Schrauben einfetten/ölen?

Hier können technische Probleme aller Art diskutiert werden (vom Lösen elektrischer Probleme bis zur Wahl des richtigen Motoröls)
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Linus
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Schrauben einfetten/ölen?

Beitrag von Linus »

Hola, ich finde den alten Fred nicht mehr, wo das diskutiert wurde.
Jedenfalls hat "Oldtimer-Markt" jetzt amtlich festgestellt, daß die Anzugsdrehmomente werksmäßig für schöne,makellose und leicht eingeölte Schrauben gelten. das Losbrchmoment unserer ollen trockenen Schrauben verfäscht das.
Gruß Linus
Zeit müßte man haben... und Platz...und Ahnung...
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Querlenker
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Beitrag von Querlenker »

Welche Schrauben denn?
Beim Motorzusammenbau?

Bei Radmuttern z.B. kann ich mir das nicht vorstellen...
Gruß Querlenker

Emerson Fittipaldi - Formula 1 World Champion 1972-1974 :
"...I'm not exaggerating, the X1/9 drives just like a Formula 1. I've not often tested a car with road holding as good and as 'true' as this..."
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Joachim
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Beitrag von Joachim »

Der hier?

http://www.x19-fans.de/forum/viewtopic. ... sc&start=0

Ich werde auch in Zukunft keine Schraube einölen an der mein Leben hängen könnte...
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Goldi
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Gehe mit der Zeit

Beitrag von Goldi »

Hallo Jo Jo,

das sehe ich anders. Es kann nie genug Öl genommen werden! Merke: wer gut schmiert, der gut fährt! :vamp:
Gruß
Christoph
"Ich weiß genau was Sie jetzt denken, und Sie haben recht!" Nicht von mir, sondern von: Thomas Magnum ;)
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Linus
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schraub for your Life

Beitrag von Linus »

naja,
grade bei Radschrauben/muttern in Alufelgen will ich schon, daß die alle das gleiche Moment an Dreh kriegen; was nicht heißt das das Gewinde vor Öl tropft sondern mit der Drahtbürste gesäubert wird und nen Hauch Kupferfett kriegt.
gilt auch für lebenswichtiges, (Bremse, Fahrwerk) das ja ohnehin mit selbstsichernden Mutern befestigt wird. Bisher hat sich da noch nix von alleine gelockert.
Gruß Linus
Zeit müßte man haben... und Platz...und Ahnung...
Acki
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Beitrag von Acki »

Drahtbürste und Kupferfett haben da nichts zu suchen!

Ach ja, ich habe beim Wechsel auf Sommerreifen an unserem Alltagsuno die Radschrauben nen Spritzer WD40 verpasst und abtropfen lassen! Keine Probleme - eine km schon gefahren seitdem.
Das Knarzen beim Losdrehen der alten Schrauben hat mich einfach gestört.
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Joachim
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Beitrag von Joachim »

Christoph, Du hast Recht. Ich werde mir dann das nächste Mal bevor ich meine Schrauben mit der Drahtbürste anziehe ordentlich die Brust einreiben. Und wenn sich dann was löst nehme ichs locker!

Gefaxenen geølenen høhøhø!!!


:roll:
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ALQUATI
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Beitrag von ALQUATI »

weiß jetz nicht ob ich meine 25 Jahre Schraubererfahrung in Kfz und Lkw Werkstätten hier geben soll, nicht daß mir eine Lawine von Post mir erwartet

Nur ein wenig dazu

Radmuttern bzw Radbolzen eigentlich nicht, man kann aber wenn das Gewinde leicht rostig ist ein wenig mit WD 40 Spray leicht benetzen...ölen eher nicht.
Allgemein: Das Gewinde der Bolzen/Muttern müßen sich mit der Hand und Nuss vollstänig reindrehn lassen, dann paßt es von der Gängigkeit, ansonsten reinigen mit Bremsenreiniger+Luftpistole/ letzteres mit Gewindeschneider
An sämtliche Fahrwerkschrauben wird immer mit Schraubensicherung od neue Stoppmutterm verfahrn, allerdings muß das dies Gewinde trocken sein
Wichtig ist die Radnabe/Auflage auch die Auflage zur Felge, hier muß alles weitgehend metallisch sauber sein.
An den Naben wird meistens zum Schutz gegen Winterbetrieb her etwas Kupferpaste od. Plastilube drauf gemacht
Bei schweren Lkw, überwiegend ist die Muttern mit Konusscheibe mehr od. weniger rostig , es wird fast immer da leicht geölt. Bei LKW-Räder wird auch immer nachgezogen, bei PKw Stahlfelgn eigentlich nicht so, jedoch aber sicher bei Alufelgn.
fehlende Leistung wird durch Wahnsinn ersetzt
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