Erfahrungen mit Mike Sander's Hohlraumfett gesucht
- Michael V.
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Erfahrungen mit Mike Sander's Hohlraumfett gesucht
Ein fröhliches Moin moin vonne Küste!
Hat Jemand hier im Forum bereits Erfahrungen mit der Verarbeitung von Mike Sander's Hohlraumfett gesammelt? Ich bin jetzt kurz davor, einige Hohlräume an meinem X mit dem Zeug behandeln zu wollen und brauche da mal einige Ratschläge:
1) Ich habe bereits gelesen, dass es sinnvoll ist eine elektrischen Srühpistole zu nutzen, da durch die ansonsten zu benutzende Druckluft das Materia zu schnell abkühlt. Stimmt das, gibt es Erfahrungen?
2) Was mache ich, wenn mir das Zeugs während des Sprühens zu hart für die Leitungen oder die Hohlraumsonde wird? Sowieso: wie bekomme ich die Sprühvorrichtung und alles nach Fertigstellung der Arbeiten wieder gereinigt?
Fragen über Fragen... Wäre schön, wenn sich jemand meldet, danke!
Hat Jemand hier im Forum bereits Erfahrungen mit der Verarbeitung von Mike Sander's Hohlraumfett gesammelt? Ich bin jetzt kurz davor, einige Hohlräume an meinem X mit dem Zeug behandeln zu wollen und brauche da mal einige Ratschläge:
1) Ich habe bereits gelesen, dass es sinnvoll ist eine elektrischen Srühpistole zu nutzen, da durch die ansonsten zu benutzende Druckluft das Materia zu schnell abkühlt. Stimmt das, gibt es Erfahrungen?
2) Was mache ich, wenn mir das Zeugs während des Sprühens zu hart für die Leitungen oder die Hohlraumsonde wird? Sowieso: wie bekomme ich die Sprühvorrichtung und alles nach Fertigstellung der Arbeiten wieder gereinigt?
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Viele Grüße
Michael
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- Heiko
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....
Die Verarbeitung mit der Druckluftpistole ist kein Problem. Das Zeug muß nur richtig warm gemacht und dann zügig verarbeitet werden. Es ist im kalten Zustand genau wie jedes andere Fett. Man würde keinen Unterschied zu normalem Mehrzweckfett sehen. Am besten bei der Verarbeitung einen Eimer mit heißem Wasser bereit stellen und die Kartusche ab und zu reinstellen. Dann ist es kein Problem.
Reinigung ganz einfach mit Benzin. Was ganz gut an der Sache ist, ist das das Zeug nicht so fürchterlich nebelt wie normaler Hohlraumwachs.
Reinigung ganz einfach mit Benzin. Was ganz gut an der Sache ist, ist das das Zeug nicht so fürchterlich nebelt wie normaler Hohlraumwachs.
Gruß
Heiko Lange
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Heiko Lange
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- Streitberg
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Heißmachen
Hallo,
laut dem Hersteller ist das Zeug am Besten in einer Wagner Spritzpistole zu verarbeiten, und es muß ca. 80° C heiß sein.
Die empfehlen die Dose mit dem Zeug auf eine Kochplatte zu stellen und zu erhitzen. Dann rein in die Sprühpistole und los gehts.
Ich empfehle Dir die Homepage von www.korrosionsschutz.de dort wird auch dieses Verfahren beschrieben.
Servus
Andreas
laut dem Hersteller ist das Zeug am Besten in einer Wagner Spritzpistole zu verarbeiten, und es muß ca. 80° C heiß sein.
Die empfehlen die Dose mit dem Zeug auf eine Kochplatte zu stellen und zu erhitzen. Dann rein in die Sprühpistole und los gehts.
Ich empfehle Dir die Homepage von www.korrosionsschutz.de dort wird auch dieses Verfahren beschrieben.
Servus
Andreas
ICH LENKE, ALSO BIN ICH
- Marc
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Ich Ich Ich...
