Wagen nimmt ab und zu kein Gas mehr an.

Hier können technische Probleme aller Art diskutiert werden (vom Lösen elektrischer Probleme bis zur Wahl des richtigen Motoröls)
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Hobel
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Wagen nimmt ab und zu kein Gas mehr an.

Beitrag von Hobel »

Hallo!

So, habs heute dann mal auf der A44 bei super Wetter richtig fliegen lassen Bild und den X bis ca 185 hochgezogen. Vorbei an SUVs, die mitleidig auf mich herunterschauten, mit einem Smart Rennen gefahren und einen alten MG versägt.

Man versteht zwar nicht mehr was im Radio gespielt wird, zudem die offene ANSA einen Mordssound produziert, der vor allem in Tunneln gut zu hören ist aber eines muss ich sagen: X-Fah'n is wie wenze fliechs ! Bild Leider gehen die Scheiben nicht ganz runter, sonst könnte man noch den Ellenbogen raushängen lassen Bild

Zwei Leute haben mich an den Ampeln in Bochum durchs offene Dach angesprochen, was das denn für ein Auto sei und abends auf dem Lidl Parkplatz fuhr eine nette junge Frau mir hinterher um mir zu sagen, dass ihr Freund auch einen X hat und mit dem Club Niedersachsen grad unterwegs war. Die Gute musste dann auch gleich mit ihrem Handy Fotos machen von Hobels rotem Audowagen. Bild der mal wieder stotternd und ruckelt lief.

Da liegt auch das Problem: Nach ca 70km Autobahn ohne besondere Vorkommnisse fing er in Bochum wieder an zu ruckeln und ging im Standgas aus. Hatte ich ihn dann wieder an lief er wie ein Sack Nüsse, war nur auf 1500 Umin am Laufen zu halten, damit ich auf der Autobahn im Stau nicht stehenblieb, denn anspringen wolte er auch nicht mehr so richtig und der Anlasser drehte öfter ins Leere. Keine Ahnung warum, der Magnetschalter ist frisch gererinigt am Kolben. Ölen darf man ja nicht, dann kommt der nicht mehr raus.

Wieder das Problem: Er nimmt kein Gas an, ein lautes Schlürfen kommt stattdessen. Nach Düsen rausdrehen und auspusten und ein wenig am Gas spielen kommt er dann wieder. Das Problem kommt ganz plötzlich, auf einmal ist die Leistung weg und er spotzt vor sich hin, dann ist es wieder weg. Auf dem heimweg trat es dann gar nicht mehr auf. Der leerlauf pendelt allerdings zwischen 2000 und 1000, mal mehr mal weniger und der Wagen stinkt deutlich nach Sprit an Ampeln, wenn er steht.

Ich weiss da leider nicht mehr weiter....
Zuletzt geändert von Hobel am 15. Mai 2008, 06:57, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss,
Christian
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abarthracing
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Beitrag von abarthracing »

Kommt mir bekannt vor...habe im Moment ein ähnliches Phänomen am 128...mal so mal so. Manchmal fahr ich 300km ohne Probleme und dann sprotzt und stottert er rum und wenn ich ein paar mal das Gas bei getretener Kupplung durchgedrückt habe, geht's dann wieder.

Letzte Woche neuen Spritfilter reingemacht, nachdem ich Sandkörnchen-ähnliche Gebilde im Gaser hatte. Aber jetzt am Wochenende beim selben Symptom habe ich keinen Dreck finden können...

Tja vielleicht finden wir den Fehler ja noch.
Auch ein X ist ein Fiat 128!
Hobel
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Beitrag von Hobel »

Tja vielleicht finden wir den Fehler ja noch.
Tja.... ich bin momentan drauf und dran alles auszutauschen..... denn der Wagen muss schon zuverlässig sein um längere Strecken zu fahren. So ein Ding auf der Autobahn beim Überholen kann leicht ins Auge gehen, wenn da kein Standstreifen ist. Es wird auf jeden Fall besser, wenn ich die Leerlaufdüse der ersten Stufe leicht herausdrehe, dann kommt er sofort und dreht höher. Derzeit läuft er wohl so, dass die Hauptdüse mithilft im Stand. Ich muss die Vergaserschraube hereindrehen, so dass der Gaszug unter Zug steht, damit er an bleibt, Er bleibt nicht an, wenn ich die soweit rausdrehe, dass der Gaszug ganz entspannt ist.
Zuletzt geändert von Hobel am 14. Mai 2008, 21:22, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss,
Christian
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Querlenker
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Beitrag von Querlenker »

