Danke Lothar, dass das hier doch noch in die angenehme Bahn kommt.
Meine Überlegung:
Ein Druckausgleich im Kurbelgehäuse muss möglich sein.
-Wenn der Motor warm wird, dehnen sich die Gase automatisch aus.
-Ausdünstungen des heißen Motoröls müssen irgendwo hin.
-Wenn die Kolbenringe verschleißen, gehen Verbrennungsgase an diesen vorbei in
Richtung Kurbelgehäuse. Diese Gase müssen auch ins Freie.
-Und wenn sich das verschlimmert, werden auch noch Motoröltropfen mitgerissen .
Dies giftigen Verbrennungsgase und die unverbrannten Kohlenwasserstoffe dürfen so nicht in die Umweltgelangen. deshalb endet die Entlüftung im Ansaugtrakt (Luftfilter),
damit das Zeug verbrannt wird. Also ist die Verwendung eines offenen Filter am Entlüftungsrohr total Umweltschädlich!
Ich könnte mir vorstellen, wenn dieser Filter durch eine Emulsion aus Wasser ( durch den Starkregen) und Öl teilweise "verstopft" wird, sich ein Überdruck bilden könnte.
Dann kann schon Öl durch die Dichtungen gedrückt werden. Und wenn dann auch noch in diesem Zustand 600km zurück gelegt werden, ist der Ölvorrat irgendwann verbraucht.
Unser Freund aus Holland schreibt auch, dass nach Entfernen des nassen Filters wieder alles normal war.
Wenn das Gehäuse keine Entlüftung hätte, wurde dort der Druck stetig ansteigen, bis der Ölmessstab aus seinem Sitz raketenartig durch den Motorraum fliegt.
Oder das Gummi vom Messstab ist auch schon so verbraucht, das die Gase drann vorbeigehen.
EDIT: kam es nicht bei VW vor ein paar Jahren zu kapitalen Motorschäden, weil die Kurbelgeäuseentlüftungen zugefroren waren?