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Uli.R
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Sch....

Beitrag von Uli.R »

Oh du schöner Winterschlaf. Da habe ich eben den X aus dem Winterschlaf erwecken wollen - Batterie alle. Okay, macht nix, hätte ich ja abklemmen können... Starthilfekabel dran und wupps, da war er.

Was mir allerdings die Nackenhaare hochstehen läßt: Das Kupplungspedal arbeitet nur sehr widerwillig. Bleibt meist unten in der Endstellung stehen und trennt nicht. Oh Gralshüter der Technik - wird meine schlimmste Befürchtung wahr und ich darf die beiden Kupplungszylinder tauschen? Ich hab die beide da samt Hydraulikschlauch.

Oder gibt es einen Hoffnungsschimmer auf eine andere Möglichkeit?
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ralfk
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...

Beitrag von ralfk »

hi uli! ick hatte jenau det selbe! batterie leer und schwupps, das kupplungspedal kam nicht mehr zurück. bei mir war es aber "nur" der nehmerzylinder, der den winterschlaf nicht überlebte.
ciao, ralf der das ampere nicht mag
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Dierk
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Beitrag von Dierk »

Hallo Uli,

bevor Du anfängst die Zylinder zu welchsel, versuch doch mal erst zu entlüften. :wink:
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Michael V.
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Batterie und Kupplung

Beitrag von Michael V. »

Moin Uli und Ralf,

das mit der Bakterie scheint ein allgemeines Problem im Winterschlaf zu sein. Auch bei unserem Volvo war die Batterie nach 3 Monaten Standzeit restlos leer. Abhilfe schafft abklemmen der Batterie oder aber die elegantere Methode mittels eines speziellen Batterieschalters. So etwas ist auf der TC oder aber im Anzeigenteil der "Oldtimer-Markt" zu finden. Der Schalter wird zwischen Pluspol der Batterie und dem Kabel geklemmt.

Zum Thema Kupplungspedal bleibt unten: temporäre Abhilfe schafft hier mehrmaliges, schnelle Rauf- und Runter-Bewegen des Pedals per Hand. Dadurch wird wieder mehr Druck aufgebaut. Meist reicht's dann noch. Zumindest für eine Saison...
Viele Grüße
Michael
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Uli.R
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Nun ja

Beitrag von Uli.R »

Der Tipp von Michael hat sich als zutreffend erwiesen - die Pedalerie tut es jetzt wieder.

Aber kann mir mal jemand erklären, was da eigentlich passiert? Die Feder am Kupplungspedal sieht ja nun nicht unterdimensioniert aus, und trotzdem bleib das Pedal unten hängen? Oder ist es wirklich so, dass die das Pedal nur auf dem ersten Teil des Weges zurückholen kann?

Zusatzfragen:

Wie kriegt man die Feder ab? Braucht man da spezielles Werkzeug, das Ding hat reichlich Zugkraft.

Kann man die Pedale eigentlich abschrauben? Meine, sowas mal irgendwo gelesen zu haben
Noch ein Bekloppter mehr ;-)

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manuel
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Beitrag von manuel »

Hi

Die Feder ist so angelenkt, dass Sie über einen Totpunkt geht. Sieht zieht also in beiden Stellungen das Pedal Richtung Ende. Daher kommt meiner Meinung nach auch das Problem mit den hängenden Kupplungen. Die große Tellerfeder der Kupplung wäre wohl schon in der Lage, das Pedal zurückzuholen, aber gegen den Widerstand der Feder hat sie halt verloren, wenn nicht alle Kolben und Gelenke (mit Vorliebe nach der Winterpause) ganz leicht laufen.

Meine Feder ist nämlich abgefallen, und seither ist gut, die kommt nicht mehr dran, nein, nein, die lass ich weg. Die Kupplung geht seither auch viel gefühlvoller, allerdings auch schwerer wenns Richtung Ende geht.

Manuel
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Miket
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Stimmt!

Beitrag von Miket »

Ich kann manuell da nur zustimmen! Mir ist die besagte Feder schon vor mehr als 10 Jahren um die Ohren geflogen und seidem fahre ich wunderbar ohne! Und ohne Probleme!
ralfk
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?????

Beitrag von ralfk »

hä??? bei mir hat die feder das pedal nicht zurück gezogen, sondern sie hat eher am pedal gezogen, so dass ich halt nich so doll raufdrücken muss. deshalb hats auch laut "peng" gemacht, als ich raufgetreten habe und das pedal hing am anschlag(durchgetreten). zurück kommt das pedal dann über die hydraulik.
ciao, ralf der das ampere nicht mag
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ALQUATI
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Weg damit

Beitrag von ALQUATI »

Hallo zusammen,

stimme ich voll und ganz zu, Feder mit Hacken entfernen. Bringt wirklich nichts. Hab das vor einiger Zeit mal erwähnt.
Mittels starkem Schraubenzieher raushebeln, mit einer Hand (Handschuhe überziehen) die Feder gut festhalten, dann mit starkem großen Schraubenzieher den Bügel rausklinken.

Ebenso die hintere Feder am Getriebe, die zerstört auf dauer das Ausrücklager der Kupplung.
Autom. nachstellen der Kupplung tut dies auch ohne der Feder.
fehlende Leistung wird durch Wahnsinn ersetzt
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California-Markus
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Re: Weg damit

Beitrag von California-Markus »

Hochmuth hat geschrieben:Hallo zusammen,


Ebenso die hintere Feder am Getriebe, die zerstört auf dauer das Ausrücklager der Kupplung.
Autom. nachstellen der Kupplung tut dies auch ohne der Feder.
Das kann aber eigentlich nur für den 1500'er gelten oder? Beim 1300'er zieht die Feder das Ausrücklager meines Wissens von der Kupplung weg und schont quasi das Lager. Außerdem kann es passieren, daß beim schnellen Schalten das Kupplungspedal verzögert wieder hochkommt, was zu unschönem Geschaukel führt.
Grüßle,
Markus
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ALQUATI
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Ohje

Beitrag von ALQUATI »

Hallo Markus,


hab beim 1300er dies schlicht und einfach vergessen. :oops: Is logisch.
Hab für alles ein offenes Ohr, nehm ich gerne an.
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Bernd
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Beitrag von Bernd »

Das würde erklären, warum bei mir die Ausrücklager so schnell hinüber sind. Wenn ich die Feder allerdings weg lasse, kann ich nicht mehr vernünftig kuppeln. Warum, weiß nur der da oben. Werd glaube ich mal die Kupplung ordentlich entlüften. Kann ich beim 1500er nicht einfach die Feder auch wie beim 1300er einhängen? Versteh sowieso nicht warum das geändert wurde, hat sich doch technisch überhaupt nix geändert!?! :?: Hab damals bei Fiat extra die Feder neu bestellt, nachdem sie abgepfiffen ist. Im Geiste hab ich mir vorgestellt, wie in Heilbronn Jemand für so ein Pfennigsteil stundenlang in alten Sortierkästen kramt :D . Entlastet die Feder nicht auch die Manschetten der Druckzylinder?
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