Wenn er schlecht läuft, hast Du dann mal Vollgas gegeben?
Gruß Querlenker

Emerson Fittipaldi - Formula 1 World Champion 1972-1974 :
"...I'm not exaggerating, the X1/9 drives just like a Formula 1. I've not often tested a car with road holding as good and as 'true' as this..."
Hobel
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Beitrag von Hobel »

Ja, habe ich. Im letzten Bereich des Gaspedal wird er nur lauter aber nicht mehr schneller. Dann säuft er nur noch. Endgeschwindigkeit ca 180 kmh. Ab und zu verschluckt er sich, bei abruptem Gastreten aber eher selten.
Gruss,
Christian
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wolle84
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Beitrag von wolle84 »

hatte heute haargenau das gleiche Problem !!! Bei mir war die Ursache Dreck im Vergaser! Habe dann die Düsen durchgepustet. So konnt ich eben wenigstens noch angenehm nach Hause fahren!
Werde auch meinen Benzinfilter tauschen und den Vergaser reinigen.
Bild
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bauer
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Vergaser

Beitrag von bauer »

Hallo zusammen.

Es könnten mehrere Probleme sein:
1. Dampfblasenbildung durch Hitze, geht der Vergaserlüfter?
2. Ist vielleicht die Verschraubung am Gasgestänge lose?
3. Geht die Benzinpumpe?
Alles testen und kontrollieren, vielleicht ist es sowas.
Grüße
Bauer
Ich bin nur dafür verantwortlich, was ich sage, und nicht für das, was du verstehst!

Komisch, Guzzis haben auch immer Probleme mit Strom!
Hobel
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Beitrag von Hobel »

Hi,

nein, der Lüfter ist hinüber..... ich fahre derzeit ganz ohne Luftfilter, damit ich da schnell drankomme.
Er macht das mit und ohne. Benzinpumpe zieht Sprit rein, Filter ist immer so halb voll. Auf dem
Weg zu den Düsen sind aber mehrere Filter verbaut, im Vergaser noch einer, der Hauptfilter ist neu.

Es liegt bestimmt nicht am Lüfter, weil er das auch macht, wenn er grad 5 Minuten läuft. Werde den
aber trotzdem mal reparieren müssen, vielleicht nur Kabelbruch, er lief ja mal damals. Springt nicht
mehr an, auch wenn ich die Kebelschuhe überbrücke an den Steckern am Vergaserkontakt.

Mit Dreck im Vergaser... naja, ich puste zwar die Düsen immer durch aber eindeutig lässt sich das Fehlerbild
da nicht zuordnen. Er läuft sofort besser, wenn ich die Düsen ein wenig losschraube, klar, dann kriegt er Sprit
aussenrum.

Wolle84, kannst Du das Fehlerbild mal genau beschreiben?

Ich habe noch eine elektrische Einspritzerpumpe vom Scirocco, 5 bar. Die liesse sich wahrscheinlich
nicht verwenden denke ich mal. ich Wie ist das Beim Fiat gemacht? Hat die Pumpe auch einen Druckminderer
dran und einen Rücklauf zum Tank? Sie ist ja vom Motor getrieben, welchen Druck baut sie auf?
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Thommy124
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Beitrag von Thommy124 »

Die mechanischen Spritpumpen bauen ca 0,2 bar auf. Wenn Du eine elektrische nachrüsten willst unbedingt darauf achten, dass sie für Niederdruck ausgelegt ist. Mit 'ner Einspritzer-Spritpumpe richtest Du nur 'ne Überschwemmung an.
Grüezi,
Thomas

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Hobel
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Beitrag von Hobel »

Soooo..... grad wars wieder da, kurz nach dem Losfahren :D

Liess sich auch durch Gasstösse nicht mehr beheben, nach dem Tritt ging er nur schlürfend aus, konnte nicht mal mehr
anfahren, dazu reichte die Kraft nicht.

