Fördermenge Ölpumpen X und Uno Turbo

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Joachim
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Fördermenge Ölpumpen X und Uno Turbo

Beitrag von Joachim »

Moin zusammen,

aus vielen Andeutungen hier im Forum schließe ich dass die Ölpumpe des Uno Turbo eine höhere Förderleistung hat als die des X-Motors.

Weiss jemand ob das stimmt und wie hoch die jeweiligen Werte sind?

Gibts da evtl. noch andere Pumpen mit höherer Förderleistung die passen?

Hintergrund der Frage ist dass in irgendeiner Tuning-Anleitung für den X steht, dass man ab einem bestimmten Leistungssteigerung die Förderleistung der Pumpe erhöhen sollte. Keine Ahnung ob das stimmt...

Ciao Joachim
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Beitrag von Profil Name »

Ich kanns mir nicht wirklich vorstellen...
Ich hab beide verglichen, und die haben beide die Gleiche Anzahl der Zähne...
Aber vielleicht hat di auch schonmal jemand getauscht.
Würd mich auch interessieren...


.
gerchy
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Beitrag von gerchy »

hallo coolman,

die ölpumpe hat ein federbelastetes überdruckventil eingebaut und
da kann man den öldruck durch eine andere feder (zb.: uno turbo) oder ein plättchen zu dem anderen plättchen dazulegen, erhöhen.

kann sein dass die übersetzung des nebenantriebs zur ölpumpe sich unterscheidet.
somit würde sich die drehzahl der ölpumpe verändern.

mfg

gerhard
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herze-2004
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.......

Beitrag von herze-2004 »

Eine Möglichkeit wäre auch dass die "Zahnräder" höher sind. Diesen Unterschied gibts bei diversen VW Modellen, sind aber alles Sauger und haben nur mehr Hubraum. Wenn ich die Audi Turbos aus der Zeit nehme dann gibts da keinen Unterschied. Der 136 PS 5E hat die gleiche Ölpumpe wie der 182 PS Turbo. Obs dir was hilft weis ich nicht, ich glaube das die Serienpumpe bis zu einem gewissen Grad ausreicht. Aber glauben ist eben nicht wissen. Unsere Turbos haben deswegen nie schlapp gemacht.
Five Speed-128AS000135107-1981. Gruss Helmut.
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Beitrag von Profil Name »

Höher sind die aber auch nicht. Ich hab die mal nebeneinander gestellt...
Könnte man auch untereinander tauschen.

Das mit der Feder kenn ich, das ist wie bei Opel (den alten CIH Motoren).
Da hab ich den Öldruck erhöht, indem ich den Deckel vom Diesel genommen habe... Aber die Fördermenge ändert sich ja nicht dadurch... Und das war ja die eigentliche Frage...


Achja... Den Druck kann man selber etwas erhöhen, indem man die Feder einfach etwas weiter auseinaderzieht... :roll: 8)


.
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Holgi
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Beitrag von Holgi »

Der Öldruck wird immer etwas überbewertet. Es ist ziemlich wurscht, ob nun 3.5 oder 4 bar auf der Ölleitung sind. Die Durchsatzmenge in einem Gleitlager ist sowieso ungleich der Tragfähigkeit. Viel wichtiger ist es, dass die Lager bzgl. Bohrungslage, Form der Lagerschale und vor allem Breite richtig ausgelegt sind ...

Um die auftretenden Kräfte in einem Hauptlager (Gleitlager) aufnehmen zu können sind über 100bar Öldruck notwendig, die allein auf Grund der Keilwirkung des Lagers aufgebaut werden. Der Öldruck selbst ist lediglich dazu da, das Lager im entlasteten Moment quasi wieder zu befüllen.
Für die Spritzdüsen zur Kolbenbodenkühlung gilt das allerdings nicht, hier ist man schon vom richtigen Druck abhängig, so dass der Spritzstrahl bei weglaufendem Kolben dem Kolben folgen kann ...
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Querlenker
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Beitrag von Querlenker »

Hallo Pauer,

das bedeutet doch auch dass die "Förderleistung" kein wirkliches Thema ist, in diesem Fall, oder?
D.h. ich brauche keine andere Pumpe oder eine andere Feder weil ich meinen Motor jetzt bis 8500 U/min drehe, oder?
Gruß Querlenker

Emerson Fittipaldi - Formula 1 World Champion 1972-1974 :
"...I'm not exaggerating, the X1/9 drives just like a Formula 1. I've not often tested a car with road holding as good and as 'true' as this..."
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Yellow Scorpion
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Beitrag von Yellow Scorpion »

Hallo

Also ich habe vorher die Turbopumpe im Uno gehabt und hier nicht mehr als 4 bar Druck zusammen gebracht.
Im iX wurde dann die Pumpe vom iX verbaut und hier habe ich auch 4 bar Druck nach den Anzeigen wohlgemerkt.

