neue Zylinderkopfdichtung ---> Unter Belastung aus

Hier können technische Probleme aller Art diskutiert werden (vom Lösen elektrischer Probleme bis zur Wahl des richtigen Motoröls)
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potiklausi
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neue Zylinderkopfdichtung ---> Unter Belastung aus

Beitrag von potiklausi »

Hey,

Habe von einer freien Werkstatt meine Kopfdichtung wechseln lassen weil sie mir auf der Bahn geplatzt ist.

Nun habe ich das Problem wo keiner weiter weiß.

Er springt sofort gut an wie vorher auch. Wenn er kalt ist läuft er auch super.
Aber wenn er leicht warm ist so nach zirka 1 km fahren nimmt er unter Belastung kein Gas mehr an. Als wenn er sich verschlucken würde.

Bin für alle Tipps offen;-)

Danke, Potiklausi
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Goldi
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Beitrag von Goldi »

Da funktioniert wahrscheinlich die automatische Rückstellung der Choke-Klappe nicht.
Wenn der Motor nach etwas Fahrzeit anfängt sich zu verschlucken, bau den Luftfilter ab und sehe nach,
ob die Starterklappe geöffnet ist. Wenn sie geschlossen ist,
schau mal nach, ob die Anlage auch an der Rückstellung gut entlüftet ist.
Einfach die Schrauben etwas lösen und beobachten, ob Wasser austritt.
Wenn das der Fall ist, könnte die Bimetallfeder ausgehängt sein.
Zuletzt geändert von Goldi am 3. Aug 2010, 19:01, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Christoph
"Ich weiß genau was Sie jetzt denken, und Sie haben recht!" Nicht von mir, sondern von: Thomas Magnum ;)
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potiklausi
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Beitrag von potiklausi »

Also habe den X gerade von der Werkstatt abgeholt und bei mir in die Garage gefahren bzw gezogen weil die jetzt erst mal 14 Tage zu machen.
Also es ist ein bißchen anders als ich oben beschrieben habe.

Der Motor braucht keine Belastung. Selbst ohne eingelegten Gang verschluckt er sich im warmen Zustand wenn ich Gas gebe.

@ Goldi

Bitte nochmal langsam für mich Motorleihen;-)

Wenn ich den Luftfilter abneheme sehe ich die Starterklappe?
In welchem Zustand muss die geöffnet sein? (Warm oder Kalt)
Welche Schraube lösen und wo soll Wasser austreten?

Oder erklährt sich das fast von selbst wenn ich den Filter abnehme? :wink:
Danke
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Heinz
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Dass ich das noch erleben darf !

Beitrag von Heinz »

Danke potiklausi,

du verhilfst mir zu einem Beitrag in technischen Problemen !
Von Fahrzeugtechnik verstehe ich nämlich gar nichts.

Aber bei meinem 1300er habe ich einen Handchoke.
Da sehe ich bei Kaltstart eine geschlossene Starterklappe und ohne Choke eine offene Klappe.
Alles Gute, Heinz !

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Der Besitz eines X 1/9 ..... bedeutet den Besitz eines Stückes Automobilgeschichte. (Nuccio Bertone)
Motoren trinken nicht ..... sie atmen. (Aurelio Lampredi)
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Streitberg
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Starterklappenkunde

Beitrag von Streitberg »

Hallo,

also:
Mach den Luftfilterdeckel runter.

Beim Kaltstart tritt mal 1 x das Gaspedal langsam durch.
Dann muss die Klappe im Ansaugkanal der 1. Stufe (von hnten betrachtet die vordere) geschlossen sein.
Dann ist die Startautomatik eingeschaltet.

Diese Klappe hat die Aufgabe den Unterdruck im Ansaugrohr zu vergrößern indem sie die Lufteinströmung erschwert. Dadurch steigt die Luftgeschwindigkeit und es wird mehr Benzin aus dem Hauptdüsensystem mitgezogen.
Wenn der Motor dann läuft, geht die Klappe leicht auf um ihn nicht abzuwürgen.
In Warmem Zustand darf die Klappe nicht zu sein, sonst wird der Motor abgewürgt.

Deshalb sitzt rechts am Vergaser (von hinten gesehen) eine Dose mit 2 kleinen Wasserschläuchen dran.
Da sitzt das Bimetall drinn welches die Klappe bei Kälte öffnet. Soblad das Kühlwasser erwärmt ist, läßt die Bimetallfeder in der Spannung nach und die Klappe öffnet sich wieder.

