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Gewindereparatur Ölablassschraube

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ManfredS
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Registriert: 15. Mai 2007, 01:42
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Re: Gewindereparatur Ölablassschraube

Beitrag von ManfredS »

Patrick hat geschrieben:ich denke, dass einfach oft zu stark angezogen wird. Das Gewinde muss eigentlich nur das Gewicht der Schraube tragen, und die Flächenpressung der Dichtung. Die Selbsthemmung ist groß genug, dass ein selbstständiges aufdrehen unwahrscheinlich ist. Teilweise muss ich dann feststellen, dass die Schrauben so dermaßen angezogen werden, dass der Eindruck entsteht, der ganze Motor wird damit gehalten.
Wie schon erwähnt, die Dichtung sollte eigentlich sehr weich sein. Bei mir reicht ein O-Ring, und Handfest angezogen.

Hier mal ein Bild einer original Fiat Dichtung:
Wieder was dazu gelernt, es gibt immer wieder was zu lernen. Die Dichtung kannte ich noch nicht. ich hab da bisher auch immer Kupfer- oder Alu-Dichtringe genommen. Mit ausreichend Gefühl angezogen, geht das auch wieder auf.
Aber das mit der Dichtung werde ich mir merken.

Iregndwie kommt auch immer wieder mal Wasser (aus dem Öl?) oder sonstige Schadstoffe rein, die halt auch die Oxidation des Alugewindes fördern. Braucht ja nicht viel zur Kontaktkorrosoin bei einer Stahlschraube mit Alugewinde. Hab erst letztens einen Motor da gehabt, wo am Gewinde einiges an weißem Oxyd vorhanden war...

Wie schaut das eigentlich aus, laut Gerd gabs zwei verschiedene Durchmesser bei den Schrauben. Bei Kupfer- und Aluringen ist das kein Problem, aber gibts die Fiat-Dichtungen auch für beide Größen?
mfg., Manfred
fiat500
Beiträge: 258
Registriert: 4. Sep 2013, 20:17
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Re: Gewindereparatur Ölablassschraube

Beitrag von fiat500 »

ManfredS hat geschrieben:
Patrick hat geschrieben:ich denke, dass einfach oft zu stark angezogen wird. Das Gewinde muss eigentlich nur das Gewicht der Schraube tragen, und die Flächenpressung der Dichtung. Die Selbsthemmung ist groß genug, dass ein selbstständiges aufdrehen unwahrscheinlich ist. Teilweise muss ich dann feststellen, dass die Schrauben so dermaßen angezogen werden, dass der Eindruck entsteht, der ganze Motor wird damit gehalten.
Wie schon erwähnt, die Dichtung sollte eigentlich sehr weich sein. Bei mir reicht ein O-Ring, und Handfest angezogen.

Hier mal ein Bild einer original Fiat Dichtung:
Wieder was dazu gelernt, es gibt immer wieder was zu lernen. Die Dichtung kannte ich noch nicht. ich hab da bisher auch immer Kupfer- oder Alu-Dichtringe genommen. Mit ausreichend Gefühl angezogen, geht das auch wieder auf.
Aber das mit der Dichtung werde ich mir merken.

Iregndwie kommt auch immer wieder mal Wasser (aus dem Öl?) oder sonstige Schadstoffe rein, die halt auch die Oxidation des Alugewindes fördern. Braucht ja nicht viel zur Kontaktkorrosoin bei einer Stahlschraube mit Alugewinde. Hab erst letztens einen Motor da gehabt, wo am Gewinde einiges an weißem Oxyd vorhanden war...

Wie schaut das eigentlich aus, laut Gerd gabs zwei verschiedene Durchmesser bei den Schrauben. Bei Kupfer- und Aluringen ist das kein Problem, aber gibts die Fiat-Dichtungen auch für beide Größen?
Die abgebildete Dichtung habe ich bei Fiat noch nicht gesehen.

Aber ich verwende diese Dichtringe auch .
Die kommen aus dem Hydraulik Bereich . Man bekommt Sie leicht im Zubehör . :D
Ich hatte die letzten von Würth.

Nur darf die Bohrung keine Senkung haben ,sonst liegt die Dichtkante nicht auf :(

MfG Stefan
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Patrick
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Re: Gewindereparatur Ölablassschraube

Beitrag von Patrick »

fiat500 hat geschrieben: Die abgebildete Dichtung habe ich bei Fiat noch nicht gesehen
MfG Stefan
auf die schnelle bei Amazon oder bei Google "Fiat 55196309" eingeben.
Die Dichtung ist bei vielen Fiat und und Alfa Modellen gelistet.
Der Händler hier hat eine Liste im unteren Bereich der Seite.
http://www.teilehaber.de/dichtring-id63590147.html

wenn jetzt noch geklärt werden könnte, ob der Durchmesser auch am X passt, wäre das perfekt.

