Wagen nimmt ab und zu kein Gas mehr an.

Hier können technische Probleme aller Art diskutiert werden (vom Lösen elektrischer Probleme bis zur Wahl des richtigen Motoröls)
Hobel
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Beitrag von Hobel »

Nochmal hoch damit !

Vor kurzer Zeit habe ich den Tank mal geprüft und keine Rostablagerungen festgestellt, durchgespült wurde er auch,
war etwas dunkles Zeugs drin.

Dann einen normalen Schlauch-Benzinfilter besorgt und davon zwei Stück in Reihe gelegt. Es geht streckenweise gut,
dann kam es heute wieder, gleich mehrfach und der Familienausflug war dann auch gestorben:

Drei Fehlerbilder lassen sich feststellen:

1. Die Gasübergänge werden ruppig, der Gaswechsel ist mit einem Bocken verbunden, er fährt aber, bleibt im Stand auch an.

2. Plötzlich ist auf der AB die Leistung weg, er lässt sich aber bis 2000 drehen und mit ca 80 weiterfahren, darüber fängt er
an zu bocken und auszugehen. Gehe ich vom Gas runter kommt er wieder, es hängt eindeutig von der Stellung des Gaspedals
ab.

3. Er geht nur an der Ampel aus, springt aber wieder an und fährt sich auch normal.

Wie würde es sich auswirken, wenn

1. die Übergangsdüse der 2.ten Stufe dicht ist? Fehlerbild 1?
2. Die Hauptdüse der 2.ten Stufe zu ist? Fehlerbild 2?
3. Die Leerlaufdüse der 1.ten Stufe zu ist? Fehlerbild 3?

In allen Fällen half ein Ausblasen der Düsen, nur einmal musste ich es zweimal nacheinander machen. Zu sehen war nichts.
Auch nach dem Gang über das Volksfest lief er wieder, stand gut eine Stunde, bin mit Fehlerbild 2 dort angekommen, fuhr ganz normal wieder weg.

Da Schmutz nicht durch die Filter durch kann bleibt nur noch Wasser! Aber woher soll das kommen, wenn der Tank schon dreimal vollgemacht wurde? Kondensiert es vielleicht an den Düsen weil die immer kalt sind?

Wenn ich das nicht finde war es das, dann melde ich ihn nächste Woche ab weil das auf der Bahn teilweise echt riskant ist, wenn auf einmal der Motor ausgeht und man gerade links ist.

Die andere Sache ist die: Auf 1000km frisst der Bursche rund 1l Öl, das macht mir ebenfalls mächtig Sorgen. Kompression aber überall 1:8.
Zuletzt geändert von Hobel am 1. Jun 2008, 21:03, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss,
Christian
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Holgi
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Beitrag von Holgi »

Wasser hält sich SEHR lange im Tank. Bin an meinem Thema solch einem Problem fast ein halbes Jahr nachgegangen, wurde schier wahnsinnig und das bei 180km täglich, d.h. wie oft ich da den Tank gefüllt hatte kannst Du ja ausrechnen.
Nachdem mir Wasser als letzte Chance blieb habe ich für 5 EUR 'nen entsprechenden Zusatz reingefüllt und seitdem ist das Problem (seit Jahren) weg. Frag' mich nicht, wie das Wasser rein kam (vermutlich über den Sprit, soviel also zum "3mal getankt ..."
Kauf' Dir professionellen Zusatz und experimentier' nicht mit so Zeugs wie Spiritus rum.
Es gibt auch Zusätze, die gleichzeitig 'ne vergaserreinigende Wirkung haben (sollen) :wink:
Bertone X1/9
Hobel
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Beitrag von Hobel »

Welcher Zusatz ist das denn? Eine dieser Wunderdosen von Liqui Moly?

