewirkt die?

- Das ist die beschriebene Einstellschraube für Drosselklappenspalt. Erhöhung Spalt = Erhöhung Leerlauf.
Normalerweise stellt man den Leerlauf ein indem man beide Schrauben auf/zu dreht bis sich der richtige Leerlauf eingestellt hat. Reaktion auf die Einstellung dauert gewöhnlich ein paar Sekunden. Aber Achtung, hier kann man sich final verlaufen.

4. Was kann man durch Verdrehen des Kaltstartgehäuses bewirken? Steht derzeit Markierungen deckend zueinander.
(Er dreht viel zu hoch, fast 3000 U/min beimm Kaltstart, kommt dann aber runter)

- Mit dem Gehäuse wird die Ruhestellung der Bimetallfeder verdreht, damit also auch deren Dreh/Verstellbereich beim Einschalten. Richtig ist wenn beide Markierungen etwa deckend stehen. Bei der Montage drauf achten, dass die Zunge der Bimetallfeder in den Hebel greift, sonst funktioniert da nichts.


Ich denke mal, dass das Gemisch durch die Düsengrösse und Luftröhrchen bestimmt wird und damit fest eingestellt ist.

- So ist das fast richtig. Einstellen kann man nur den Drosselklappenspalt sowie die Leerlaufregulierschraube und vor allem den Schwimmerstand.
Aber mit dem Drosselklappenspalt hat man Einfluss auf die ÜBergänge beim Gasgeben. (Schau mal von unten in die Lufttrichter, genau im Bereich der Drosselklappe sieht man bei der 1. Stufe 3 ganz kleine Löcher, in der 2. Stufe 2 Löcher.
Das sind die Übergangsbohrungen durch die aufgrund von Unterdruck im Übergangsbereich, wenn also die Drosselklappe leicht geöffnet wird zusätzlich Benzin angesaugt wird. Die Freigabe dieser Löcher wird vom Drosselklappenspalt gesteuert, deshalb ist dessen Einstellung wichtig.
Schwimmerkammerfüllstand entscheidet über die Benzinmenge welche im System vorhanden ist. Höherer Stand = Fetter, Tieferer Stand -= Magerer. Auch damit kann man das Ansprechverhalten verändern. Im Zweifel ein wenig fetter stellen.

Wenigstens eine grobe richtige Einstellung finden ohne wieder die 100€ berappen zu müsse

- Ich finde 100 € angemessen für eine gute Grundeinstellung. Das erspart ewigen Ärger und Bastelei. Voraussetzung ist allerdings dass man jemanden findet der das noch gut kann.

Servus Andreas
Andreas Streitberg
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Beitrag von Hobel »

Hallo,

danke für Deine Zerit, die Du Dir für den Beitrag genommen hast. So schaut es also aus, dass man durch wechselseitiges verdrehen der beiden Schrauben einen guten Kompromiss finden muss. Sobald ich das Giesskännchen wieder drin habe werde ich das mal angehen.

Das mit den Düsen verstehe ich immer noch nicht. Ich habe ja die Originalbesetzung jetzt wieder drin. Testweise kann ich ja mal die von Original X Vergaser einsetzen, wenn ich einen in die Finger kriege. Das Verschluckproblem hatte er auch schon vorher. "Reissen" am Gas und er macht ein Nickerchen oder geht ganz aus. Beim Fahren merkt man das nicht so, weil er gleich wieder anspringt aber im Stand eben doch.

Hilf einem Dummen mal auf die Sprünge: Was sind die Hauptdüsen? Die mit dem langen Röhrchen oder die mit dem kurzen?

Bild
Gruss,
Christian
ZFA128AS
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Langes Rohr

Beitrag von ZFA128AS »

Hallo,

natürlich die mit dem langen Rohr.
Die Teile bestehen übrigens aus 3 Teilen. Vielleicht solltest Du mal kontrollieren ob die richtig zusammengesetzt sind.
Ich hab weiter vorn schon mal die Bedüsung beschrieben.
Mit Hauptdüse ist das kleine Teil unten gemeint. 1.07 1. Stufe, 1.30 2. Stufe
Das gelochte Rohr ist das Mischrohr, ist einheitlich F 30
Aber das obere Ende mit der Ausgleichsbohrung unterscheidet sich wieder (hab die Daten nicht im Kopf) also bitte auch mal vergleichen.

Die kleinen Düsen bestehen ebenfalls aus 2 Teilen.
Eine davon (1. Stufe) ist die Leerlaufdüse, die zweite die Übergangsdüse für den ÜBergang von 1. auf 2. Stufe.

Servus Andreas
Andreas Streitberg
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Beitrag von Hobel »

Hallo Andreas,

ich war grad nach der Arbeit noch schnell in der Scheune und habe das Giesskännchen eingebaut und den Vergaser wieder
zugemacht. Das Gas-Loch ist nun weg, er pieselt wieder ein beim Gasgeben und wie ich meine zieht auch zügig durch. Davon, dass die beiden oberen Schrauben mit den Ausgleichsbohrungen verschiedn sind habe ich nichts gemerkt. Da die durcheinander geworfen wurden werde ich das wohl ausprobieren müssen, wie er am besten läuft. Dass die grössere Düse in die 2.Stufe gehört ist ja auch verständlich.