Und genau das ist die Vermutung, dass das nicht geschieht.
Möglicherweise ist beim Abmontieren/Anmontieren der Mitnehmer der Bimetallfeder nicht im Hebel der Startautomatik eingerastet. Dann schließt die Klappe nicht.
Also:
Die 3 Schrauben der Dose lösen udn die Dose vorsichtig zur Seite abnehmen. Da man da aber kaum reinschauen kann ist es besser den ganzen Luftfilter zu demontieren.
Bitte aufpassen auf die Stehbolzen des Vergasers/Lufibefestigung. Die Dinger drehen schnell durch.
Am Besten die Schrauben konteren, keinesfalls selbstsichernde verwenden.

So, wenn die Dose abgezogen wird kann man sehen dass die Feder eine Nut hat. Die soll einen entspechenden Hebel mitnehmen. Das erklärt sich beim Ansehen von alleine.
Entsprechend wieder montieren.
Auf der Dose bzw. dem Halter ist oben eine Kerbe. Die muss mit der Kerbe am Gehäuse übereinstimmen.
Das ist die Werkseinstellung der Startautomatik.

So, und jetzt viel Spaß.

SErvus Andreas
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Patrick
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Beitrag von Patrick »

hallo,

für mich klingt das eher nach einer gerissenen Beschleunigermembrane. Das ist ja einfach zu prüfen. Bei stehendem motor von oben in den Vergaser schauen, und das Gasgestänge betätigen. Wenn dann kein Benzinstrahl zu sehen ist, dann ist die Beschleuniger Pumpe defekt.
Typisches Verhalten bei einem solchen defekt ist auch, dass ein sehr langsames Gasgeben funktioniert, ein schnelles beschleunigen nicht.
gruß
Patrick


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kompendium
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Beitrag von kompendium »

Servus Potiklausi,

genau Dein Problem hatte ich jetzt eineinhalb Wochen bei meinem 1300-er Vergaser. Es hat mich fast wahnsinnig gemacht!

Meine Geschichte!
Anfänglich ist mir, beim Austauschen der Krümmerdichtung, etwas Wasser über die Ventile in den Zylinderraum gekommen.
Wahrscheinlich ist auch bei Dir Wasser, beim Austauschen der Kopfdichtung, in den Motorraum gelaufen. Anschließend habe ich die Zündkerzen ausgebaut und den Motor mit Hilfe des Anlassers umgehen lassen, damit die Zylinderräume keinen Wasserschlag bekommen. Zündkerzen wieder rein und Motor springt nicht an. Orgeln, orgeln und nichts passiert. ZK wieder raus und mit Langen dicken Pfeifenreinigern die Zylinderäume von Feuchtigkeit gereinigt. ZK wieder rein usw.
Erst nach 2 Tagen und mit Hilfe eines Startersprays sprang der Motor wieder an.

Nun hatte ich genau die gleichen Symtome, wie Dein Motor.
* Springt sauber an
* Läuft sauber im Standgas
* Beschleunigt und nimmt Gas an - bis Betriebstemperatur erreicht ist
* Stottert plötzlich und nimmt kein Gas mehr an - wird immer langsamer
* Ploppert hinten am Auspuff raus - läuft unruhig

1. Beschleunigermembrane gecheckt - war OK
2. Unterdruckschlauch getauscht evtl. rissig
half nicht
3. Vergaser komplett zerlegt und gereinigt. Vergaserdüsen ausgeblasen, Schwimmerstand gecheckt
Half nichts
4. Habe sogar gedacht, dass die Kopfdichtung defekt ist und diese auch getauscht. War es nicht!
Half also auch nicht
5. Ölwechsel- obwohl das alte Öl noch sehr gut aussah und ich es erst vor kurzem gewechselt hatte
Er stotterte nur noch die ersten paar Kilometer und nimmt wieder Gas an. auch bei Betriebstemperatur
Erst seit heute ist er wieder Stotterfrei. War sogar schon auf der Autobahn mit Volllast unterwegs!

Meine Diagnose
Ich vermute schwer bei Dir Wasser im Motoröl. Dies passierte wohl in der Werkstatt, beim Wechseln der Kopfdichtung.
Der Effekt, des nicht mehr Gasannehmens, bei Betriebstemperatur, kann ich mir nur so vorstellen:
Das Wasser ist anfänglich der Fahrt in der Ölwanne, unter dem Öl. Bei zunehmender Betriebstemperatur des Öles ändert nun das Wasser seinen Aggregatszustand, von flüssig auf dampf, und dehnt sich im Kurbelgehäuse aus. Über die Kurbelwellenentlüftung gelangt nun, mit steigendem Dampfdruck ein Öl-Wassergemisch zum Vergaser auf. Dieser wird durch dieses zunehmend, nassere Gemisch in seiner Funktion mehr und mehr gestört, so das die geschilderten Effekte eintreten.

An Deiner Stelle Potiklausi, würde ich den "X" zur Werkstatt zurückbringen und eine Ölanalyse veranlassen, sowie, sollte Wasser dabei sein, einen kompletten und kostenlosen Ölwechsel verlangen.