Sollte jemand zu wenig Druck haben? Tja dann könnten die Pleuellagerschalen zuviel Spiel haben oder die Hauptlagerschalen.

Unten ein Beispiel für diejenigen die Glauben einen überdimensionalen Druck fahren zu müssen, muss aber leider gestehen
er ist dann nicht mehr Orischinal.

Eine Trockensumpfschmierung und hier könnt ihr dann den Druck bis 10 bar verstellen, ah ja eventuell müsste der Motor stehend
eingebaut werden.


Bild
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Ciao Scorpi
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Joachim
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Beitrag von Joachim »

Hallo,

also erstmal vielen Dank für die vielen Antworten. Hier ist mal der Text wegen dem ich anfrage, ein Auszug aus "PBS X1/9-128 RACING MODIFICATIONS":

The stock oil system in these engines is quite adequate for completely stock cars, but high performance modifications and very hard driving can cause problems with oil control. The stock oil pressure is about 55psi at high r.p.m. For racing, we recommend about 10psi per thousand r.p.m. PBS offers a high pressure oil relief spring which raises the maximum output pressure of the stock oil pump to about 85psi.

Und ja bevor jetzt einer meckert: Es geht gar nicht um die Fördermenge sondern um den Öldruck. Als Laie war ich davon ausgegangen dass eine höhere Fördermenge einen höheren Öldruck bewirkt :?: :? Anscheinend ist dem nicht so?

Aber ich fasse mal zusammen: Fördermenge der Pumpen sind gleich, aber die Uno Turbo-Pumpe hat diese andere Feder im Überdruckventil, die einen höheren Öldruck zulässt. Kann mir jemand erklären wie das funktioniert?

Und mich würde auch mal die Antwort auf Ulix' Frage interessieren.

Ciao Joachim

P.S. Heinz, sowas habe ich auch schon gesehen, ist aber doch etwas overdone, oder?
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Querlenker
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Beitrag von Querlenker »

Joachim hat geschrieben:Aber ich fasse mal zusammen: Fördermenge der Pumpen sind gleich, aber die Uno Turbo-Pumpe hat diese andere Feder im Überdruckventil, die einen höheren Öldruck zulässt. Kann mir jemand erklären wie das funktioniert?
Hallo Joachim,

es handelt sich um ein einfaches Überdruckventil, vergleichbar vielleicht mit der Ladedruckbegrenzung bei einem Turbo.
Der Öldruck wirkt u.a. gegen den Ventilkolben (oder ist es eine Kugel?) der von der Feder geschlossen gehalten wird. Wenn die Kraft die durch den Öldruck auf dem Kolben wirkt größer ist als die Federkraft, öffnet sich das Ventil und Öl fließt zurück in die Ölwanne. Dadurch bricht der Öldruck ein und irgendwann kriegt die Feder das Ventil wieder zu. So wird also der maximale Öldruck begrenzt.
Macht man die Feder nun härter (z.B. durch Unterlegen), erhöht sich dadurch der Maximaldruck im System. (Genauso erhöht man ja z.B. auch den max. Ladedruck in einem X1/9 Turbo :D ).

Man sollte sich aber bewußt sein dass diese Maßnahme (wie z.B. auch härtere Ventilfedern) im Endeffekt Motorleistung kosten und daher nur umgesetzt werden sollte wenn sie auch nötig ist.
Wobei das sich am Stammtisch natürlich schon gut anhört... :wink:
Gruß Querlenker

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Joachim
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Beitrag von Joachim »

Ulix hat geschrieben: Wobei das sich am Stammtisch natürlich schon gut anhört... :wink:
:lol: Und wenn man dann auch noch die Fördermenge der Wasserpumpe erhöht können die anderen einpacken... :roll: :wink:

Vielen Dank für die Erläuterung.

Also ist es doch so wenn - nach Pauers Beitrag - die Lager im Entlastungszustand aufgefüllt werden, dieses bei hohen Drehzahlen schneller geschehen muss. Dieses erreiche ich durch optimale Auslegung der Ölkanäle und einen ausreichenden Öldruck der wiederum durch die stärkere Feder erhöht werden kann...

Nur die Frage ob das tatsächlich not tut wird wohl niemand beantworten können...


