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Unfall - wie geht's weiter?

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der Stefan
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Unfall - wie geht's weiter?

Beitrag von der Stefan »

Guten Morgen zusammen,

gestern Abend ist es passiert... eine Dame ist mir mit ihrem Audi 80 Cabrio in den X gefahren. :cry:
Ich stand auf einer Rechtsabbiegerspur und habe den von Links kommenden Verkehr Vorfahrt gewährt. Gerade als ich anfahren wollte, knallt mir der Wagen in das Heck. Der Unfall hat mich ganz schön mitgenommen, da ich mittlerweile sehr an meinem "Laubfrosch" hänge. Es ist auch der erste Unfall, den ich miterleben muss. Ich hoffe die Schäden lassen sich wieder komplett beseitigen und der Laubfrosch sieht danach genauso schön aus wie vorher.

Folgende Schäden konnte ich bis jetzt an dem X feststellen:
- Kennzeichenbeleuchtung kaputt
- Kennzeichen verbogen
- Stoßstange verbogen und zerkratzt
- Gummiecke der Stoßstange zerkratzt
- Heckblech komplett eingedrückt (Fläche ca. 40x30 cm)
- Lack ist aufgeplatzt

Ich glaube das Schlimmste ist das um etwa 5cm eingedrückte Heckblech.

Kennt jemand einen sehr guten Karosserie- und Lackierfachbetrieb in Essen?
Wie muss ich nun weiter vorgehen? Einfach den X in eine Werkstatt bringen und den Schaden beseitigen lassen? Die Rechnung dann an die Versicherung der Unfallgegnerin?


Auf den Bilder sieht es nicht ganz so schlimm aus...

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Gruß,
Stefan
Acki
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Beitrag von Acki »

Abwracken :D
Spaß.
Polizei gerufen?
Naja dann nen Gutachter suchen für das Fahrzeug (darfst du dir aussuchen), Wert vom Auto muss hoch sein damit du das offiziell reparieren lassen darfst, sonst wird's nen wirtschaftlicher.
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pulpix
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Beitrag von pulpix »

Hi,
eine extrem empfehlenswerte Karosseriewerkstatt gibt es in Köln: Wirtz und Hintzen, da arbeitet der Thomas W. vom Kölner Stammtisch! Da würd ich den Weg nicht scheuen! Hab da meinen X Bicolore machen lassen, war ne Referenzlackierung!!!

Herbert
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Querlenker
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Beitrag von Querlenker »

Hallo Stefan,

mein Beileid, zum Glück ist es nicht so schlimm. Aber das nimmt einen ganz schön mit. Hatte das bei meinem ersten X auch 2x.

Bei den teilen:
- Kennzeichenbeleuchtung kaputt
- Stoßstange verbogen und zerkratzt
- Gummiecke der Stoßstange zerkratzt

würde ich bei Henk nachfragen ob es die noch neu gibt und was die kosten.

Für die Lackierung würde ich auch auf jeden Fall zu Thomas gehen, dort ein Angebot machen lassen. (Alternaticv natürlich der Lackierer der Dein Auto lackiert hat).
Die Papiere dann an die gegnerirsche Versicherung schicken.
Gruß Querlenker

Emerson Fittipaldi - Formula 1 World Champion 1972-1974 :
"...I'm not exaggerating, the X1/9 drives just like a Formula 1. I've not often tested a car with road holding as good and as 'true' as this..."
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der Stefan
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Beitrag von der Stefan »

Hallo,

das nimmt einen echt mit. Hätte nicht gedacht, dass mir der Kleine so schnell ans Herz wächst. Ich hatte gestern richtige Bauchschmerzen.
Ich kann den Schaden zwar überhaupt nicht abschätzen, aber von einem wirtschaftlichen Totalschaden gehe ich nicht aus.
Habe natürlich gestern sofort die Polizei gerufen. Heute Morgen habe ich dann die Versicherung der Unfallgegenerin angerufen. Diese meinte auch, dass ich ein Gutachten benötige.
Danke für den Tipp mit der Firma "Wirtz und Hintzen"! Werde da mal nachfragen, wenn ich den Lackierer, der meinen Wagen gemacht hat, nicht rausbekomme.
Henk hat schon eine eMail von mir.