Gruß
Pit
Alpinchen
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Beitrag von Alpinchen »

Hallo Pit,

diesen Effekt kann ich mir beim allerbesten Willen so nicht vorstellen.
Es gibt sogar spezielle Wasser-/Methanol-Einspritzungen zur Kühlung des Verbrennungsgases; nach Deiner Theorie dürften die gar nicht funktionieren.
Ein X-Motor springt auch bei extremen Nebel an und läuft munter weiter, und da ist mal richtig viel Wasser in der Ansaugluft.
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potiklausi
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Beitrag von potiklausi »

Hallo,

Also habe den Luftfilter abgenommen gehabt.

Dann 1 x Gas durchtreten --- Klappe war zu
Motor an --- Klappe halb offen
Motor warm --- Klappe ganz offen

Er lief wunderbar als wenn nix gewesen wäre.
Ich also Luffi wieder drauf.

zirka 30 km gefahren alles tip top. :D
Auf dem Rückweg nahm er dann bei zirka 110 km/h kein Gas mehr an, ich rechts ran --- Motor aus :(
Temp ging bis in roten Bereich.

Abgeschleppt und zuhause nochmal an gemacht.
Springt recht gut an, läuft aber wie nen Sack Nüsse. Und geht nach zirka 20-30 sec im Stand aus.

Nun ist mir aufgefallen dass dieser kleine Schlauch ( Durchmesser ca 20 mm ) der vom Motor zum Luffi geht extrem Qualmt.
Also sozusagen drückt er nur Qualm in den Filter.

Ich will ja mal nicht hoffen das jetzt die Kopfdichtung wieder defekt ist.

Danke,
Acki
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Beitrag von Acki »

kompendium hat geschrieben: * Stottert plötzlich und nimmt kein Gas mehr an - wird immer langsamer
* Ploppert hinten am Auspuff raus - läuft unruhig
Zeigt für mich eher auf Zündung.
Selbst Öl durch die Entlüftung würdest du ja sehen am Vergaser und auch dann knallt er nicht aus dem Auspuff sondern qualmt wie sau.
kompendium
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Beitrag von kompendium »

potiklausi hat geschrieben: Nun ist mir aufgefallen dass dieser kleine Schlauch ( Durchmesser ca 20 mm ) der vom Motor zum Luffi geht extrem Qualmt.
Also sozusagen drückt er nur Qualm in den Filter.
Genau dieser Entlüftungsschlauch geht vom Kurbelwellengehäuse in den Ansaug vom Vergaser und wenn es da so qualmt, wie potiklausi beschreibt, ist Wasser im Öl, welches als Öldampf ausqualmt! In meinem Filtergehäuse war auch extremer "ÖLSIFF!

Ich habe es doch selbst erlebt!
Ich schreibe hier doch keine Märchen!
Hallo potiklausi, ziehe doch einfach mal den Schlauch vom Filtergehäuse ab und fahre mal eine Runde mit Deinem X. Ich wette es wird sich bessern!

Gruß
Pit
kompendium
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Beitrag von kompendium »

Alpinchen hat geschrieben:Hallo Pit,

diesen Effekt kann ich mir beim allerbesten Willen so nicht vorstellen.
Es gibt sogar spezielle Wasser-/Methanol-Einspritzungen zur Kühlung des Verbrennungsgases; nach Deiner Theorie dürften die gar nicht funktionieren.
Ein X-Motor springt auch bei extremen Nebel an und läuft munter weiter, und da ist mal richtig viel Wasser in der Ansaugluft.
Servus Alpinchen,
ich schreibe hier nicht über Einspritzer, sondern über empfindliche Ansaugvergaser, die von bestimmten Luft-, Benzingemischen abhängig sind. Wird dies gestört, Arbeitet das Vergasersaugsystem nicht mehr richtig.
Gruß
Pit
kompendium
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Beitrag von kompendium »

Acki hat geschrieben:
kompendium hat geschrieben: * Stottert plötzlich und nimmt kein Gas mehr an - wird immer langsamer
* Ploppert hinten am Auspuff raus - läuft unruhig
Zeigt für mich eher auf Zündung.
Selbst Öl durch die Entlüftung würdest du ja sehen am Vergaser und auch dann knallt er nicht aus dem Auspuff sondern qualmt wie sau.


Servus Acki,
an die Zündung hatte ich auch gedacht, aber die passte 1a.
Gruß
Pit
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Streitberg
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Kurbelgehäuseentlüftugn

Beitrag von Streitberg »

Hallo,

das ominöse Schläuchlein ist die Kurbelgehäuseentlüftung.
Brauchts weil im Kurbelgehäuse im Motorbetrieb ein Überdruck entsteht. Der wird abgebaut über die Entlüftung.
Seit Beginn der 60er Jahre darf die Entlüftung nicht mehr ins freie gehen, deshalb wird angesaugt.
Der Überdruck entsteht durch an den Kolbenringen vorbeigepresste Luft.