Ausgestiegen, Schraubenzieher raus, 1.Hauptdüse leicht herausgedreht, Gas gegeben, zog wieder hoch mit schwarzen Wolken, Düse wieder festgedreht, weiter gefahren als wenn nichts gewesen wäre.

Die Düsen können doch nicht alle Nase lang verstopfen. Versuchsweise bis Problem gefunden einen Damenstrumpf über
die nackten Ansaugrohre gezogen und mit einem Gummi festgespannt.

Zündung schliesse ich aus, der Fehler wäre ja dann ständig da. Benzinpumpe? Unwahrscheinlich, was sollte die mit dem Herausdrehen der Düsen zu tun haben? Keine Frühverstellung? Nein, auch dann läuft der Motor noch, verliert nur oben
herum an Kraft.

Das Problem tritt aber auch an der Leerlaufdüse auf, heute aber lief er leer ganz normal, erst beim Gasgeben ging er aus. Gestern war schon das Standgas hinüber. Die beiden Düsen münden aber in einen einzigen Kanal beim Venturirohr sehe ich.

Werde heute abend mal mit Druckluft in die Düsenstöcke blasen, erwarte aber nicht viel davon.

Ich stehe vor einem Rätsel !
Gruss,
Christian
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2Slow4You
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Beitrag von 2Slow4You »

Restwasser im Tank ? Andreas hatte doch damit mal zu kämpfen ?

Gruß

Matthias
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ZFA128AS
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Kenn ich

Beitrag von ZFA128AS »

Hallo,

das Problem kenn ich, hat mich jahrelang verfolgt.

Eine Möglichkeit :
Wasser. Es lagern sich vor den Düsen in den Düsenstöcken Wassertropfen ab die wegen der Oberflächenspannung des Wassers nicht durch die Düse gezogen werden. Der Effekt ist wie bei Schmutz, das Wasser ist aber nicht sichtbar. Aus diesem Grund bringt das rausdrehen bzw. ausblasen jedesmal einen kurzfristigen Erfolg.
Es gibt wasserbindende Mittel, z.b. von Liqui Moly. In den Tank damit. Mit Glück wars das.
Eine weitere Möglichkeit:
Defekte Düsen ??
Ich hatte erst Ruhe mit einem komplett anderen Vergaser . Mit 3 Vergasern hatten den gleichen Ärger. Allerdings hatte ich wegen Düsenmangel alle 3 mit dem gleichen Düsensatz gefahren. Ich habe es nie ausprobiert ob der Düsensatz aus dem jetzt montierten Vergaser bei den anderen funktioniert. Hab einfach keine Lust mehr dazu.
Versuch mal einen kompletten anderen Düsensatz bzw. Leerlaufdüse und 1. Stufe neu.

Viel Glück
Andreas
Andreas Streitberg
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wolle84
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Beitrag von wolle84 »

Hobel hat geschrieben: Wolle84, kannst Du das Fehlerbild mal genau beschreiben?
ich hab den X gestern 40km mit 180 laufen lassen. Als ich von der Autobahn runter bin und an einer Ampeln halten musste, magerte er im Standgas soweit ab, bis er ausging. Das zog sich dann so lang hin, bis ich bei nem Kumpel war. Dort habe ich die Düsen ausgebaut und an der Leerlaufdüse hing ein Krümelchen.
Heute habe ich den Vergaser zerlegt und in der Schwimmerkammer schwimmen einige diese Krümel rum! Woher die nur kommen trotz Filter ???
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Hobel
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Beitrag von Hobel »

Aha!

Bin ich ja nicht der Einzige :D

Wasser halte ich für unwahrscheinlich, überlege mal wie heiss es da ist nach der langen Fahrt. Das verdampft doch
alles, oder? Die Düsen sind jedoch immer schön kalt wegen der Verdunstungskälte.