Hallo Holgi,
jawohl, endlich kann ich nun auch mal meinen Senf dazugeben:
Vor zwie Jahren hab ich meinen X mit reichlich Korrosionsschutzfett versiegelt.
Hierfür habe ich mir eine Druckbecherpistole von Sata gekauftz, anbei eine twa 1,5 Meter lange Hohlraumsonde sowie eine Hakrensonde.
Das Fett habe ich mit einer kleinen Kochplatte im Topf erwärmt. Das heise Fett ab in die Pistole und dann geht es auch schon los (Hanschuhe nicht vergessen). Die Sonde setzt sich relativ schnell zu, da hilft entweder nur zügige Verarbeitung oder das Temperieren der Sonde in einem Köcher. Hierfür habe ich eine Heissluftpistole mit einem Staubsaugermetallrohr verbunden, das ging recht gut. Zur Versiegelung sollte übrigens der Superplan von K.H. Welter verwendet werden!
Nach dieser Propzedur sollte eigentlich für allemal gut sein, lediglich die Ablauflöcher müssen regelmässig wegen des auslaufenden Fettes gereinigt werden.
Viele Grüße,
Marc.
jawohl, endlich kann ich nun auch mal meinen Senf dazugeben:
Vor zwie Jahren hab ich meinen X mit reichlich Korrosionsschutzfett versiegelt.
Hierfür habe ich mir eine Druckbecherpistole von Sata gekauftz, anbei eine twa 1,5 Meter lange Hohlraumsonde sowie eine Hakrensonde.
Das Fett habe ich mit einer kleinen Kochplatte im Topf erwärmt. Das heise Fett ab in die Pistole und dann geht es auch schon los (Hanschuhe nicht vergessen). Die Sonde setzt sich relativ schnell zu, da hilft entweder nur zügige Verarbeitung oder das Temperieren der Sonde in einem Köcher. Hierfür habe ich eine Heissluftpistole mit einem Staubsaugermetallrohr verbunden, das ging recht gut. Zur Versiegelung sollte übrigens der Superplan von K.H. Welter verwendet werden!
Nach dieser Propzedur sollte eigentlich für allemal gut sein, lediglich die Ablauflöcher müssen regelmässig wegen des auslaufenden Fettes gereinigt werden.
Viele Grüße,
Marc.
- Heiko
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Herdplatte...
Genau die war es. Habe ich damals auch benutzt. So eine mit zwei Platten. Auf der einen habe ich das Fett in einem Topf erhitzt, auf der anderen einen großen Topf mit kochendem Wasser. Sollte die Pistole mal abgühlen, rein in die Brühe. Extra eine elektrische Pistole kaufen ist wirklich nicht nötig
Bei schneller Verarbeitung gibt es keine Probleme.



Bei schneller Verarbeitung gibt es keine Probleme.
Gruß
Heiko Lange
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Heiko Lange
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- Michael V.
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Erfahrungen Mike Sander's Hohlraumfett
Hallo Leute,
ich habe diesen uralten Thread mal wieder hochgeholt, weil ich nun (doch schon
) erste Erfahrungen mit dem Mike Sander's Fett gemacht habe. Insgesamt bin ich leider nicht so zufrieden mit der Arbeit, aber dazu komme ich noch.
Ich habe, wie vom Korrosionschutzdepot empfohlen, eine elektrische Spritzpistole "Wagner W200" mit Verlängerung und Hohlraumdüse benutzt. Außerdem steht zum Arbeiten ein großer Kochtopf mit fast kochendem Wasser bereit. Die Heizung in der gut isolierten Garage steht auf "volle Power", Lufttemperatur ca. 18° bis 20°. Das Fett wird auf einer Kochplatte (von Oma
) erhitzt, bis es flüssig ist. Dann muss alles sehr schnell gehen, Fett umfüllen in Sprühbecher (leider aus Kunststoff, sonst würde dieser Schritt entfallen), anschrauben an die Pistole und ab geht's. Sonde einführen, abdrücken und langsam rausziehen...