edit:

habe gerade gesehen, dass unten auch die Maße aufgeführt werden.
Dicke/Stärke: 2,5 mm
Innendurchmesser: 18,5 mm
Aussendurchmesser: 26 mm

und was braucht der originale X eigentlich?
gruß
Patrick


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Holgi
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Re: Gewindereparatur Ölablassschraube

Beitrag von Holgi »

Joachim hat geschrieben:Pauer, Buchsen sind da doch gar nicht drin die man einkleben könnte!?
Upps, ich hielt das für Buchsen:
Bild
Sind aber eher die Dichtungen oder?
Bertone X1/9
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Joachim
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Re: Gewindereparatur Ölablassschraube

Beitrag von Joachim »

Ich denke ja. Sonst wäre es perfekt gewesen.

Ich habe jetzt mal rein aus Interesse das hier bestellt: http://www.ebay.de/itm/321410342797?

Werde berichten.
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!
Datenschtz

Re: Gewindereparatur Ölablassschraube

Beitrag von Datenschtz »

Patrick hat geschrieben:
fiat500 hat geschrieben:
http://www.teilehaber.de/dichtring-id63590147.html

wenn jetzt noch geklärt werden könnte, ob der Durchmesser auch am X passt, wäre das perfekt.

edit:

habe gerade gesehen, dass unten auch die Maße aufgeführt werden.
Dicke/Stärke: 2,5 mm
Innendurchmesser: 18,5 mm
Aussendurchmesser: 26 mm

und was braucht der originale X eigentlich?
Servus Patrick

Habe zufällig 8) im Keller eine Alu-Ölwanne vom 1300er X liegen.
Schraube raus, Dichtring gemessen
Innen: 22 mm
Aussen: 27 mm
Aus welcheem Material solte er sein? Da anscheinend Kupfer zu hart ist

Grüssle Andy
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Patrick
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Re: Gewindereparatur Ölablassschraube

Beitrag von Patrick »

hallo Andy,

das zu verwendende Material ist leider nicht klar zu definieren. Wenn ich von einem massiven Metallring ausgehe, dann würde ich Aluminium klar dem Kupfer vorziehen.
Es gibt allerdings auch Kupferringe, die nicht massiv ausgeführt, sondern innen hohl sind, und dadurch weniger Kraft zur Verformung benötigen. Es muss natürlich auch die breite der Dichtung berücksichtigt werden.
Je breiter der Ring, desto mehr Kraft wird benötigt.
Die Spezialringe mit Gummidichtkante, die Fiat verwendet sind aus Stahl und NBR. Der Metallring wird praktisch gar nicht dichtend verformt. Nur die Gummiauflage dient der Abdichtung. Ein großer Vorteil besteht darin, dass ein gut erkennbarer Druckpunkt beim anziehen entsteht.
Wenn ein ungeeigneter Dichtring verwendet wird, ist schwer zu erkennen, ob sich die Dichtung, oder das Gewinde verformt. So wird wohl auch manches Gewinde zerstört.

Bei Elring wird der Stahl/Gummiring für Fiat mit der Nummer 834.831 geführt. Die Maße sind 22,7x30x2. Stellt sich jetzt noch die Frage, wie der Aussendurchmesser am Schraubenkopf ist. Könnte eventuell passen.
Wer jetzt kein Fass aufmachen will, und den Spezialring nicht zu Hand hat, wird wohl mit einem Handelsüblichen Dichtring aus Aluminium nicht allzu falsch liegen.
gruß
Patrick


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Yellow Scorpion
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Re: Gewindereparatur Ölablassschraube

Beitrag von Yellow Scorpion »

Hallo

Das Bild mit dem O-Ring von Patrick ist so keine Originaldichtung, zumindest nicht
aus der Zeit als ich im Lager bei FIAT gearbeitet habe und das war 75/76 da gab es den
iX schon. Also mir ist sie so nicht bekannt.

Zu fest angezogen stimmt schon, aber selbst wenn sie nur Handfest angezogen wird geht sie
beim weiteren Ölwechsel schwerer auf als wie man sie angezogen hat, liegt vermutlich am
Materialunterschied.
"Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen." (Walter Röhrl)

Ciao Scorpi
ManfredS
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Re: Gewindereparatur Ölablassschraube

Beitrag von ManfredS »

Patrick hat geschrieben:
fiat500 hat geschrieben: Die abgebildete Dichtung habe ich bei Fiat noch nicht gesehen
MfG Stefan
auf die schnelle bei Amazon oder bei Google "Fiat 55196309" eingeben.
Die Dichtung ist bei vielen Fiat und und Alfa Modellen gelistet.
Der Händler hier hat eine Liste im unteren Bereich der Seite.
http://www.teilehaber.de/dichtring-id63590147.html

wenn jetzt noch geklärt werden könnte, ob der Durchmesser auch am X passt, wäre das perfekt.

edit:

habe gerade gesehen, dass unten auch die Maße aufgeführt werden.
Dicke/Stärke: 2,5 mm
Innendurchmesser: 18,5 mm
Aussendurchmesser: 26 mm

und was braucht der originale X eigentlich?
Leider ist diese Dichtung jene der neuen Alu-Ölwannen wie in den 1,9er JTD Motoren...
Passt beim X leider nicht...
mfg., Manfred
fiat500
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Re: Gewindereparatur Ölablassschraube

Beitrag von fiat500 »

Hallo

Aber die Hydraulik-Dichtringe mit NBR-Einlage gibt es für alle Gewinde von
M8 bis M33.