.
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Holgi
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Beitrag von Holgi »

vielleicht zur Info: Ein F1-Motor fährt bei 20000 1/min mit etwa 4.0 bar Öldruck :wink:
Natürlich ist die Fördermenge letzten Endes entscheident, aber wenn die nicht reicht, dann hast Du umgekehrt auch nicht mehr den Soll-Öldruck: Mit anderen Worten:
Wenn Dein Motor mit der Original-Pumpe bei 9000 1/min noch 3.5 bar Öldruck aufweist, dann würde ich das als ausreichend betrachten. Die Info von PBS halte ich für falsch. Kann ich morgen mal 'nen Spezialisten dazu befragen ...
Übrigens muss man sich mal überlegen, dass der Öldruck im System nicht als konstant betrachtet werden kann: Schon allein die Schmierung der Pleuellagerzapfen geschieht im rotierenden System und damit ändert sich der Öldruck entlang des Ölkanals durch den Fliehkrafteinfluss ...
Bei den Hauptlagern sieht es besser aus ...
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X 1/9 Freunde Zollernalb
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Beitrag von X 1/9 Freunde Zollernalb »

High.
Interessante Sache! Ich denke der Öldruck ist auch davon abhängig an wievielen
Stellen das Öl entweicht. An einem normalen Motor entweicht das Öl an Haupt-,Pleuel-
und Nockenwellenlagern dazu noch verschiedene andere Stellen die wir jetzt einfach
mal vernachlässigen. Kommen jetzt noch verschiedene Stellen dazu wie Turbolader
und Kolbenkühlung kann ich mir vorstellen daß die Fördermenge der Pumpe auch eine
Rolle spielt! Ich habe vorletztes Jahr einen Tempramotor ( mit Kolbenkühlung ) für
einen X1/9 umgebaut. Dabei meine ich mich entsinnen zu können daß die Übersetzung
der Nebenwelle die die Ölpumpe antreibt eine andere war und ich die X1/9 Welle ein -
bauen mußte damit der Zündverteiler korrekt arbeitet.
Interessehalber habe ich mal beim FIAT Coupe nachgeschlagen. Bei gleichem Motorblock
ist beim Turbomotor ein um 0,5 bar höherer Öldruck vorgeschrieben. Aber von der Förder-
menge steht leider nirgendwo was drin. Es kann natürlich auch nur wegen der eventuell
höheren Kolbendrücke die auf die Lager wirken sein !?
So jetzt könnt ihr weiterrätseln! Gruß Bernd
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Holgi
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Beitrag von Holgi »

Der "Verbrauch" der Lager ist auch abhängig von der Drehzahl, d.h. es wird mehr Förderleistung notwendig werden bei höherer Drehzahl, das heißt aber nicht notwendigerweise eine Erhöhung des Öldrucks, da man ja erst mal wissen müsste, wie hoch die Überförderung ist! Solange also übers Überströmventil noch Öl fließt und von daher der Öldruck auf Solldruck liegt reicht auch die Förderleistung ...

... wie gesagt: Bei der Kolbenbodenkühlung sieht es anders aus: Hier muss nämlich der Spritzstrahl genauso schnell wieder aufgebaut werden wie der Kolben von UT nach OT läuft, um effektiv kühlen zu können ...
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Acki
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Beitrag von Acki »

Also es gibt Pumpen mit 8 Zähnen (Uno Turbo) und mit 10 Zähnen (Rest wohl).
Durchmesser usw. sind gleich. Nur die Zähnezahl halt nicht. Dadurch soll wohl bei 8 Zähnen der Freiraumgrößer sein und damit die Fördermenge.
Gemessen hat's bisher niemand bzw. Daten kenne ich leider auch keine exakten dazu.

Federstärke bei der Uno Turbo Pumpe ist höher für den Bypass laut WHB.

Vergleiche mit der Formel 1 sind scheiße. *g*
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Holgi
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Beitrag von Holgi »

Acki hat geschrieben:Vergleiche mit der Formel 1 sind scheiße. *g*
und warum?
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pulpix
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mal so naiv dazwischengequatscht

Beitrag von pulpix »

Hallo erstmal....

also: tödlich dürfte sein, wenn der Ölfilm reist. Daher erscheint mir höherer ÖlDruck in den Lagerschalen sinnreich. Sinn des Öls ist ja auch Temperaturabführung, also hoher Durchsatz! Wenn durch "frisieren" das Drehmoment steigt, steigt der Druck auf die Lager, oder? Bei höherer Drehzahl wird die Geschwindigkeit mit der sich die Teile aneinander vorbeibewegen größer. Der ÖlDruck in den Schalen ist, wie hier schlau geschrieben wurde, um ein vielfaches höher, als der Öldruck der Pumpe. Die Ölkanäle und sonstigen Bohrungen kann ich kaum beeinflussen, also wird der Maximale Öldurchfluß (Menge pro Zeit) nur durch den Öldruck der Ölpumpe beeinflussbar sein. Wenn die X-Pumpe also nicht am Limit läuft, sondern der Druck durch das Überdruckventil abgeregelt wird, könnt ich mir vorstellen, das die Sache mit der Federkraftveränderung gar nicht so blöde ist.