Leider passiert es sehr häufig, dass das Fett schon in der Verlängerung aushärtet und den Schlauch verstopft. Dann kommt der Topf mit dem fast-kochenden Wasser zum Einsatz. Ist aber auch nicht immer praktiabel.
Ich habe große Teile des Hecks mit dieser Methode inzwischen fertig. Man kann aber immer nur in sehr kleinen Schritten arbeiten, die Vorbereitungen vor dem eigentlichen Sprühen dauern unverhältnismäßig lange. Das ist das eine, was ich als sehr störend empfinde, die weiteren Punkte sind:
1) Das Fett tritt nicht immer gleichmäßig aus der Sonde aus, sondern in Schüben. An Teilbereichen, wo man dies beobachten kann (z.B. seitlicher Einlass für die Motorbelüftung) ist das nicht so schlimm, man kann kontrollieren und nacharbeiten. Aber spätestens in Hohlräumen wo ich nicht mehr schauen kann, muss ich sicher gehen, dass das Fett überall hin kommt und das kann ich so nicht.
2) Man kann mit der Verlängerung von Wagner schlecht arbeiten, der Schlauch ist mit der (behandschuhten) Hand schlecht führbar und ich bin mir nicht sicher, überall hin zu kommen.
Alles in Allem bin ich am Überlegen, ob ich die weitere Versiegelung nicht einer "Mike-Sander's-Station" in der Nähe (siehe: www.mike-sander.de) in professionelle Hände gebe. Die Entscheidung darüber ist aber noch nicht endgültig gefallen.
Ansonsten noch ein Wort zum Hohlraumversiegelungsplan vom Club (bzw. von K.H.W.): SUPER!!!!
Gibt's noch weitere Erfahrungen aus dem Forum (außer die oben aufgefürten)? Den Bericht zu diesem Thema in der Oldtimer-Praxis vom Januar oder Februar kann ich also im Prinzip voll und ganz bestätigen. Der Verarbeitungsaufwand ist sehr hoch und für den Hobbyschrauber nur schwer zu leisten. Die Qualität von den Zeug allerdings ist genial (habe letztes Jahr schon Teile mit dem Pinsel gemacht und bin sehr zufrieden).
ich habe diesen uralten Thread mal wieder hochgeholt, weil ich nun (doch schon

Ich habe, wie vom Korrosionschutzdepot empfohlen, eine elektrische Spritzpistole "Wagner W200" mit Verlängerung und Hohlraumdüse benutzt. Außerdem steht zum Arbeiten ein großer Kochtopf mit fast kochendem Wasser bereit. Die Heizung in der gut isolierten Garage steht auf "volle Power", Lufttemperatur ca. 18° bis 20°. Das Fett wird auf einer Kochplatte (von Oma

Leider passiert es sehr häufig, dass das Fett schon in der Verlängerung aushärtet und den Schlauch verstopft. Dann kommt der Topf mit dem fast-kochenden Wasser zum Einsatz. Ist aber auch nicht immer praktiabel.
Ich habe große Teile des Hecks mit dieser Methode inzwischen fertig. Man kann aber immer nur in sehr kleinen Schritten arbeiten, die Vorbereitungen vor dem eigentlichen Sprühen dauern unverhältnismäßig lange. Das ist das eine, was ich als sehr störend empfinde, die weiteren Punkte sind:
1) Das Fett tritt nicht immer gleichmäßig aus der Sonde aus, sondern in Schüben. An Teilbereichen, wo man dies beobachten kann (z.B. seitlicher Einlass für die Motorbelüftung) ist das nicht so schlimm, man kann kontrollieren und nacharbeiten. Aber spätestens in Hohlräumen wo ich nicht mehr schauen kann, muss ich sicher gehen, dass das Fett überall hin kommt und das kann ich so nicht.
2) Man kann mit der Verlängerung von Wagner schlecht arbeiten, der Schlauch ist mit der (behandschuhten) Hand schlecht führbar und ich bin mir nicht sicher, überall hin zu kommen.
