Fiat erwirbt Maserati von Ferrari
Nur wenige Tage nach seiner Trennung vom US-Autogiganten General Motors (GM) ordnet der italienische Autobauer Fiat sein Luxussegment neu. Der Turiner Konzern kauft seiner Sportwagentochter Ferrari die Marke Maserati ab.
Mit den erhofften technischen und kommerziellen Synergieeffekten soll die Fiat-Premiummarke Alfa Romeo gestärkt werden, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Die finanziellen Einzelheiten des Geschäfts wurden nicht genannt.
Fiat hält 56 Prozent an Ferrari. Die Traditionsmarke Maserati wurde 1914 gegründet und 1993 von Fiat übernommen. 1999 schluckte dann Ferrari die Marke. Maserati verkaufte laut Fiat im vergangenen Jahr 4600 Fahrzeuge. Ein Drittel des Absatzes erfolgte auf dem nordamerikanischen Markt, auf dem Alfa Romeo nicht vertreten ist.
Am Sonntag hatten sich General Motors und Fiat geeinigt, eine Partnerschaft aus dem Jahr 2000 zu beenden. Der US-Konzern bezahlt Fiat 1,55 Mrd. Euro, um dessen angeschlagenes Automobilgeschäft nicht übernehmen zu müssen. Vor fünf Jahren hatte sich Fiat vertraglich eine Option zusichern lassen, sein gesamtes Automobilgeschäft bis zum Jahr 2010 an den US-Konzern verkaufen zu können. Inzwischen ist der Autobauer mit 8 Mrd. Euro verschuldet. Eine Übernahme hätte für GM eine massive Belastung seines Sparkurses bedeutet.
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Maserati geht an Alfa und Fiat kündigt Partnerschaft mit GM
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Aburdistan liegt mitten in Turin
Hallo,
so so, da hat man auf die Schnelle mal Ferrari aus der Finanzklemme befreit.
Ferrari hat nämlich wegen der hohen Investitionen in Maserati (neues Werk, neue Bodengruppe und Motor) momentan eine leere Kriegskasse und muß angeblich in der Formel 1 dieses Jahr sparen.
Es ist sicherlich richtig der Versuch Alfa Romeo mit Hilfe von Maserati etwas höher zu Positionieren aber die Jungs sollten lieber Autos konstruieren anstelle Firmen rumzuschieben.
Wenn ich mir überlege wie oft Alfa und Lancia schon zusammen udn auseinandergelegt wurden, dann wieder mit Fiat in ein Bett und wieder rausgegliedert wurden.
Nützt halt alles nix wenn das Produkt nicht da ist.
Aber so hat man halt mal was rü und nü gschobe wie der Unterfranke zu sagen pflegt.
Servus Andreas
so so, da hat man auf die Schnelle mal Ferrari aus der Finanzklemme befreit.
Ferrari hat nämlich wegen der hohen Investitionen in Maserati (neues Werk, neue Bodengruppe und Motor) momentan eine leere Kriegskasse und muß angeblich in der Formel 1 dieses Jahr sparen.
Es ist sicherlich richtig der Versuch Alfa Romeo mit Hilfe von Maserati etwas höher zu Positionieren aber die Jungs sollten lieber Autos konstruieren anstelle Firmen rumzuschieben.
Wenn ich mir überlege wie oft Alfa und Lancia schon zusammen udn auseinandergelegt wurden, dann wieder mit Fiat in ein Bett und wieder rausgegliedert wurden.
Nützt halt alles nix wenn das Produkt nicht da ist.
Aber so hat man halt mal was rü und nü gschobe wie der Unterfranke zu sagen pflegt.
Servus Andreas
ICH LENKE, ALSO BIN ICH
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Es geht weiter(abwärts) bei Fiat
Nachfolgende Notiz aus der Web-Side der AutoMotor u. Sport spricht Bände und eigentlich brauchts keinen Komentar mer dazu.
Fiat: Demel muss gehen
Nach nur 15 Monaten Amtszeit verlässt Herbert Demel überraschend den Fiat-Konzern. Grund war ein Streit mit dem Chef der Fiat-Holding Sergio Marchionne. Der Ex-Audi-Chef verlasse mit sofortiger Wirkung das Unternehmen, teilte der Fiat-Konzern am Donnerstagabend (17.2.) in Turin mit.
Der einstige VW-Manager Demel wollte Fiat dauerhaft sanieren und setzte sich deshalb für ausreichende Investitionen in den nächsten beiden Jahren ein, mit denen die Modellpalette erneuert werden sollte. Marchionne, der die Führung von Fiat Auto vorerst selbst übernimmt, dagegen will bei der Autosparte schon im nächsten Jahr Gewinne vorzeigen und die Investitionen deshalb eher begrenzen. Weil der anerkannte Autoexperte Demel sich in seiner Position nicht durchsetzen konnte, gibt er den Job jetzt auf. Sein Ausstieg verstärkt Spekulationen, nach denen die Fiat-Holding bei ihrer Auto-Sparte schnell Gewinne vorzeigen will, um sie anschließend verkaufen zu können.