Lieben Gruß und Danke,
Stefan
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Alex K.
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Beitrag von Alex K. »

Acki hat geschrieben:Abwracken :D
Spaß.
Polizei gerufen?
Naja dann nen Gutachter suchen für das Fahrzeug (darfst du dir aussuchen), Wert vom Auto muss hoch sein damit du das offiziell reparieren lassen darfst, sonst wird's nen wirtschaftlicher.
Witzbold :evil:
Ich würde Dir mal dieses Buch empfehlen, vielleicht werden Deine Sätze dann lesbarer.


Stefan,

genau das selbe ist mir 2004 auch passiert: http://www.x19world.de/Lido_restauration.html

Ich bin damals direkt zu einem Anwalt gegangen (ich habe ne Verkehrs-Rechtschutz), der auf Verkehrsrecht spezialisiert war. Dadurch wurde mein Schaden ohne Probleme abgewickelt.

Das wichtigste ist erst mal, ein Gutachten erstellen zu lassen, damit Du von der gegnerischen Versicherung die Kohle für Deinen Schaden bekommst. Wenn die ihren Gutachter schicken attestiert der Dir ruck zuck einen Totalschaden und Du schaust in die Röhre! So einen Schaden sollte man nicht unterschätzen, da kommen schnell mal ein paar Tausender zusammen...
Ich bin damals zu einem Gutachter mit Oldtimer-Erfahrung. Bei Oldtimern gelten im übrigen andere Richtwerte wie für "normale" Autos, wenn ich mich recht erinnere kann der Wert der Instandsetzung des Autos hier bis zu 130% des Wiederbeschaffungswertes betragen. Hier kann Dir aber ein entsprechender Gutachter näheres dazu sagen.

Gruß, Alex
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California-Markus
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Beitrag von California-Markus »

Nach Parkrempler durch einen LKW (!) bin ich zum nächstbesten Fiat-Händler und habe mir einen Kostenvoranschlag für eine Instandsetzung machen lassen.
Nicht ohne zu erwähnen, daß ich das sowieso nicht bei denen machen lasse und, daß es gerne teuer werden kann.
Der Kostenvoranschlag war dann auch einigermassen üppig (jedes auch nur der Beschädigung verdächtige Teil musste laut Voranschlag ersetzt werden) was die Versicherung veranlasst hat noch mal einen eigenen Gutachter zu schicken.
Der war erstaunlich nett und hat alles bis auf den kaum merklich beschädigten Kühlergrill abgenickt.
Dann hab' ich die Kohle bekommen und das in einer Werkstatt meiner Wahl reparieren lassen.

Bei meinem Dreier Cabrio, der ebenfalls einen Parkrempler durch einen Laster abbekommen hat, bin ich zu einem freien KFZ-Gutachter, der mir zwar einen guten Fahrzeugwert bescheinigt hat, aber die Reparaturkosten für meinen Geschmack eher niedrig angegeben hat (Teilersetz Kotflügel hinten links und nicht Kompletttausch Seitenwand).
Auch die Kohle wurde anstandslos ersetzt.
Damit bin ich dann zu 'nem echt guten Karosseriebauer, der mir dann den Schaden beseitigt und noch ein paar andere Schönheitsfehler an meinem Auto behoben hat. Dank Eigenleistung von diversen Zerlege- und Montagearbeiten und dem Einbau diverser Gebrauchtteile bin ich da damals etwa Null auf Null rausgekommen.

In Deinem Fall würde ich schauen, daß im Kostenvoranschlag das Heckblech ersetzt wird. Selbstverständlich auch Stoßstange, Rücklicht etc..
Wie man das dann später repariert kann man sich ja noch überlegen.
Und ein Totalschaden ist das in meinen Augen auf gar keinen Fall.
Möglicherweise will die Versicherung gar nich erst wissen, wie viel Dein Auto wert ist...
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pulpix
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Registriert: 24. Aug 2006, 21:55
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Recht auf Anwalt, auch ohne Advocard

Beitrag von pulpix »

