benötige Vorwiderstand für die Zündanlage

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ALQUATI
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benötige Vorwiderstand für die Zündanlage

Beitrag von ALQUATI »

und zwar aus dem Einspritzer Motor.
Die Zündanlage ist die vom Bosch TSZ-I, der Widerstand ist vor der Zündspule Eingang Kl. 15 dazwischen.
Der ohmsche Wert müßte ca. 0,9 bis 1,0 betragen.
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ziploader
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Beitrag von ziploader »

Gibt es in (fast) jedem Elektonikteileleladen.
Mußt nur noch den Richtigen Leisutngswert wählen... 5 Watt, 10 Watt ..
cu
marcus

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ALQUATI
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Beitrag von ALQUATI »

der wird aber dann sehr heiß bei 5 Watt !!
Marcus, die Zündspule ist sehr niederohmig...ich schau mal Morgen zum Schrotti...denke da werd ich fündig werden.
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UweN
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Widerstand

Beitrag von UweN »

Hallo,

Widerstand für den i.e. habe ich da, hab in aber nicht durchgemessen.

Gruß

Uwe
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ziploader
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Beitrag von ziploader »

Peter Hochmuth hat geschrieben:der wird aber dann sehr heiß bei 5 Watt !!
Marcus, die Zündspule ist sehr niederohmig...ich schau mal Morgen zum Schrotti...denke da werd ich fündig werden.
Heiß ist nicht schlimm. Solange er nicht glüht.
Es gibt ja auch noch 25-Watt und mehr..
cu
marcus

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ALQUATI
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Beitrag von ALQUATI »

Marcus, ich geb dir etz die Werte, damit du weißt wovon ich rede.
Ladespannung 14,0 V, Nennstrom liegt bei 9 Ampere.
Der Vorwiderstand hat 0,9 bis 1,1 Ohm ....also 10 oder 20 Watt sollns auch 30 sein sind viel zu wenig.... ah jetzt klingelts bei dir :D
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Holgi
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Beitrag von Holgi »

Der Vorwiderstand der i.e.-Zündspule hat aber auch nicht mehr als 10W würde ich sagen.
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Dierk
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Beitrag von Dierk »

Schön langsam..... :shock:
Als ich bei meinem genau dort gemessen habe, weil das Ding sagrisch heiß wird, stand auf dem Amperemeter irgendetwas zwischen 3-4 A.
Bei Holgis X ist dieser Strom allerdings etwas geringer. Da waren es zwischen 2 und 3 Ampere.

Ok, wenn man dann das Ohmsche Gesetz anwendet U=R*I (also sie Spannung die über den Widerstand geteilt wird ist gleich 1 Ohm * 4 Ampere. Das bedeutet, dass dort 4 Volt von den 14 Volt Bordspannung wegfallen und die Zündspule mit etwa 10 Volt betrieben wird.

Ok und die Leistung kann nun dadurch errechnen, dass man diese 4Volt mit dem Durchflussstrom von 4 Ampere multipliziert. Dann wären wir bei 16 Watt. Demnach würde ich behaupten das ist ein 20 Watt Widerstand und meine Ängste, dass das Teil in meinem X zu heiß ist, sind ebenfalls unbegründet.

Peter stimmt das mit diesen 0.9Ohm bis 1,1 Ohm überhaupt? Und wo hast Du bitte 9 Ampere gemessen. Bei 9 Ampere ist wohl deine Zündspule kaputt.

Ein schönes Bild von dem ganzen, hier ist der Widerstand gelb eigezeichnet.
Bild

Was das funktioniert guckst Du hier
http://mitglied.lycos.de/Autoelektrik/Ecca.htm

Aber Peter geht doch einfach zum Ersatzteilhandel (oder Schrotti) und hol Dir einen neuer mit diesem Wert. Der ist ja nicht X-spezifisch. Wenn der Widerstandwert stimmt und das Teil eine Fahne zur Wärmeabführung hat, passts doch.....
Bild
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Holgi
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Beitrag von Holgi »

Also entgegen der Funktionsbeschreibung unter dem angegebenen Link
hat der Vorwiderstand im Einspritzer wohl 'ne andere Aufgabe:

