Bremsleitungen

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Timo
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Bremsleitungen

Beitrag von Timo »

Hallo Ihr,

hat zufällig jemand eine Idee, wie man die Bremsleitungen aus dem Hauptbremszylinder geschraubt bekommt, ohne die Verschraubungen zu demolieren?

Für nen wirksamen Tip wäre ich dankbar.

Mfg,

Timo(27570)
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Karl-Heinz Welter
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Bremsleitungen

Beitrag von Karl-Heinz Welter »

Hazet Bremsleitungsschlüssel verwenden
K.H.W.
Karl - Heinz Welter

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haben wir gelacht..

Beitrag von »

kenn ich doch irgndwo her das Problem :-)

Schlüssel muß natürlich nicht von Hazet sein.

borgen hilft gegen Kaufen, aber auf die Größe achten ...

by Pö
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X19_fred
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Bremsleitungen

Beitrag von X19_fred »

Der benötigte Schlüssel ist ein offener Ringschlüssel (Sechskannt) - sieht aus wie ein aufgeschnittener aber höherer Ringschlüssel - gibts bei Autozubehördiskonter oder manchmal auch in Baumärkten.
cheers

Alfred
Timo
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Schlüssel ist klar, aber..

Beitrag von Timo »

ich dachte da eher so an einen Tip, wie man die Verschraubungen leichter losbekommt.
Trotz des vorhandenen Schlüssels habe ich da erhebliche Probleme.
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Alex K.
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Beitrag von Alex K. »

Hallo Timo,

wenn Du eine Schraube auch mit dem Bremsleitungs-Schlüssel nicht losbekommst, schaffst Du es mit einer guten Grip-Zange. Aber keine billige aus dem Baumarkt, sie sollte recht massiv sein und möglichst wenig Spiel in den Gelenken haben. Außerdem sollte sie gerade Flanken haben, da die ausgerundeten abrutschen. Damit habe ich bisher jede aufgekriegt, einzigster Nachteil: danach kannst Du sie in den Müll kicken...

Gruß, Alex
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Streitberg
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Rostlöser baden

Beitrag von Streitberg »

Hallo,

bevor Du brutal wirst erst mal die sanfte Tour.
Tagelang immer wieder mit Rostlöser einweichen hilft erstaunlich oft.

Servus
Andreas
ICH LENKE, ALSO BIN ICH
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Karl-Heinz Welter
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Bremsleitung

Beitrag von Karl-Heinz Welter »

Bekommst Du sie nicht los, oder bekommst Du den Schlüssel nicht auf den Anschluß ? Das kommt häufig vor. Da eine Leitung unmittelbar über dem Anschluß in kurzem Radius abbiegt. Nicht los bekommen, gibts's nicht mit einem Markenbremsleitungsschlüssel.
K.H.W.
Karl - Heinz Welter

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Timo
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Auf den Anschluß bekomme..

Beitrag von Timo »

ich den Schlüssel, aber ich habe in der Tat das Problem, das der Schlüssel, bei größerem Kraftaufwand, doch überdreht.
OK. ich habe zwar keinen Schlüssel von Hazet, aber ich glaube nicht, das der Schlüssel schlechter ist, nur weil er nicht ein halbes Eckhaus gekostet und so einen edlen Namen hat.
Die Schrauben sitzen einfach sehr fest und ich wollte sie mir nicht völlig vergnaddeln.
Ich werde es mal mit dem Langzeit Rostlöser Bad versuchen.
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Alex K.
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Re: Bremsleitung

Beitrag von Alex K. »

Karl-Heinz Welter hat geschrieben:Nicht los bekommen, gibts's nicht mit einem Markenbremsleitungsschlüssel.
K.H.W.
Hallo K.H.W.,

oh doch, leider... habe ich in meiner 4-jährigen Werkstattkarriere oft genug erlebt, vor allem bei "alten Gurken". Mit der Grip-Zange ging's immer. Je nachdem wie fest sie waren gingen sie auch nicht kaputt und man hat sie später sogar wieder verwenden können.