Wat is denn mit der Turbofraktion, haben die Probleme mit Lagerschäden? Oder andere Ölpumpen eingebaut? Wie lange hält eigentlich so ein Turboumbau?? Was ist denn alles beim 1600er Turbo vom Y. Scorpion verbaut und wie lange hält der schon? würd mich echt interessieren !

Herbert
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Yellow Scorpion
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Beitrag von Yellow Scorpion »

Hallo

Mein 1600 wurde 2000 von Novitec aufgebaut mit den 1600 Delta Lagerschalen, 2005 wurde der Motor vom Uno Turbo
ausgebaut und in den iX verpflanzt dabei wurde wie schon erwähnt die Ölpumpe vom Uno Turbo aus- und die vom iX eingebaut.

Lagerschaden gab es bisher noch keinen, wichtig ist ganz einfach immer genug Öl im Motor zu haben dann kannst den Motor
auch bis 8000 drehen.

1975 kaufte ich meinen ersten iX neu ich fragte meinen Chef wie muss ich den einfahren? Antwort: garnicht, einfach volles Rohr
du musst nur schauen dass genug Öl im Motor ist und das beherzige ich bis heute.
Also auf die Piste und gerade mal 100 km auf dem Tacho in München, Ampelstart mit einem 2600 L. Capri, 1 Gang bis 8000 und da
schon am Capri vorbei, dann schalten auf den 2 Gang und wieder bis 8000 tja und dann Bremsen wegen der nächsten Ampel,
Capri Fahrer ein bisserl Bled gucken und ned ganz verstehen das 1300 so gut geht.
Der iX lief immer ohne Mucken und was ich noch damit sagen will jeglicher Umbau an der Ölpumpe ein Witz am Serien iX.
Wenn ein Motor die Löffel abgibt war doch meistens zu wenig Öl drin, denn selbst 160 Grad Öltemperatur bringen einen Motor nicht
um wenn er genug Öl hat.
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Acki
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Beitrag von Acki »

Pauer hat geschrieben:
Acki hat geschrieben:Vergleiche mit der Formel 1 sind scheiße. *g*
und warum?
Weil da ne Gradwanderung zwischen den Verlusten für den Antrieb der Ölpumpe und den benötigten Öl im Lager veranstaltet wird.
Ölqualität und Laufleistung sind da ja auch ne ganz andere Welt.
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Holgi
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Beitrag von Holgi »

Es ist dann eher eine Gratwanderung :lol: und natürlich ist es bei jedem Motor ein Kompromiss zwischen Verlustleistung und Reservesicherheit.
Es ging darum, wie der Öldruck zu verändern wäre, wenn ein Motor durch Tuning-Maßnahmen nun vielleicht 20-30% höher dreht. Auch bei sehr schnelllaufenden Motoren (nimm' halt einen Motorradmotor) ist der Öldruck nicht wesentlich höher. Natürlich ist die Ölqualität bei F1-Motoren eine andere, dafür ist das Öl verdammt dünn ... Bzgl. Laufleistung: Wenn Du Dir die Spitzendrücke anschaust, dann wirst Du schnell erkennen, dass hier keinerlei Kompromisse in Bezug auf "Mangelschmierung" oder ähnliches toleriert werden könnte. Vielmehr haben Form/Breite der Lagerschale Einfluss auf die Lebensdauer und nicht der Druck im Ölsystem. Dort gibt es auch ganz andere Probleme, die bei Serienmotoren (z.B. Fretting auf der Lagerrückseite!) so gar keine Rolle spielen.
Ich wiederhole mich: Der Öldruck ist nur wichtig für die Füllung des Lagers. Gegen die auftretenden Lagerdrücke selbst kann der Öldruck sowieso nicht ankämpfen.

Acki: Es würde oftmals helfen, wenn Du Dein "Wissen" in ausführlichen Sätzen darstellen könntest.

So eingestreute Phrasen wie "xxx ist sch.***" oder "nimm' xyz", etc. hilft nicht wirklich. Würde mich mal interessieren, ob Du Dich dann so auch mit Deinen Arbeitskollegen unterhälst. Stell' mir das so richtig gut vor: "Wir sind der Meinung, dass man den Öldruck hier nicht erhöhen sollte." - "das ist sch***" :roll:
Bertone X1/9
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