Alternativ kann ich ja so einen roten Gummiball mit Schlauch über dem Düsenstock montieren, während
der Fahrt dann immer schön drücken und die Düsen anpusten :-)
Gruss,
Christian
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Holgi
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Beitrag von Holgi »

weiß ich nicht mehr, mein KFZler hatte so Wunderzeugs da ...
Liqui Moly ist aber schon mal nicht schlecht ...
Bertone X1/9
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Schlicki
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Beitrag von Schlicki »

Ein freund von mir fährt einen Ford Modell A.
Der hatte schienbar das selbe Problem. Die Ursache war ein lackiertes Innenteil des Vergasers, durch die moderne Treibstoffzusammensetzung wurden immer wieder kleinste Partikel von dieser Lackierung abgelöst und blockierten den Treibstoffkananal.
Er entfernte die Lackierung mit Aceton und seit über zwei Jahren ist Ruhe.
Die lackierung sollte wohl die gleitung an dem zerkratzten Teil verbessern.

Schlicki

PS: Ansonsten, probier doch mal den Kraftstoffzusatz, mehr als ein paar Euros kannst D' dabei doch nicht verlieren (ich schreibe das, obwohl ich auch nicht an diese "Wundermittel glaube)
Hobel
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Beitrag von Hobel »

Hi,

mein Vergaser sieht nach Ultraschall so innen aus:

Bild

Habe mal zwei Dosen reingekippt, er hats trotzdem wieder gemacht aber ich kam noch nach Hause.

Bild

Falls die Plörre was bewirkt sag ich Bescheid, sonst findet ihr mich auf dem Dachboden aufgehängt :cry:
Gruss,
Christian
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abarthracing
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Beitrag von abarthracing »

Bau mal den Tank aus...mal so als Tipp!

Ich hab meinen heute getauscht (war noch einer vom Vorgänger auf Lager)...*ist das immer ne sche*** Fummelei*...der Alte war innen rostig (da hatte sich die Beschichtung gelöst, wahrscheinlich vom aggressiven Sprit heutzutage, z.B. besonders der 100-Oktan-Müll) und es war sogar ein Tier drin (Käfer...nein kein VW :lol: ).

Mal sehen, ob es den gewünschten Erfolg letzten Endes auch auf Dauer bringt. Habe auch alle Leitungen mit Druckluft durchgepustet und den Vergaser nochmals gereinigt. Danach ist er anstandslos angesprungen und wie ne 1 gelaufen, meinen 1. Golf hab ich schon gejagt.

Grüße der Leidensgenosse...nicht aufgeben, hab das Problem jetzt auch schon fast 4 Wochen! Ist nicht so lustig jeden Tag mit nem 27 Jahre alten Toyota Wohnmobil zu fahren, weil man nix anderes Zuverlässiges hat. :twisted:
Auch ein X ist ein Fiat 128!
Hobel
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Beitrag von Hobel »

Hi,

falls Du diese Billigfilter hast, die man in die Leitung einschleift, setz mal zwei teurere hintereinander, dann kannst Du sicher sein, dass da nichts mehr durchkommt.

Ich habe noch die Spritpumpe im Verdacht, vielleicht ist die innen versaut.
Gruss,
Christian
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Streitberg
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Erfahrung

Beitrag von Streitberg »

Hallo,

hatte ja schonmal geschrieben, dass mich dieses Problem über Monate, ja sogar Jahrelang verfolgt hat.

Auf Anraten der Werkstatt habe ich auf E-Benzinpumpe gewechselt, ohne Änderung.
2006 war die Geschichte am Schlimmsten, 3 !! Vergaser hatten die gleichen Symptome gezeigt .
War echt zum Auswachsen.
In der Werkstatt auf dem Rollenprüfstand solange gefahren bis der Fehler aufgetreten ist.
Man konnte den Fehler durch minimales lockern der Hauptdüse 1. Stufe wegbekommen, sobald man die dann wieder fest angezogen hatte war der Fehler wieder da.
Habe dann mit einem 4. (leihweise) und 5. Vergaser (geschenkt bekommen) mit kompletter neuer Bedüsung die Geschichte in den Griff bekommen.
Bei den 3 Vergasern war aber immer die Bedüsung ein und dieselbe da ich nur einen Düsensatz habe !!

Meine Vermutung - obwohl ich keine Ahnung habe was an den Dingern defekt sein sollte - ist dass eine der Düsen, vermutlich die Hauptdüse 1. Stufe einen Defekt aufweist.