Werde heute mal eine kleine Proberunde drehen, wenn der Luftfilter wieder drauf ist. Schade, der Weber hat offen einfach nur einen guten Sound :-)

Nachwort: Er fährt wieder nachdem er mir das erste Mal sofort nach WQarmlauf wieder ausging und kraftlos röchelte, kein Gas mehr annahm.
Nachdem ich ihn dann rund 500m schieben musste Düsen raus. Vertauscht waren die Luftloch-Schrauben oben und zudem die beiden Hauptdüsen
an sich. Nach einigem Probieren an den beiden Schrauben merkte ich, dass die Drosselklappen-Schraube einen Punkt hat, wo sich die Drehzahl nicht weiter absenkt, da liess ich sie stehen, sie steht derzeit bei 1000 U/min und er läuft da auch am besten. Mit etwas Gefühl kriegt man die beiden Schrauben so eingestellt, dass er ganz gut läuft. Ob das alte Problem wieder auftaucht, dass ihn die Kraft verlässt werde ich dann sehen....
Gruss,
Christian
Hobel
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Beitrag von Hobel »

Hallo,

also im vergaser ist nopch der Wurm drin. Vielleicht weiss da ja jemand Rat, wenn ich das Phänomen genau schildere:

Kurz nach dem Warmlauf geht er aus, wenn ich auf Gas trete. Lässt sich aber wieder starten und läuft im Standgas.
Zieht man dann am Gas ertänt ein lautes Sauggeräusch aus dem Vergaser und er beginnt abzusterben, fängt sich
aber sofort wieder, wenn ich das Gas loslasse. Nach einigen Spielchen, wie mal kurz mit der Hand die Ansaugrohre
abdecken, mit dem Gas spielen ist auf einmal wieder alles in Ordnung. Er läuft wie gehabt. Verdächtig ist eben
dieses laute Schlürfen, also liegt meine Vermutung dass ein Teil der Mechanik nicht richtig funktioniert. Das Problem
bestand vor aber auch nach der Überholung. Die Klappen bewegen sich übrigens.
Zuletzt geändert von Hobel am 12. Apr 2008, 00:52, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss,
Christian
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Beitrag von Profil Name »

Na, der bekommt über die Hauptdüsen kein Sprit, kann viele Ursachen haben...
Vielleicht Kanal zu, oder Düse defekt...
Am besten, probiere erstmal den anderen, wenn der geht, hast du weniger arbeit...

Achja...l So eine bescheuerte Düse kann auch eine Macke haben...
Ich hatte auch mal Probleme mit Vergaser... Schlechte Gasanname, lief wie "ein Sack Nüsse"...
Dann hab ich mal die Düsen getauscht, erst komplett (Hauptdüse, die 3 Teilige).
Auf einmal lief er wieder...
Dann hab ich solange alles getauscht, bis ich an der unteren (Benzin)Düse den Fehler ausgemacht hatte...
Alte Düse rein, lief besch...en... Andere Düse rein, lief sauber...
Düse mit Lupe angeschaut.. NICHTS!!! gesehen, kaum zu glauben, aber wahr...
Ein Stück Messing, das irgendwie nicht mehr so will, wie es soll...
Hab die Düse dann gleich entsorgt, nicht, das ich die dann irgendwann mal aus versehen wieder einbaue...
Ist sowieso besser, Ersatzvergaser zu haben, da die ja auch nicht besser werden...



.
:angel:
Hobel
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Beitrag von Hobel »

Hmm.... und woher kommt dann diese laute Schlürfgeräusch? Ich habe die beiden Hauptdüsen schonmal ausgetauscht, sind ja derzeit 1.3er drin auf beiden Seiten. Haben alle neue Köpfe vom Überholsatz. Gleiches Problem. Und Wasser? Immer wieder, 3-5 Minuten nach Anlassen? Kommt mir auch spanisch vor. Oder einm interner Kanal sitzt dicht.

Vielleicht nicht lange drüber nachdenken und den Vergaser einfach tauschen, manche Dinge findet man nie....
Gruss,
Christian
ZFA128AS
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Schlürfen Normal

Beitrag von ZFA128AS »

Hallo,

dass der Schlürft ist doch normal. Ohne Luftfilter macht der bei Ansaugen/Öffnen der Drosselklappen einen schönen Ton.
Dein Problem dürfte der ÜBergang vom Leerlauf zum Betrieb auf der Hauptdüse sein.
Entweder kommt nichts aus der Hauptdüse, oder die Übergangsbohrungen (3kleine Löcher unter der Drosselklappe 1. Stufe) gehen nicht.
Hier haben wir dann wieder das Problem Einstellung Drosselklappe. Ist einzustellen auf 1 mm Luft. Dreh mal (vorsichtig) die Leerlaufgemsichschraube ganz rein (vorsichtig, damit die Spitze nicht krumm wird) Und dann wieder raus, 2,5 Umdrehungen sind wenn ich mich richtig erinnere ungefähr die Grundstellung. Dann versuch mit verdrehen der Drosselklappeneinstellung einen runden Leerlauf zu bekommen. Wenn das so nichts wird, Leerlaufgemischregulierschraube weiter auf, aber die Drehungen merken bis Leerlauf stabil.