Ich übersetze mal aus dem US-Bertone i.e. Shop Manual die Funktionsweise des Vorwiderstands:
Beschreibung:
Wenn die Zündung eingeschaltet ist, dann wird Batteriespannung zur Zündbox (elektronisches Zündsteuermodul) und durch einen Vorwiderstand zur Primärseite der Zündspule geleitet. Der Widerstand wird als Strombegrenzer benutzt. Die Spannung wird durch die Zündbox reguliert, um einen geregelten Strom zur Primärseite der Zündspule zu leiten....
Stromlaufplan:

Batterie ->
Zündschloss ->
Vorwiderstand ->
Primärwicklung Zündspule Kl. 15 ->
Primärwicklung Zündspule Kl. 1 ->
Zündmodul Kl. 16

(Zündbox ersetzt ja quasi den Unterbrecher)

Widerstandswerte laut Bertone Manual:

Primärspule: 1.1 ... 1.7 Ohm
Vorwiderstand: 0.85 bis 0.95 Ohm

Widerstand zw. Zündbox-Masse (Gehäuse) und Batterie-Masse: kleiner 0.2 Ohm

Fazit: Dierks Rechnung mit etwa 4 Ampere kommt ganz gut hin.
P=U*I=R*I*I=1 Ohm * 4 A * 4 A= 16 Watt
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ALQUATI
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Beitrag von ALQUATI »

ich hab die Strommeßung Ohne Rv gemessen im Primärkreis also zur Zündspule +, daraufhin wurde mir klar, das dieser Strom bei stehendem Motor enorm hoch ist.
Nach 5-10min wurde die ZS brutal heiß...das ist nicht normal.
Diese Zündanlage (Schaltgerät) so wie sie bis jetzt aufgebaut habe, ist nicht Ruhestromsicher, weiterhin schaltet der Primärstrom so wie ich die Anlage in meiner damaligen zeit in der Elektrikerlehre nach 2 sec. wie bei den nachfolgenden TZ Anlagen gekannt habe.
In dem Bertone Buch bzw in den Schaltplänen bin ich dann später draufgekommen, das ein Rv ca. 0,9 Ohm verbaut werden muß um die Anlage Ruhestromsicher bei stehendem Motor und eingeschalteter Zündung zu sein.
Außerdem bin ich fündig geworden in dem 80er Jahre Bosch Zünd Etkatalog, verschiedener Zündspulen wie Blaue, Rote, und die Schwarze sind etwas erleutert. Es gibt also quasi langsame und schnellere Zündspulen, letzteres bedeutet einfach das der Magnetfeld schneller auf bzw. abgebaut wird, abhängig vom Material, Windungszahl, Größe, Kühlung und übersetzungsverhältnis...sprich Induktivität. Nebenbei bewirkt dieser Rv, daß eine schnellere Zs verbaut werden
Die schwarze Bosch Spule ist also nur mit Transistoranlagen also Schaltgerät und mit Rv geeignet, der Widerstand der Primärwicklung beträgt 1,5 Ohm, bei 8-9 Ampere.
Die unter 1 Ohm Zündspulen müßen sind mit einer Ruhestromabschaltung ausgestattet sein, das Schaltgerät ist daher optisch compacter >Hypridtechnik. Diese Modernere Spule darf nicht nicht verwendet werden zu dem alten Schaltgerät !!

Angabe über Watt hab ich nicht gefunden, wenn ich die breite Blechlasche sehe, dient die nebenbei zur Kühlung ...es dürfte mit euren Angaben also bei 20 Watt bis 30 Watt also gut hinkommen.
Ich habe gestern einige Rv in Pandas und Unos entnommen, stellte aber fest..das sind alle 3 Ohm.

Also wird Morgen beim Bosch bestellt.
Bosch Nr 0227 900002 0,9 Ohm mit Blechlasche ca 22,- (t)euros

Nach meinen Meßungen hat dieses Schaltgerät keine Schließwinkelsteuerung...könnt ihr mal dies bestätigen.
Hab da bei allen Drehzahlen stets 58 Grad



Danke euch nochmal für eure guten Postings.
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Holgi
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Beitrag von Holgi »

Peter, ich hatte zwar mal den Schaltplan vom Zündsteuermodul (i.e.) rausgezeichnet, aber ob da 'ne Schließwinkelsteuerung mit drin ist, das kann ich Dir nicht sagen. Eigentlich sollte der Schließwinkel doch konstant sein oder nicht???