Andere Möglichkeit: diese weiss/grauen Ablagerungen, die ich überall gefunden habe als ich den Vergaser auseinander
hatte. Die waren auch an den Düsen, innen drin, am Filtersieb usw. Aber nach Ultraschallbad UND in Rohreiniger immer
noch?

Wasser kann man auch mit Spiritus binden, einfach einen Liter davon auf eine halbe Tankfüllung. Diese ganzen
teuren Wundermittelchen basieren alle auf Alkohol.

Der Filter hält auch nur mechanischen Schmutz ab, Wasserleitungen verkalken ja auch nach einer Weile.

Defekte Düsen? Naja, so wie die aussehen kann daran ja nicht viel kaputt gehen. Die beiden kleinen sind aus dem
Überholsatz, die grossen sind wie sie waren. Vorne ein Loch, hinten ein Loch und dazwischen Luftmischrohre mit
kleinen Löchern. Richtig zerstäuben tun die ja nicht, aus läuft aus dem Venturirohr eher wie aus einer Gieskanne
heraus mit groben Tropfen.

Mit den Düsen ist es so eine Sache: Woher nehmen und nicht stehlen? Gibts sicher nicht mehr als Neuteil
bei Fiat oder Schnitzler. Die beiden aus dem Überholsatz (2x 1,3mm) stimmen von der Bohrung her nicht, da war er
jedesmal schwarz verrusst nach bis ich darauf kam, dass es viel zu fett läuft damit. Erst mit der 1.07er lief er
richtig in der ersten Stufe.

Mein neuer Vergaser ist schon auf dem Postweg, mal schauen....

Muss zugeben, dass diese Problemchen mein Problem sind, warum ich dem Fahrzeug derzeit nicht ganz traue und
auch keine weiten Strecken damit fahren würde ohne Werkzeug und mit Handy+ ADAC Nummer.
Gruss,
Christian
zippo
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Beitrag von zippo »

hy christian,
der fehler kann auch ein anderer sein.

ziehe mal die kurbelgehäuse entlüftung aus dem luftfilterkasten und lege sie einfach in einen
seperaten behälter.

bei älteren motoren kommt es oft vor das sich in der entlüftung ölschlamm gesammelt hat.
je nach motorzustand lösst sich etwas von zeit zu zeit,
legt sich kurz vor eine düse und sorgt für probleme.
nach einiger zeit lösst das benzin den schlamm auf und niemand kann
bei der fehlersuche etwas finden.

gruss zippo 8)
ZFA128AS
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Ölschlamm

Beitrag von ZFA128AS »

Hallo,

und wie kommt der Ölschlamm vor die Düse ???
Die Kurbelgehäuseentlüftung führt direkt vor die 1. Stufe, der Öldampf wird angesaugt. Mit dem Benzinweg im Vergaser hat das nix zu tun.
Halt, gerade nochmal drüber nachgedacht:
Die Ausgleichsbohrungen (Luftkorrekturbohrungen) könnten verschmutzt werden. Allerdings wird da nix von Benzin aufgelöst da dort kein Benzin zu finden ist. Der Dreck sollte also noch dort aufzufinden sein wenn vorhanden.
Richtig ist natürlich dass Öldampf eine gewisse Wirkung auf die Zusammensetzung des Gemischs hat. So ist z.b. bei einem verschlissenen Motor und hohen Temperaturen die Leerlaufdrehzahl recht hoch. Stellt man die beim warmen Motor richtig ein, wird er bei kalter Maschine (geringer Öldampf) zu wenig Leerlaufdrehzahl haben. Auch können Aussetzer aufgrund von Überfettung des Gemischs auftreten.
Ausschließen kann man diese Effekte indem man die Kurbelgehäuseentlüftung abzieht und den Schlauch in eine alte Öldose führt. Damit kann man auch kontrollieren wie viel Öl auf diesem Weg eigentlich verbraucht wird.
(Hatte mal einen Opel Kadett der hat auf 150 km 3/4 Ltr. in die Dose abgesondert. Also alle 150 km Dose in den Motor entleert und weiter gings)
Mit Spritus habe ich übrigens keine guten Erfahrungen gemacht.