Nachdem die Karre mit Vergaser 4 + 5 schließlich ging habe ich es vermieten nochmals 1-3 zu montieren und mit dem Düsensatz von 5 auszuprobieren. Habe keinen Nerv dafür.
Werde mal versuchen neue Düsensätze zu bekommen und wenn ich mal viel Zeit und Nerv habe die 3 Vergaser montieren und dann weiß ich es ja.

Ach ja, ich hatte hinter mir:
Spiritus im Tank - gibt Absonderung am Tankboden, funktioniert nicht.
Liquy Moli Benzinstabilisator (nicht Vergaserreiniger) immer zu empfehlen wenn Fahrzeug über Winter stehenbleibt.
Tank komplett gereinigt
Benzinschläuche neu
Benzinpumpe auf E umgerüstet.

SErvus Andreas
ICH LENKE, ALSO BIN ICH
Hobel
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Beitrag von Hobel »

Hallo Andreas,

Du meinst diesen Thread: http://www.x19-fans.de/forum/viewtopic. ... sc&start=0

Ich nicke nur "Ja, ja.... kenne ich"

>>Die Aussetzer sind ja nur wegzubekommen (unterwegs) wenn man in den Düsenstock reinbläst.
..
>>Aber warum geht er dann unter Volllast, nicht jedoch unter Teillast ?

das ist ja mal wirklich sehr informativ! Klar, Düsen leicht los und wieder fet und ab und zu geht es wieder. Es ist jedesmal eine andere Düse, gestern die Standgasdüse (er ging immer aus, ließ sich aber fahren), dann mal die 1.Hauptdüse (lässt sich gar nicht mehr fahren) oder mal die 2.te Hauptdüse (nur noch bis 80km/h) oder die kleine ganz rechts, dann wird er ruppig.

==> Es liegt nicht an den Düsen, denn es ist unwahrscheinlich, dass die alle einen Defekt haben sollen, die Köpfe sind ja ausgetauscht
gegen die aus dem Vergaserkit. An den Mischrohren geht wohl nichts kaputt, wie auch. An Messingrohren, die keiner mechanischen Belastung ausgesetzt sind kann nichts kaputtgehen.

==> Es liegt NICHT an den Venturirohren, denn es ist ebenfalls unwahrscheinlich.

==> Es liegt nicht am verdreckten Tank, denn der ist bei mir sauber und war auch ganz leer.

Zieht man die Düsen passiert ja nichs anderes als dass Sprit direkt an den Wänden runterläuft in Rohr, merkt man auch wenn man die LL Düse rausdreht, er wird sofort schneller. Der Sprit geht ja durch die Löcher im Mischrohr durch die Düsen, wird in das kleine Rohr laufen und im Ventirohr da raus gezogen.

Wenn alles andere nichts geholfen hat, dann ist es ein Konstruktionsfehler. Einer der so auf der Kippe steht, entweder er kommt nie oder er kommt und bleibt dann.

Was ich mir so vorstellen könnte, wäre dass aus unbekannten Gründen die Benzinzufuhr zu den Düsen abreisst und der Sog nicht mehr ausreicht um neues Benzin anzusaugen. Zieht man die Düsen raus, fliesst ja welches ins Venturirohr, bläst man rein spritzt es auch etwas da raus. Ich frage mich, ob zB die Oberflächenbeschaffenheit eines Materials damit etwas zu tun haben könnte? Denn manche Oberflächen stossen Flüssigkeiten ab, an anderen zieht sie sich hoch.

Bei mir war das Problem vorher und nachdem ich den Vergaser komplett zerlegt hatte, in der Spülmaschine, im US Bad und nachher nochmal in Lidl's Rostentferner, der die Oberfläche etwas angelöst hat.

Man kann es jedenfalls deutlich sehen, dass aus dem Venturirohr kein Sprit mehr kommt, wenn das Problem da ist und man Gas gibt. Es kommt nur dieses Schlürfen und dann isser weg.

Ein Abriss der Zufuhr wäre denkbar, wenn die Schwimmerkammer nicht voll genug ist, d.h. der Schwimmer sich möglicherweise verkanten würde. Aber das würde sich wieder auf alle Düsen auswirken.

Es bleibt ein Rätsel.