Aber ich habe 'ne andere Frage: Thema Zündspule: Ich habe in meinem i.e. eine blaue verbaut, die hatte ich vor 10 Jahren mal ausgetauscht, als ich im Zündsystem einen Fehler hatte und dann nach und nach alle Teile erneuert habe. Wenn ich Dich nun richtig verstanden habe, dann wäre die blaue Zündspule eigentlich falsch!?

Wir hatten mal bei Dierk und mir den Ruhestrom gemessen und bei mir war der wesentlich niedriger als bei Dierk. Hat die blaue Zündspule einen höheren Widerstand??
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ALQUATI
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Beitrag von ALQUATI »

ja die blaue ist was für Zündanlagen mit Unterbrecher ohne Startanhebung und ohne Rv, die dürfte so 2 bis 2,3 Ohm haben.
Kann mich noch in den 80er Jahren errinnern, hatte mit der Blauen etwas mehr Verschleiß am Unterbrecherabbrand als mit der orig. Zs.
Die blaue hat etwas mehr Zündspannungsangebot und Reserve
Normale Standart Zs für alle Ünterbrecheranlagen haben so ca. 3 Ohm.


Muß da was hinzufügen zu den schwarzen ZS. Es gibt zwei schwarze Zs im Bosch Programm, vom Aussehen her sind die gleich, jedoch ist für die Transistoranlage ein Aufkleber drauf > nur zur Verwendung mit Tz.
Prüf trotzdem mal ob das Schaltgerät eine Schließwinkelsteuerung hat.
Jedenfalls konnte ich keine Veränderung feststellen...sind bei allen drehzahlen stets 58 Grad.
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Dierk
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Beitrag von Dierk »

Jedenfalls konnte ich keine Veränderung feststellen...sind bei allen drehzahlen stets 58 Grad.
Ich weiß zwar nicht wie das genau gemacht wird, jedoch spielt die Drehzahl (über Hallsensor?) vom Zündverteiler über Kl7 und Kl31d mit einer ziemlich ausgeklügelten Transistorschaltung im ganzen Spiel mit. Es wird also soetwas wie eine Schließwinkelsteuerung sein.
Anschlußschema:
http://www.project-x19.de/schaltplan1500/Zuendung.png

Ich bin gestern mal in die Garage gegangen und hab bei nicht laufendem Motor nachgemessen:

An der Spule liegen etwa 5V an
am Vorwiderstand etwa 3,5 V.
und der Widerstand hat 1,2 Öhmer.

Also regelt der Leistungstransistor in der Zündbox auf etwa 3,5V, was aber auch heißt, dass die Zündung im schlechtesten Fall bis etwa 8,5V funktionieren würde (wenn der Leistungstransisistor ganz aufmachen würde).
Rechnerisch fließt dann bei mir ein Strom von 3 Ampere und der Widerstand müsste dann für 15 Watt ausgelegt sein.

Ja und die Zündspule bei meinem X ist noch die Originale.
Bild
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Holgi
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Beitrag von Holgi »

kein Hallgeber sondern Induktionsgeber ... beim X i.e.
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Beitrag von Holgi »

Hallo Peter,

bingo! Dein Hinweis auf die Unterschiede zwischen blauen und schwarzen Zündspulen hat mich auf einen Fehler an meinem Auto gebracht.
Boschdienst hatte mir vor 10 Jahren die Spule:

0221 119 027 (blaue Zündspule) für meinen Einspritzer verkauft.

Das ist falsch.

Es war ursprünglich die Spule:

0221 122 012 verbaut (zumindest war die in meinem Auto drin, eine schwarze)

Nachdem ich nun meine alte eingebaut habe ist das Startverhalten um Welten besser. Bisher lief das Auto im warmen Zustand so gerade noch auf den letzten Drücker an. Nun läuft er problemlos an.

Klasse! Merci vielmals.
Zuletzt geändert von Holgi am 21. Okt 2006, 14:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von ALQUATI »

so orig. Vorwiderstand für diese Zündanlage instaliert.
Muß sagen die Spule ist nach 5-10 min normal warm...ist jetzt endlich Ruhestromsicher.
Nochmals gemessen, Ruhestrom bei Eingangsspannung 10,7 Volt entspricht 3,8 Ampere.
An der Spule liegen 6,8 Volt, d.h über den Rv werden 3,8 V vernichtet, weil der Rv annähernd 1 Ohm hat..logisch.

Ja mit Spulen kann man einiges Falsch machen
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