Gruß, Alex
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Karl-Heinz Welter
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Bremsleitungsschlüssel

Beitrag von Karl-Heinz Welter »

War mir schon immer klar, daß in Autowerkstätten auch nur herumgepruscht wird. Deshalb habe ich schon in den 70ern die Wartung und Instandhaltung meiner X 1/9 selbst in die Hand genommen. Mit einem guten Rostlöser, etwas Zeit und einem guten Schlüssel, gehts immer. Mit der Gripzange bekommt man es nur deshalb lose, weil der Hebelweg länger ist. Den kann man aber auch bei einem guten Schlüssel verlängern, ohne das dieser gleich abbricht. Mit der Grippzange kann man fast alles mehr oder weniger ruinieren. Überhaupt verstehe ich nicht, wieso immer wieder über Kosten lamentiert wird. Was wollt ihr denn mit dem Billigwerkzeug anfangen ? Die Schlüsselweiten sind zu groß oder zu klein, die Legierungen sind billig und weich, das Material bricht oder verbiegt sich, Imbusschlüssel und dergleichen drehen sich rund, Knarren verlieren ihre Mechanik und Nüsse überleben ein höheres Drehmoment nicht. Bei aller Schrauberei, sich auch noch übers Werkzeug ärgern, nein danke. Dann lieber so pö a pö immer wieder mal einen guten Schlüssel kaufen. Meine älteste Hazet- Knarre ist von 74; und etliche male mit dem Fäustel ! bearbeitet worden. Kaputtgegangen ist sie hierdurch nicht.
K.H.W.
Karl - Heinz Welter

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Olaf
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Gutes Werkzeug

Beitrag von Olaf »

Hallo Leute !

Kann Streitberg, und K.H. Welter nur beipflichten, lieber weniger aber
qualitativ hochwertiges Werkzeug kaufen.

Außerdem noch eine alte Schlosserweißheit :lol:

Riesig ist des Schlossers Kraft , wenn er sich einen Hebel schafft :!: :idea:

Gruß Olaf
Zuletzt geändert von Olaf am 25. Mai 2003, 15:35, insgesamt 1-mal geändert.
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2Slow4You
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Gutes Werkzeug

Beitrag von 2Slow4You »

Natürlich ist gutes Werkzeug ein absolutes Muß, aber ich glaube das ist eine Erkenntnis die man sich erst durch Misserfolg verdienen muß :D

Gruß

Matthias
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Alex K.
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Beitrag von Alex K. »

Hallo,

klar ist gutes Werkzeug das A und O in einer Werkstatt. Wenn ich damals kein gutes Werkzeug gehabt hätte, hätte ich mir jede Woche nen neuen Nusskasten kaufen können. Der Bremsleitungsschlüssel war übrigens von Hazet, also keine schlechte Qualität. Trotzdem ist er mir bei richtig fest sitzenden Bremleitungsnippeln übergerutscht. Da kann der Hebelweg noch so groß sein, mehr wie rund geht halt nicht. Mit der Gripzange geht der Nippel auch nicht immer kaputt, wenn man eine mit geraden Flanken nimmt, ist die Chance groß dass nichts kaputt geht. Wenn man jedoch einen so festen Nippel hat, ist der meistens auch so verrostet, dass die Bremsleitungen dazu auch nicht viel besser aussehen und es ein Risiko wäre, diese nicht zu erneuern. Gepfusch habe ich in meiner Werkstatt NIE. Pfuscher-Werkstätten haben in der heutigen Zeit überhaupt keine Überlebenschanchen mehr, der Kunde hat immer weniger Geld. Und wenn er das Gefühl hat, veräppelt zu werden oder er merkt, dass an seinem Auto gepfuscht wurde, ist dieser Kunde weg und mit ihm mindestens 5 andere, denen er von seiner Erfahrung erzählt hat.

Gruß, Alex
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California-Markus
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Beitrag von California-Markus »

Alex K. hat geschrieben:Hallo,

Pfuscher-Werkstätten haben in der heutigen Zeit überhaupt keine Überlebenschanchen mehr, der Kunde hat immer weniger Geld. Und wenn er das Gefühl hat, veräppelt zu werden oder er merkt, dass an seinem Auto gepfuscht wurde, ist dieser Kunde weg und mit ihm mindestens 5 andere, denen er von seiner Erfahrung erzählt hat.

Gruß, Alex
Dann wundert's mich sehr, warum noch irgendein Mensch seine Karre zu ATU in die Werkstatt bringt :wink: .

Gruß,
Markus
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HÄ?

Beitrag von »

..
"Dann lieber so pö a pö immer wieder mal einen guten Schlüssel kaufen."

Was soll das denn heißen ?

by Pö
:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
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Claas K.
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Beitrag von Claas K. »

Leute,

das Problem ist nicht der Schlüssel, sondern die Schraube, die ist einfach zu weich, ich habe es kürzlich wieder bei Papis Alfa erlebt. Original-Hazet-Schlüssel angesetzt, vorsichtig gedreht, teilweise Schraube auf der Leitung festgerostet. Das sollte beim X unter dem Lenkrad allerdings nicht passieren. Also habe ich die Anschlüsse mit Rostlöser eingesprüht - ich glaube ich muß mal wieder bei ...

Viele Grüße, Claas
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Claas Kirchmann
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