Hallo Heinz,
das habe ich jetzt auch nach 2maligem durchlesen irgendwie nicht ganz verstanden...
Ich gehe jetzt erst mal von folgender Voraussetzung aus:
1. "Drehzahlsensor" ist ein Induktivgeber an der Kurbelwelle, der die Zähne der Schwungscheibe abtastet und ist für die Einspritzanlage zuständig
2. OT-Geber ist ein Hallsensor der auf der Riemensheibe sitzt und immer nur ein Signal pro Umdrehung liefert und ist für die Zündung zuständig.
Ein Induktivgeber liefert immer ein annähernd sinusförmiges Signal, ein Hallgeber immer ein nahezu rechteckiges.
Je nachdem, wie ich die Skalierung der X-Achse (im meinem Fall Kurbelwinkel, beim Oszi die Zeit) einstelle erhalte ich ein unterschiedliches Bild. Z.B. habe ich bei folgendem Bild die X-Achse auseinander gezogen:
Jetzt sieht das schon wieder ganz anderst aus. Wichtig ist, wie hoch der Ausschlag ist (min und max der Spannung), da das Steuergerät ein bestimmtes "Spannungsgefälle" für die Erkennung des Signals braucht.
Kommt zu dem Ganzen noch ein Hallsensor-Signal dazu sieht das Ganze dann so aus:
Hier gibt ein Hallsensor alle 2 Umdrehungen ein Signal, das Induktivgeber-Signal schmilzt hier fast zusammen.
Du kannst ja die Signale die Du auf dem Oszi gesehen hast aufmalen und einscannen, dann kann man sich das besser vorstellen. Wichtig sind auch immer die Werte der Spannung und der Zeit-Achse, damit man eine Aussage über einen Sensor machen kann.
Gruß, Alex