Hi,

dem was Alex und Markus schreiben, kann ich nur zustimmen. Ich habe in diesem Jahr schon 2 Versicherungsfälle durchlitten. Beim ersten Fall ist mir ein Motorroller vor den Beetle gerutscht, da musste ich wegen 150 Euro einen Anwalt nehmen. Die Versicherung wollte den Kostenvoranschlag einer Werkstatt nicht akzeptieren (450 Euro!!). Schließlich hat sie bezahlt, und natürlich auch den Anwalt. Nach meiner nicht rechtsverbindlichen Meinung hast Du immer ein Recht auf einen Anwalt, um "Waffengleichheit" mit der Versicherung zu erlangen. Ich kann nur dringend raten, sich hier in die vertrauenswürdigen Hände von Profis zu begeben! Für eine größere Fachwerkstatt ist das tägliches Geschäft. Falls auf Kostenvoranschlag abgerechnet wird, bekommst Du nicht die 19% Mehrwertsteuer erstattet. Die Versicherung hat auch nicht das Recht eine Werkstatt vorzuschreiben. Ist der Kostenvoranschlag nicht sitten- oder branchen-widrig, muss die Versicherung zahlen! Leihwagen oder Nutzungsausfall steht Dir auch noch zu. Wer das dann wie , zu welchem Preis, repariert ist deine Privatangelegenheit.

Ich glaube dem geneigten Leser wird schnell klar, was ich vom Versicherungswesen halte, nicht viel mehr als von Maklern und Anlageberatern :evilbat: Ich könnt ein Buch schreiben :evil:

Herbert
kompendium
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Re: Unfall - wie geht's weiter?

Beitrag von kompendium »

Servus Stefan,
auch mein Mitleid zum Unglück.

Letztes Jahr, einen Tag nach den Restarbeiten vom Lackierer ist mir eine Dame mit Ihrem Audi links hinten in die Seite gefahren. Sie hatte mich schlicht weg einfach beim Losfahren aus einer Seitenstraße übersehen.

Gut, sie gestand ihre Schuld ein und unterschrieb dies noch am Unfallort. Wichtig ist aber auf jeden Fall, dass Du einen Gutachter vor den Karosserie- und Lackierarbeiten bestellst.
Der kleine Schaden (siehe Foto) kam damals auf 1500 € beim Lackierer. Die linke Stoßstangenecke alleine konnte ich in ganz Europa nicht auftreiben. So zahlte mir die Versicherung ohne Anstalten über den Gutachter einen Komplettsatz Eckstoßfänger. Die Fänger kamen dann aus der Schweiz und wurden sogar noch mit Zollsteuer belegt, die auch anstandslos bezahlt wurde.

Bild

Also Kopf hoch Bernd und sei froh das Du noch heile bist, denn nichts im Leben ist so wichtig, wie die Gesundheit.
Gruß
Pit
Zuletzt geändert von kompendium am 3. Jun 2009, 18:47, insgesamt 1-mal geändert.
pamela
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Beitrag von pamela »

Erstmal vorweg: Gut, daß dir nix dabei passiert ist ! Als Personenschadenssachbearbeiterin hätte ich da aber sicherlich deutlich mehr helfen können :twisted:

Also zum Thema:
Wie geschrieben, würd ich dir auch einen Fachanwalt für Verkehrsrecht ans Herz legen. Bitte beachten, daß wenn du keine Rechtsschutzversicherung hast, daß Differenzgebühren entstehen können. Diese müßtest du dann selbst bezahlen. Seriöse Anwälte verzichten aber darauf (es gibt unterschiedliche Urteile dazu, manchmal meinen die Richter die Gebühren sind gerechtfertigt, manchmal eben nicht).

Gaaaaanz wichtig: Such dir einen Gutachter selbst aus. Die Anwälte arbeiten da meistens mit sehr kompetenten Gutachtern zusammen und können dir einen empfehlen.