Alles in Allem bin ich am Überlegen, ob ich die weitere Versiegelung nicht einer "Mike-Sander's-Station" in der Nähe (siehe: www.mike-sander.de) in professionelle Hände gebe. Die Entscheidung darüber ist aber noch nicht endgültig gefallen.
Ansonsten noch ein Wort zum Hohlraumversiegelungsplan vom Club (bzw. von K.H.W.): SUPER!!!!
Gibt's noch weitere Erfahrungen aus dem Forum (außer die oben aufgefürten)? Den Bericht zu diesem Thema in der Oldtimer-Praxis vom Januar oder Februar kann ich also im Prinzip voll und ganz bestätigen. Der Verarbeitungsaufwand ist sehr hoch und für den Hobbyschrauber nur schwer zu leisten. Die Qualität von den Zeug allerdings ist genial (habe letztes Jahr schon Teile mit dem Pinsel gemacht und bin sehr zufrieden).
Viele Grüße
Michael
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- Holgi
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Marc aus Mülheim/Ruhr hat das ganze vor einer Weile mit einer eigens angeschafften Druckbecherpistole durchgeführt. Er hat, soweit ich das seinen Erzählungen entnehmen konnte die Druckbecherpistole selbst einfach auf die Herdplatte gestellt. Damit kühlt das ganze auch nicht so schnell aus, weil die ganze Pistole dann warm ist. Allerdings hat er auch berichtet, dass es eine ziemliche Arbeit war. Wegen der Verteilung würde ich mir da nicht allzu große Sorgen machen. Ich habe an Marcs Wagen beobachten können, dass das Zeugs im Sommer extrem kriechfähig zu sein scheint. Vielleicht hat ja auch Marc selbst mal Zeit/Lust hierzu was zu schreiben. Er hat sich aber schon 'ne Weile nicht mehr zu Worte gemeldet. Vermutlich ist seine Überholung des X jetzt abgeschlossen


Bertone X1/9
- Michael V.
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Pistole...
Moin Holgi,
Marc hat seine Erfahrungen weiter oben bereits geschildert.
Der Unterschied dürfte wirklich der sein, dass ich (bewußt) eine elektrische Spritzpistole (Wagner W200) genutzt habe und Marc eine mit Druckluft. Evtl. fehlt der Wagner-Pistole einfach die "Power"? Obwohl: genau diese, meine Pistole wird vom Korrosionschutz-Depot empfohlem für die Verarbeitung von Mike Sander's....
Marc hat seine Erfahrungen weiter oben bereits geschildert.
Der Unterschied dürfte wirklich der sein, dass ich (bewußt) eine elektrische Spritzpistole (Wagner W200) genutzt habe und Marc eine mit Druckluft. Evtl. fehlt der Wagner-Pistole einfach die "Power"? Obwohl: genau diese, meine Pistole wird vom Korrosionschutz-Depot empfohlem für die Verarbeitung von Mike Sander's....
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- Michael V.
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Sag mal an...
Hi Holgi,Holgi hat geschrieben: Von dem elektrischen Gedöns bin ich nicht so begeistert ...
kannst mal kurz darstellen, warum Du von elektr. Spritzpistolen nicht so begeistert bist? Ich hätte nämlich auch die Möglichkeit, mit Druckluft zu arbeiten, habe aber (wie schon gesagt) bewußt in diesem Fall darauf verzichtet. Laut der einschlägigen Literatur kühlt das Mike-Sander's Fett bei der Verarbeitung mit Druckluft noch schneller ab. Also habe ich die elektr. Spritzpistole genommen.