Somit auch für alle Ablasschrauben, M14 / M16 / M18 / M20 / M22 / M24 lieferbar. :D

Nur sind manche alten Wannen am Gewinde zu stark angesenkt . :cry:

Dann liegt die Dichtlippe nicht auf.

MfG Stefan
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Patrick
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Re: Gewindereparatur Ölablassschraube

Beitrag von Patrick »

fiat500 hat geschrieben:Nur sind manche alten Wannen am Gewinde zu stark angesenkt . :cry:

Dann liegt die Dichtlippe nicht auf.

MfG Stefan
Wenn die Senkung stark genug ist, so dass eine Fläche entsteht, dann kannst du auch einfach einen O-Ring verwenden. Schnurstärke und Durchmesser an die Originalschraube angepasst.
Das ist gängige Praxis, auch an Fahrzeugen. Die Senkung muss aber wirklich so stark sein, dass der Gewindeauslauf weg ist.
gruß
Patrick


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Joachim
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Re: Gewindereparatur Ölablassschraube

Beitrag von Joachim »

So ich war Euch noch eine Antwort schuldig. Heute endlich mal mit einem Fachmann gesprochen und der rät von den von mir gewünschten Gewindebuchsen aus vollem Material ab. Grund ist die unterschiedliche Wärmeausdehnung, die das Ganze mit einer guten Wahrscheinlichkeit undicht werden lässt. Helicoil hingegen geht da zu einem gewissen Grad mit. Spannend auch dass dort bei Motorüberholungen an manchen Stellen Gewinde präventiv mit Helicoil bestückt werden - obwohl das Gewinde intakt ist. Beim Dichtring ist Alu der Favorit.

Also ihr habt alle Recht gehabt und wenn der Joachim nicht immer alles in Frage stellen würde :roll: hätte Eure erste Antwort schon ausgereicht um das Problem zu lösen. Aber hat ja immerhin eine fruchtbare Diskussion in Gang gebracht. :idea:

Meine Problemölwanne glänzt nun jedenfalls mit einem schicken neuen Helicoil-Gewinde. War ganz schön schwer das gerade rein zu bekommen...
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ToLu
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Re: Gewindereparatur Ölablassschraube

Beitrag von ToLu »

Hallo Forums,

weiss jmd wie tief das nutzbare Gewinde der Ölablassbohrung in der Ölwanne ist? Ich fertige gerade eine Ölablassschraube an, die O-Ring gedichtet ist und den hinteren Teil des Gewindes nutzen soll. Bei meinem x sind die ersten 6 Gewindegänge ausgerissen. Vielleicht hat ja eine r von Euch eine Wanne rumliegen und kann nachmessen.

Vielen Dank, Torsten.
x 1/9 Bj 1980, 1500
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Patrick
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Re: Gewindereparatur Ölablassschraube

Beitrag von Patrick »

hallo,

es ist besser, wenn du den O-Ring in die Kopffläche der Schraube machst. So dass die Dichtfläche Stirnseitig entsteht.
Lass den O-Ring 0,3 bis 0,5 mm herausstehen. Eine Abdichtung am Schraubenschaft , wie ein Gewindefreistich ist sehr schwer zu erreichen. Dazu neigt der O-Ring zum abscheren, wenn er nicht perfekt sitzt. Also lieber in den Schraubenkopf.
gruß
Patrick


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ToLu
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Re: Gewindereparatur Ölablassschraube

Beitrag von ToLu »

Hallo Patrick,

ja, den O-ring will ich nicht axial sondern radial belastet, also stirnseitig im Schraubenkopf einbauen. Die Fläche an der Ölwanne ist ja ganz gut plan.

Man könnte natürlich auch die ersten 10mm der Bohrung bearbeiten daß ein radial belasteter O-Ring funktionieren würde. Ist aber recht aufwändig und von mir so nicht geplant.

Dem Gewinde in der Ölwanne fehlen die ersten 6 Gewindegänge. Nun wollte ich nur wissen wie viel Gewinde nach innen noch übrig ist, damit ich die Verschlußschraube in ihrer Länge bemaßen kann.

Beste Grüße, Torsten.
x 1/9 Bj 1980, 1500
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ToLu
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Re: Gewindereparatur Ölablassschraube

Beitrag von ToLu »

fertig.

Bild
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