Erst vor wenigen Tagen hatte sich Fiat mit dem US-Konzern General Motors nach einem mehrmonatigen Nervenkrieg über die von Fiat gehaltene Put-Option außergerichtlich geeinigt. General Motors wird 1,55 Milliarden Euro bezahlen, um Fiat Auto nicht ganz übernehmen zu müssen.
Obwohl beide Seiten die weitere Zusammenarbeit bei den existierenden Plattformen vereinbart haben, will Fiat-Präsident Luca di Montezemolo sich nach neuen Partnern umsehen. "Wir müssen auch neue Kooperationen finden", sagte Montezemolo. Die bestehenden Verbindungen zu PSA Peugeot-Citroën durch ein Gemeinschaftuntenehmen für Nutzfahrzeuge (Ducato) und beim Bau der Modelle Ulysee von Fiat und Phedra (Lancia) seien ein hervorragendes Beispiel für eine geglückte Partnerschaft. Trotz des Geldsegens aus Detroit bleibt die Finanzlage Fiats gespannt. "Mit dem Deal hat Fiat sich Zeit erkauft, aber es muss sich noch Fundamentales tun, bevor die Auto-Sparte wieder rentabel wird", sagt ein Analyst.
Doch der Weggang von Demel könnte nicht der letzte Personalcoup bei Fiat sein. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" steht auch der neue Maserati-Chef Martin Leach vor dem Absprung.
Fiat: Demel muss gehen
Nach nur 15 Monaten Amtszeit verlässt Herbert Demel überraschend den Fiat-Konzern. Grund war ein Streit mit dem Chef der Fiat-Holding Sergio Marchionne. Der Ex-Audi-Chef verlasse mit sofortiger Wirkung das Unternehmen, teilte der Fiat-Konzern am Donnerstagabend (17.2.) in Turin mit.
Der einstige VW-Manager Demel wollte Fiat dauerhaft sanieren und setzte sich deshalb für ausreichende Investitionen in den nächsten beiden Jahren ein, mit denen die Modellpalette erneuert werden sollte. Marchionne, der die Führung von Fiat Auto vorerst selbst übernimmt, dagegen will bei der Autosparte schon im nächsten Jahr Gewinne vorzeigen und die Investitionen deshalb eher begrenzen. Weil der anerkannte Autoexperte Demel sich in seiner Position nicht durchsetzen konnte, gibt er den Job jetzt auf. Sein Ausstieg verstärkt Spekulationen, nach denen die Fiat-Holding bei ihrer Auto-Sparte schnell Gewinne vorzeigen will, um sie anschließend verkaufen zu können.
Erst vor wenigen Tagen hatte sich Fiat mit dem US-Konzern General Motors nach einem mehrmonatigen Nervenkrieg über die von Fiat gehaltene Put-Option außergerichtlich geeinigt. General Motors wird 1,55 Milliarden Euro bezahlen, um Fiat Auto nicht ganz übernehmen zu müssen.
Obwohl beide Seiten die weitere Zusammenarbeit bei den existierenden Plattformen vereinbart haben, will Fiat-Präsident Luca di Montezemolo sich nach neuen Partnern umsehen. "Wir müssen auch neue Kooperationen finden", sagte Montezemolo. Die bestehenden Verbindungen zu PSA Peugeot-Citroën durch ein Gemeinschaftuntenehmen für Nutzfahrzeuge (Ducato) und beim Bau der Modelle Ulysee von Fiat und Phedra (Lancia) seien ein hervorragendes Beispiel für eine geglückte Partnerschaft. Trotz des Geldsegens aus Detroit bleibt die Finanzlage Fiats gespannt. "Mit dem Deal hat Fiat sich Zeit erkauft, aber es muss sich noch Fundamentales tun, bevor die Auto-Sparte wieder rentabel wird", sagt ein Analyst.
Doch der Weggang von Demel könnte nicht der letzte Personalcoup bei Fiat sein. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" steht auch der neue Maserati-Chef Martin Leach vor dem Absprung.
ICH LENKE, ALSO BIN ICH
- Heiko
- Beiträge: 3112
- Registriert: 16. Sep 2002, 21:40
- Wohnort: Burbach/Siegerland
- Hat sich bedankt: 2 Mal
Ist ja toll....
...da kann man sich in Zukunft gewiss den nächsten FIAT-Händler suchen. Nachdem alle Händler bei uns weit und breit platt gegangen waren hat der hier ansässige sehr große OPEL-Händler die Sache übernommen. FIAT und ALFA. Da kann man sich ja bald auf den nächsten Händler einstellen. So gewinnt man bestimmt keine Kunden. 
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Gruß
Heiko Lange
BERTONE X1/9 CLUB DEUTSCHLAND e.V.
Mitgliederverwaltung/Homepage
heiko.lange(at)x1-9.de
www.x1-9.de
1500er 5-Speed
01/1979
Maserati 4200GT
01/2006
Heiko Lange
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