Wenn dort Qualm rauskommt ist das Ölnebel, viel Ölnebel bedeutet in der Regel einen verschlissenen Motor da durch defekte Kolbenringe viel Überdruck im Kurbelgehäuse herrscht.

OK, warum läuft er dann nicht gescheit ?

Öl ist auch nur ein Kohlenwasserstoff, also Treibstoff. Wenn bei heißem Motor dieser Treibstoff zusätzlich in großer Menge angesaugt wird überfettet das Gemisch, der Motor läuft entsprechend schlechter bis gar nciht.
Hatte ich auch mal. Anfangs ging der warme Motor im Leerlauf immer aus. Die Drehzahl nuckelte immer weiter runter und dann weg.
Später ging dann auch im Fahrbetrieb nix mehr.
Diagnose:
Alle Kolbenringe gerissen, teilweise in mehrere Stücke zerbrochen.
Hatte ich bei ca. 170.000 km.
Es wurden dann neue Ringe eingebaut, der Motor lief bis ca. 225.000 km, bevor ich einen neuen eingebaut habe.

So, was kannst Du jetzt machen.
Zieh den Schlauch vom Vergaser ab und leite den in eine Öldose oder sowas. Klemm den darin fest und mach der Öldose eine Entlüftung die Du mit etwas Gaze abdeckst. Dann kann das Öl in der Dose kondensieren und über die Entlüftung geht "saubere" Luft.
Jetzt müsste der Motor auch in warmem Zustand laufen, evtl. muss er allerdings angefettet werden weil er jetzt von der Einstellung her zu mager läuft.

Servus Andreas
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Acki
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Beitrag von Acki »

Klingt für mich nach Ölwechsel "vergessen" nach dem Kopfdichtungswechsel?
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Holgi
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Wasser im Sprit bzw. im Vergaser!

Beitrag von Holgi »

potiklausi hat geschrieben: Auf dem Rückweg nahm er dann bei zirka 110 km/h kein Gas mehr an, ich rechts ran --- Motor aus :(
Temp ging bis in roten Bereich.
Die Temperatur steigt normalerweise unter Last nur an, wenn Benzinmangel vorherrscht oder die Zündung total daneben ist (was ich nicht glaube). Daher tippe ich auf "zu mager", was auch dazu passt, dass er unter Last regelrecht einbricht.
Kann es sein, dass Dir irgendwie noch Wasser in den Vergaser gelaufen ist? Da reichen ein paar Tropfen Wasser in der Schwimmerkammer, um das Gemisch abzumagern und das merkst Du auch eher nur im warmen Zustand.
Die einfachste Methode hierbei ist, so Reinigungszeugs in den Sprit zu kippen. Düsen durchblasen hilft zumindest mal teilweise und würde ich auf alle Fälle checken.
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Beitrag von Acki »

Das Wasser müsste sich doch aber im Sprit (E5) auflösen ODER schon längst durchgepumpt sein?!
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Goldi
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Beitrag von Goldi »

Acki, Dipl.Ing,im Kfz-Wesen :wink: :Wasser kann sich nicht im Benzin ohne Hilfsmittel auflösen.

Durchpumpen geht beim Vergaser auch sehr schlecht, da können die Wassertropfen in den Düsen "hängen bleiben", und dann läuft die Karre nicht mehr.
Gruß
Christoph
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Streitberg
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Auch schon gedacht

Beitrag von Streitberg »

Hallo,

an das altbekannte Wasserproblem im Sprit hab ich auch schon gedacht. Dazu passt aber sein Qualm nicht so recht.

Soll mal nach dem Ölstand sehen.
Wenn der passt ist zumindest mal kein Wasser im Öl.

Dann mal den Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung weg.

Und die Düsen raus (nicht verwechseln), die Düsenstöcke mit Druckluft durchblasen.
Und von Liqui Moly den Benzinstabilisator rein.

Servus Andreas
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Beitrag von Acki »

Goldi hat geschrieben:Acki, Dipl.Ing,im Kfz-Wesen :wink: :Wasser kann sich nicht im Benzin ohne Hilfsmittel auflösen.
Seh ich anders:
http://www.motorlexikon.de/?I=3477

Dazu kommt noch der Ethanolanteil in den aktuellen Kraftstoffen.

Und selbst wenn viel mehr Wasser drin ist, das lagert sich dann unten ab. Und müsste dann eigentlich sofort vom Vergaser angesaugt werden?
Muss mal Foto's kramen, hab in ne Schwimmkammer schon lange nicht mehr reingeschaut.
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