Viele Grüße
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- Holgi
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Ich hatte mit der Lidl-Pistole geliebäugelt und mir die dann genauer angesehen. Aber allein schon das Gewicht und das kurze Spritzrohr hat mich davon abgehalten, hier Geld zu investieren. Ich habe meinen X 1995 mit Teroson Hohlraumwachs (von den Wachsen wohl das beste laut AutoBild-Test) versiegelt und dabei diverse Sonden angeschafft. Die kann ich mit der Druckbecherpistole dann ebenfalls verwenden. Ich habe die Wagner-Verlängerung noch nicht gesehen, wenn die aber ähnlich unflexibel ist, wie die Lidl-Kurz-Verlängerung, dann kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, damit anständig arbeiten zu können. Auch das viele Plastik-Zeugs ist bei mir in der Werkstatt nicht gerade angebracht. Das sollte etwas stabiler sein. Werde mich auf der TC mal umhören und diverse Pistolen anschauen. Zumindest beim Lackieren kannst Du mit Druckluft einfach besser "ausnebeln". Da können die elektrischen noch nicht mithalten.
Aber, und das muss ich zu meiner Schande gestehen, habe ich selbst noch nicht mit einer elektrischen Pistole gearbeitet, war lediglich mal dabei.
Wie kalt/warm war bei Dir die Werkstatt, als Du das ganze versiegelt hast?
Aber, und das muss ich zu meiner Schande gestehen, habe ich selbst noch nicht mit einer elektrischen Pistole gearbeitet, war lediglich mal dabei.
Wie kalt/warm war bei Dir die Werkstatt, als Du das ganze versiegelt hast?
Bertone X1/9
- Michael V.
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Ich habe die zwei Heizkörper 24 Stunden vorher volle Kanne aufgedreht, ich denke, es waren so ca. 18°. Laut mir vorliegender Literatur wäre 20° das Minimum, das kann also auch eine Ursache sein. Wer weiss?Holgi hat geschrieben:Wie kalt/warm war bei Dir die Werkstatt, als Du das ganze versiegelt hast?
Ich werde in den nächsten Tagen noch einmal in aller Ruhe versuchen, die Beifahrertür (als Einzelprojekt) mit dem Mike-Sander's Zeug lt. Hohlraumversiegelungsplan auszuschmoddern. Die Tür hängt schon ohne Innereien am X. Mal sehen, wie das Ergebnis wird. Ich werde berichten (auch wenn dieses Thema anscheinend nicht wirklich viele X-Piloten interessiert).
Ich war heute auch mal bei einer sogenannten Mike-Sander's-Station in meiner Nähe. Kostenpunkt liegt zwischen 400,-- und 500,-- Euro für die komplette Versiegelung (inkl. Material). Man kann durch Eigenleistung (Teile selber demontieren) anscheinend noch ein bisschen sparen, ist aber noch Verhandlungssache. Das erscheint auf den ersten Blick recht teuer, wenn ich aber davon ausgehe, dass ich mir die nächsten 10 Jahre (oder länger) keine Gedanken um den Zustand meiner Hohlräume machen muss, relativiert sich das (finde ich). Außerdem hatte ich an anderer Stelle ja schon mehrfach erwähnt, dass ich den X auch im Winter nutze (oder nutzen werde), da ist eine sehr gute Hohlraumversiegelung unabdingbar.
Viele Grüße
Michael
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- Alex K.
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Hallo Michael,Ich werde berichten (auch wenn dieses Thema anscheinend nicht wirklich viele X-Piloten interessiert).
der Schein trügt, bitte weiter berichten! Man muss ja nicht immer zu allem seinen Senf dazu geben
Mir steht die Konservierung auch noch bevor, nur dauert's noch etwas da ich momentan für den X keine Zeit habe...

Wenn Du die Pistole, eine Heizplatte, diverse Schläuche, Sonden und sonstiges Material welches Du zum Konserwieren brauchst + die Arbeitsstunden mal zusammen rechnest, würde ich fast mal behaupten dass 400,- bis 500,- € nicht wirklich viel ist... Vorausgesetzt die halten sich genau nach K.H.'s Hohlraumversiegelungsplan... Und wenn man durch Abmontieren der Teile noch Sparpotential hat, bin ich am überlegen ob ich das nicht machen lasse, nachdem es ja anscheinend nicht wirklich einfach und "mal schnell" gemacht ist... Und Mike Sanders wollte ich schon nehmen, das Zeug schneidet ja bei allen Tests immer sehr gut ab.