Servus Andreas
Andreas Streitberg
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Beitrag von Hobel »

Hallo,

habe es mal versucht, es gibt mehrere Stellungen beider Schrauben um einen normalen Leerlauf zu erreichen. Wie muss die Leerlaufschraube (die am Bimetalluhrwerk) stehen? So, dass der Leerlauf nicht weiter zurückgeht? Dreht man die rein zieht der Gaszug ja an.

Sprit kommt auch aus der Hauptdüse, pieselt durch den Venturi-Kanal rein. Gieskanne arbeitet auch wieder, war ein paar Mal wieder dicht, vielleicht Schmutzreste vom US Bad.

Insgesamt habe ich eigentlich alles durch, dabei ist mir noch eine kleine Düse in das Loch der grossen gefallen und ich habe fast ne Stunde gebraucht, um die wieder rauszukriegen, alles abbauen und vorsichtig hämmern, Düse drehen bis sie endlich wieder rauskam. Der Übergang stimmt nicht beim abrupten Gasgeben aber es wird besser, wenn ich die 1.3er Düse in der ersten Stufe verwende statt der 1.07er. Vielleicht sitzen die 3 Bohrungen wirklich zu, ändern kann ich es nicht mehr. Und unter Last testen ging auch nicht, der Bauer hat wieder alles zugeparkt um meinen X herum.

Egal, warten wir ab bis der ebay Vergaser kommt, dann sehe ich ja was Sache ist, aus zwei mach einen.
Gruss,
Christian
ZFA128AS
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Leerlaufschraube

Beitrag von ZFA128AS »

Hallo,

diese Schraube darf bei warmem Motor die Drehzahl nicht weiter anheben. Keinesfalls die Leerlaufdrehzahl mit Hilfe dieser Schraube verändern, das wirft dann entgültig alle Einstellungen über den Haufen.

Übergangs/Gasannahmeprobleme aus dem Leerlauf in 1. Stufe und aus 1. in 2. Stufe resultieren auch aus einen zu niedrigen Schwimmerstand. (Können, müssen nicht)
In dieser Richtung kann also noch versucht werden Einfluss zu nehmen.

Servus Andreas
Andreas Streitberg
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Beitrag von Hobel »

Also die 7mm nochmal prüfen?

Danke für den Hinweis mit der Stellschraube (die mit Feder), hätte ich sonst falsch gemacht.
Gruss,
Christian
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Beitrag von Hobel »

Hallo,

nur als Hinweis: Die Überholung, Einstellung dieses Vergasers bei Bosch Classic würde ca 400€ kosten,
hätte dann aber 3 Jahre Garantie.

Der netter Herr meinte, dass wenn die Ausgleichsbohrungen dicht das dieses Problem auftauchen könnte,
weil die Spritzufuhr kurz abreisst. Diese Bohrungen können auch Risse haben, sind allerdings nicht mehr
zu reparieren, weil die Borhungen ab Werk verstopft wurden von aussen. Um die Ecke bohren ging ja nicht.
Vergaser werden bei denen nicht im US gereinigt, sondern glasperlgestrahlt. Mir bliebe nur, den nochmal
zu zerlegen und durchzublasen.

Nochwas: Er sagte niemals Silikon Dichtmasse bei Vergasern verwenden, auch wenn es draufsteht
nicht. Die löst sich auf und setzt dann alles zu.
Gruss,
Christian
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Naja

Beitrag von ZFA128AS »

Mit Glasperlstrahlen macht man halt auch nur den Vergaser außen sauber.
Ablagerungen etc. bleiben dann innen liegen.
Die Schweinfurter (Akademie für Fahrzeugbau) empfehlen übrigens das Auskochen in Zitronensäure. Hab ich aber auch noch nicht probiert.

SErvus Andreas
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Beitrag von Acki »

Zitronensäure soll Messing/Bronze, Alu und Edelstahl reinigen. Bei dem einen funktioniert es, beim nächsten passiert gar nix.
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Geruch

Beitrag von Streitberg »

Auf jeden Fall dürfte es recht heftig riechen.

Bei der Ultraschallbaderei können natürlich auch die kleinen Einsätze in den Ausgleichsbohrungen rausfallen.
Das macht dann mehr Kummer als ein schmutziger Vergaser.

Servus Andreas
ICH LENKE, ALSO BIN ICH
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