Achso, meinst Du wirklich, daß du nicht doch so ein ziehen im Halswirbelbereich hast ? Mehr dazu unter PN

LG Pamela
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Thommy124
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Beitrag von Thommy124 »

Ich würde das gegenüber der Versicherung vom Anwalt abwickeln lassen. Der hat mehr Erfahrung und weiß genau was er rausholen kann und wie er es anstellen muss. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Versicherungen wenn sie es mit den Geschädigten selbst zu tun haben viel mehr versuchen Abstriche zu machen, als wenn sie mit einem Anwalt korrespondieren. Wenn Du Verkehrsrechtsschutz hast, hast Du sowieso keine zu befürchten und wenn der Fall so eindeutig ist wie bei Dir ebenfalls nicht. Frag aber vorher, ob er sogenannte "Hebegebühren" berechnet (dabei lässt der Anwalt die Regulierungssumme von der Versicherung erstmal auf sein Konto überweisen (und kassiert dafür natürlich, wenngleich nicht der Rede wert, Zinsen) und behält dann für diesen "Service" nochmals einen ordentlichen Teil der Summe ein) :2gunfire: . Wenn ja, such einen anderen und sag ihm das auch :bad-words: . Wie Pamela schreibt, seriöse Anwälte machen so etwas nicht.
Grüezi,
Thomas

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der Stefan
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Beitrag von der Stefan »

Nabend Leute,

erstmal tausend Dank für eure Hilfe!
Ich habe vorhin zufällig einen alten Freund getroffen, der als angehender Anwalt in einer Rechtsanwaltskanzlei arbeitet. Er hat mir auch dazu geraten, die Sache über seine Kanzlei abwickeln zu lassen. ...genau, wie ihr es schon geschrieben habt. Er meinte, dass die Versicherung die Anwaltskosten übernehmen muss, wenn es sich nicht um eine Bagatelle (~ <500 Euro) handeln würde. Das hätte der BGH wohl schon mehrfach entschieden.
Rechtsschutz versichert bin ich leider nicht, aber der Sachverhalt ist eh eindeutig. Die Unfallgegnerin hat den Unfall ihrer Versicherung schon gemeldet.
Ich habe von dem Freund auch einen Gutachter empfohlen bekommen. Mit dem hat er wohl schon mehrfach zusammengearbeitet. Diesen werde ich morgen mal anrufen und dann ein Gutachten erstellen lassen. Das Gutachten gebe ich dann an die Anwaltskanzlei inkl. Vollmacht und die sollen dann den ganzen Kram für mich regeln. Den X bringe ich dann sofort in die Werkstatt meiner Wahl.
Man muss echt gucken, dass einen die Werkstätten nicht abzocken:
Ich habe vorhin mal ein paar Werkstätten angerufen. Es ist doch komisch, dass die alle nachdrücklich zu ihren eigenen Gutachtern raten. Man darf natürlich auch nicht erzählen, dass es ein Versicherungsschaden ist... dann wird sowieso nochmal ordentlich draufgeschlagen.

Wünsche eine gute Nacht,
Stefan

P.S.: kann das wirklich zu einem Totalschaden werden? Ich habe noch den Kaufvertrag vom letztem Jahr über 6000 Euro. Seitdem sind noch die CD30 und diverse Reparaturen dazugekommen. Kann ich so irgendwie den Wert des Fahrzeuges nachweisen? Einen Wiederbeschaffungswert für den Wagen dürfte man sonst wohl nur sehr schwer ermitteln können. Wo bekommt man schon einen originalen 1300er in so einem Zustand.
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California-Markus
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Beitrag von California-Markus »

Solange die Karre noch fährt würde ich mich erst um die Abwicklung mit der Versicherung kümmern und erst danach überlegen, wie der Schaden optimal zu beheben ist.
Ich glaube wie gesagt nicht, daß das ein Totalschadenthema wird.
Ein brauchbarer 1300'er ist lange aus den Tiefen des Gebrauchtwagenjungles raus.
Da würde ich mir erst Gedanken machen, wenn die Versicherung rumzickt.
Und die Abwicklung über einen Anwalt reduziert nach meiner Erfahrung die Chancen dramatisch, daß Versicherungen rumzicken.
Wie gesagt,... erstmal schauen, was legal (und in meinen AUgen auch gerechtfertigterweise) optimal aus dem Schaden an Deinem wunderhübschen Klassiker rauszuholen ist.
Danach auf Werkstattsuche gehen und die optimale Lösung für eine Reparatur raussuchen...
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Alex K.
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Beitrag von Alex K. »

Hallo Stefan,

was ist denn inzwischen draus geworden?