Wie sieht's denn denn mit Gewährleistung von der Sanders-Station aus? Irgend eine Garantie müssen die ja auf ihre Arbeit geben. "10 Jahre Garantie gegen Durchrostung" wird's sicherlich nicht geben...
Gruß, Alex
- Holgi
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Ich glaube Marc hat so 7kg Fett verarbeitet. Also kommen da schon ganz schoen Materialkosten zusammen. Die Druckbecherpistole gibt es auch nicht umsonst und Zeit hat doch eh' keiner von uns. Also scheinen mir 400-500 EUR nur fair zu sein. Hmm, auf der anderen Seite weiß man halt, was Sache ist, wenn man's selbst gemacht hat (oder wenigstens dabei war)...
Bertone X1/9
- Streitberg
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Nur weiter so
Hallo,
ich les auch mit, hab nämlich das ganze Zeug rumliegen und warte nur auf warmes Wetter.
Also, ob die im MS Shop sich tatsächlich an K.H. Plan halten wag ich mal zu bezweifeln, so umfangreich wie der ist.
Aber so ganz nebenbei, ich würde die Tür nicht unbedingt mit MS behandeln.
Die Gefahr, dass das Fett im Sommer auf den Schweller tropft und dann die Hosen vollsifft wäre mir zu groß.
Ich werde in die Türen Fluid Film NAS nehmen.
Soll ja auch sehr gut sein und gut kriechen, jedoch nicht auslaufen.
Was mich am Fluid stört ist, dass es wie MS auch nicht fest wird, also Schmutz und Dreck bindet. Aus diesem Grund werde ich verschiedene andere Sachen, immer da wo man Gefahr läuft hinzulangen mit anderen Mitteln behandeln, auch wenn die schlechter sind.
Andererseits, bislang war eher kaum was behandelt und kaum was verrostet.
Macht also nix wenns nicht ganz so gründlich ist.
Fahr aber auch nur im Sommer.
Servus Andreas
ich les auch mit, hab nämlich das ganze Zeug rumliegen und warte nur auf warmes Wetter.
Also, ob die im MS Shop sich tatsächlich an K.H. Plan halten wag ich mal zu bezweifeln, so umfangreich wie der ist.
Aber so ganz nebenbei, ich würde die Tür nicht unbedingt mit MS behandeln.
Die Gefahr, dass das Fett im Sommer auf den Schweller tropft und dann die Hosen vollsifft wäre mir zu groß.
Ich werde in die Türen Fluid Film NAS nehmen.
Soll ja auch sehr gut sein und gut kriechen, jedoch nicht auslaufen.
Was mich am Fluid stört ist, dass es wie MS auch nicht fest wird, also Schmutz und Dreck bindet. Aus diesem Grund werde ich verschiedene andere Sachen, immer da wo man Gefahr läuft hinzulangen mit anderen Mitteln behandeln, auch wenn die schlechter sind.
Andererseits, bislang war eher kaum was behandelt und kaum was verrostet.
Macht also nix wenns nicht ganz so gründlich ist.
Fahr aber auch nur im Sommer.
Servus Andreas
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Ich hab die Lidl-Pistolen zwar nicht gesehen, aber soweit ich das beurteilen kann, waren alle elektrischen Spraypistolen, die ich bisher gesehen habe, Saugbecher. Von Lidl hatte ich auch schon mal das ein oder andere Werkzeug, aber ehrlich gesagt, das Zeug taugt höchstens, um es auf eine Bergtour mitzunehmen: wenn's Dir zu schwer wird, wirf's weg, ist nicht schade drumHolgi hat geschrieben:Ulix, sprichst Du von elektrischen Spritzpistolen? Ich meinte ja die elektrische Pistole vom Lidl, die es vor ein paar Wochen gab ...



Thomas
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