Dieses AL75 wird üblicherweise auch auf sämtlichen Oldie-Märkten verkauft. Der Vorteil bei dem Zeug ist, daß Du kein Flußmittel brauchst, sondern die Oxidschicht mechanisch gebrochen wird. Ich hab mir vor Jahren auf der Veterama nen halben Meter von dem Zeug gekauft, hat damals glaub ich 20 € gekostet. Wenn Du eh auf der TC bist, halt einfach mal Ausschau, da ist todsicher jemand, der das Zeug anbietet. Gibts z.B. auch bei
www.scheuerlein.de. Das Problem ist aber wirklich das Öl im Aluguß, um das aus den Poren zu bekommen müßtest Du das Gehäuse schon tagelang in Aceton baden und immer wieder zwischendurch mal kräftig erhitzen. Die 380°C machen den Getriebezähnen gar nix aus, das Problem ist eher ein so großes Teil partiell so zu stark zu erhitzen. Und vor allem nicht zu überhitzen, sonst ist das Loch ganz schnell viel größer. Knetmetall, wie auch immer der jeweilige Handelsname ist, wird sicher auch auf der TC angeboten, die Sorte mit den beiden getrennten Komponenten (meist gelb und blau) ist eindeutig besser als das, wo der Härter als Wurst in der Mitte schon drin ist (wie bei so ner gefüllten Haribo-Lakritzstange). Aber auch hier vorher
gut entfetten. Der Vorteil ist halt, daß nicht beim erhitzen gleich wieder Öl ausschwitzt.
Auch meine bevorzugte Lösung wäre Sofortreparatur mit Knetmetall, und in der Winterpause Getriebe ausbauen und dann mit Alulot professionell reparieren.
Viel Erfolg,
Thomas