Servus Andreas
Andreas Streitberg
Bertone X 1/9 Club Deutschland
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Hobel
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Beitrag von Hobel »

Hallo,

die Kubelwellenentlüftung geht bei mir seit jeher mit einem Filiterpilz ins Freie, weil sonst die
Drosselklappen aussehen wie Hulle wenn er Öl rauswirft.

Ich gehe jetzt erstmal an den Tester, mal schauen wie es so aussieht mit der Zündung, Schliesswinkel,
Frühverstellung, Abgas usw.

Morgen kommt der neue Vergaser, dann sehen wir weiter.....

Gruss,
Christian
Gruss,
Christian
Hobel
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Beitrag von Hobel »

Hallo,

so, das Problem scheint auch gelöst zu sein :lol:

1. Tank halbvoll machen
2. Förderpumpe raus
3. Kräftig drin rumrühren
4. Absaugpumpe rein und erstmal raus mit dem Zeugs.
5. (sobald als möglich Tank ausbauen und innen beschichten lassen)

Kam ganz gut schwarzer Modder aus dem Tank raus :oops:

Den wertvollen Sprit dann durch Filtertüten wieder von der Mocke getrennt und wieder rein damit.

Seitdem läuft er.

Zusatzlüfter geht auch wieder, hing einfach nur fest und eine 16A Sicherung vom Vorgänger, die vorne extra
angebracht wurde war durchgebrannt.

Was leider nicht mehr läuft seitdem ist, dass er sich beim Gaswechsel verschluckt, das nervt schon richtig besonders
im 2.ten Gang hoppelt er sich vor sich hin. Und die kleine Giesskanne ist absolut frei, daran kann es also nicht liegen.
Vielleicht doch wieder die Bypassdüsen dicht :shock:

Naja, und die Hupe funktioniert so ab ca 30km/h nicht mehr, das relais klappert auch nicht mehr. Im Lenker
aber Kontakt einwandfrei, d.h. auf dem Weg Lenkstock Relais stimmt was nicht und das hängt von der Geschwindigkeit
ab.

Verglichen mit meinen sonstigen Problemen kommt mir fast vor wie Peanuts...... :?
Gruss,
Christian
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Holgi
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Beitrag von Holgi »

erneutes ungläubiges Kopfschütteln: Da saugt er den alten Dreckssprit ab und anstatt das Zeugs im Rasenmäher zu verfahren kippt er die Brühe wieder zurück in den Tank. Seit wann filtert ein Kaffeefilter nun Wasser aus dem Sprit???
Bertone X1/9
Hobel
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Beitrag von Hobel »

Da ist kein Wasser, wie auch nach 3 Tankfüllungen und fast 2 Flaschen Spiritus? Ich kipp doch
nicht 30l Sprit für fast 50€ weg !!!

Das Problem ist trotzdem wieder da.... nach rund 100km sorgenfrei fahren kam es wieder, mitten
auf einer Kreuzung in der Stadt blieb wieder stehen und das Grinsen als ich die Karre wegschob sah
ich in den Gesichtern ringsum. Die Düsen waren patschnass als ich sie rauszog, Dreck war keiner
zu sehen. Ich habe fast das Gefühl als wenn der Schwimmer ab und zu mal haken würde und den
Vergaser dann flutet, die Kiste stinkt immer furchtbar nach Sprit wenn das auftaucht.

Jetzt fliegt der Tank raus, direkt am Freitag (ich habe noch einen in Reserve) der Vergaser sowieso
auch wenn ich immer noch keinen neuen habe und wenn es dann nicht weg ist war es das für die
Saison. Den 34 DMTR Vergaser mit Choke kann ich nicht verbauen, passt mechanisch nicht und ohne
Choke würde der Wagen sicherlich nicht gut anspringen. Ich fahre ja schon angespannt wie nur sonstwas,
ein tritt aufs Gas, kommt er oder kommt er nicht? Oder nur ein Schlürfen und dann war es das wieder?
Gruss,
Christian
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