Gruß, Alex
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der Stefan
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Beitrag von der Stefan »

Moin,

ich würde gerne mehr schreiben, aber viel ist leider noch nicht passiert...
Der Gutachter war inzwischen bei mir und hat sich das Malheur angeguckt. Ich sollte das Gutachten eigentlich schon letzte Woche Montag bekommen, aber das dauert wohl doch länger als geplant :( Ich habe gestern nochmal bei ihm nachgefragt. Das Gutachten sollte in den nächsten Tagen endlich fertig sein.

Ein wenig habe ich mich auch schon über die Reparaturkosten und Möglichkeiten erkundigt.
Vielleicht weiß ja jemand, welcher Weg besser ist:

1. Das Abdeckblech des Scheinwerferschachtes wird zu einer Lackfirma (Glasurit) geschickt, dort wird die Farbe analysiert und angemischt.

2. Der Lackierer analysiert die Farbe vor Ort und mischt diese selber an.

Die Aussagen zu den beiden Methoden sind sehr unterschiedlich. Die eine Firma sagt, es gibt nichts Besseres, als die Farbe bei Glasurit anmischen zu lassen (dieses Verfahren ist allerdings auch gut 300-400 Euro teurer). Andere Firmen sagen, dass sie die Farbe genauso analysieren und nachmischen können.

Lieben Gruß,
Stefan
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markus b.(12623)
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Beitrag von markus b.(12623) »

Hallo,

die Spectralanalyse macht Dir heute jeder Farbengroßhändler. Glasurit ist auch nicht gerade der ,,Renner`` unter den Autolacken......eher Sikkens(AkzoNobel) oder PpG. Kannst es also getrost dem Lackierer Deiner Wahl überlassen den Farbton nachzumischen.

Gruß Markus (der drei Monate nach einem ordentlichen Lackierer gesucht hat...)
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der Stefan
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Beitrag von der Stefan »

Hallo Markus,

komisch ist nur, dass mir die erste Methode ein Betrieb angeboten hat, der auch selber eine Spectralanalyse durchführen kann. Der gute Herr meinte, wenn die es selber anmischen wird es 90%tig. Wenn es eingeschickt würde, passt die Farbe 100%tig.

Hat jemand Ahnung, ob ich bei meinem X auch eine Wertminderung geltend machen kann? Habe gerade mit dem Gutachter gesprochen. Er hat jetzt keine Wertminderung mit aufgeführt, da im Gutachten der komplette Austausch des Heckbleches vorgesehen wird. In diesem Fall wäre der Unfallschaden komplett und später nicht mehr nachweisbar behoben. Aber er ist doch dann trotzdem nicht mehr im Originalzustand.
Im Internet habe ich das dazu gefunden:
http://www.unfallschaden-info.de/wertmi ... timer.html

freundlich grüßend,
Stefan
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California-Markus
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Beitrag von California-Markus »

Ich glaube nicht, daß Du ebi so einem alten Auto, das nicht mehr 100prozentig original, ist eine Wertminderung geltend machen kannst. Ich wäre vorsichtig, daß die Versicherung nicht das Gegenteil behauptet.
Gruß,
Markus
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markus b.(12623)
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Beitrag von markus b.(12623) »

Hallo Stefan,

ja okay das kann sein....schließlich gibt es diese Geräte in verschiedenen Preislagen mit entsprechender Genauigkeit, aber mein Händler hat ein etwa 4000€ teures Gerät welches nicht das teuerste ist, und es ist genau.

Gruß Markus

P.S. der Farbton ist aber NICHT dein Kardinalproblem.....
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der Stefan
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Beitrag von der Stefan »

markus b.(12623) hat geschrieben:
P.S. der Farbton ist aber NICHT dein Kardinalproblem.....
Nabend Markus,

meinst du die Blecharbeiten sind komplizierter? Ich hätte gedacht, dass man das Blech ohne Probleme ausbeulen kann. Die Farbe wird aber nie wirklich 100% angemischt werden können. Allein schon, weil die neuen Lacke alle auf Wasserbasis sind.
Ich habe echt mehr Angst, dass man bei bestimmten Lichteinfall einen Unterschied sieht.

Das Gutachten ist heute eingetroffen. Dort ist jetzt doch tatsächlich eine Wertminderung mit aufgeführt.

Gruß,
Stefan
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