Der Sog würde übrigens stärker, wenn man die Luftkorrekturlöcher zumacht aber dann würde er wohl extrem überfetten und saufen wie ein Loch.

Was ich noch ausprobieren werde ist, was passiert, wenn ich mit einer Pipette etc Benzin in die LK Löcher tröpfle, ob er dann wieder kommt. Oder was ein Stoss Luft aus einer Chemieplastikflasche bewirkt, direkt ins Loch rein.
Gruss,
Christian
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Holgi
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Beitrag von Holgi »

ich hatte geschrieben, dass man KEINEN Spiritus nehmen soll und was machst Du? Spiritus reinkippen ... *kopfschüttel*
Warum baust Du nicht den Tank aus, kippst den Sprit weg und füllst mal nagelneuen Sprit rein? Dann weißt Du auch gleich, ob der Tank innen dreckig ist.
Vom Absaugen kriegst Du den Dreck nicht raus.
Bertone X1/9
Hobel
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Beitrag von Hobel »

Hallo Pauer,

Ich glaube, dass es jedem grundsätzlich frei steht einen Rat anzunehmen oder nicht, jeder hat schliesslich auch
die Konsequenz seines Tuns zu verantworten. Ein Auto muss Spiritus abkönnen sonst hätte es kein Auto werden sollen und Spiritus bindet defintiv Wasser. Ich bin auch schon mit Bremsflüssigkeit im Sprit im Scirocco gefahren, qualmte zwar wie Hulle aber die Ventile und der Mengenteiler waren danach top sauber. Und den Tank ausbauen ist mir zuviel Arbeit, zudem ich den nicht unten drunter weg kriege ohne Bühne. Die Filter sind auch sauber, daher wenig Grund zu diesem Tun.

Aber ich glaube immer noch nicht an diese Wassergeschichte......

Bin grad 50km gefahren.

Nach 2km ging er das erste Mal in die Knie. Düsen raus, richtig reinpusten in die Löcher und gleich gings weiter. Auf der A57 dann ausgerechnet in der Baustelle bei Krefeld, das gleiche Spiel: Angesetzt zum Überholen, durchgetreten und auf gleicher Höhe mit dem "Gegner" wars dann vorbei, bleib mitten in der Baustelle ohne Standstreifen liegen. Wieder das gleiche Spielchen gemacht.

Zu Hause dann den Vergaserkopf abgebaut und mir das Teil samt Unterteil mal genau angeschaut.... Das Reinblasen mal simuliert was dann mit dem Benzin in der Schwimmerkammer passiert und mir so Gedanken gemacht warum er dann weiterfährt auch wenn ich die Düsen gar nicht durchgepustet habe.

Zwei Massnahmen durchgeführt:

1. Den Schwimmer mit feinem Schmirgel sehr glatt gemacht und etwas abgetragen, ebenso die Wände des Vergasers mit denen er in Berührung kommen könnte.

2. Anschliessend den Kompressor rausgeholt und in die beiden Löcher gepustet, die unten in der Schwimmerkammer sind und deren Kanäle zu den Düsen führen, damit diese unter Sprit stehen.

Das Resultat: Es schlug mir ins Gesicht wie Sand unter Hockdruck durch die Düsenlöcher. Da war Dreck drin, so eine Art Gries! Und der kam auch beim US Bad nicht raus. Möglicherweise Ablagerungen vom Benzin, wenn es im Vergaser anfängt zu kochen. Und diese würde von den Düsen ja angesaugt, gehen nicht durch und fallen wieder ab, wenn man die Düsen zieht oder in die Löcher reinbläst. Sobald sie wieder in den Kanal gezogen werden geht das Spiel von vorn los.

Die Düsen diesmal mit Lagerfett am Gewinde eingedreht, damit da auch keine Nebenluft an den Seiten durchkann, Gewinde ist vielleicht nicht mehr das Beste.

Alles wieder zusammen gebaut und nochmal 20km gefahren...... bisher ohne Probleme. Wenn es nicht wiederkommt war es das, wenn es wiederkommt müssen wir weitersuchen.
Gruss,
Christian
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Holgi
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Beitrag von Holgi »

natürlich steht es Dir frei, Rat anzunehmen ... :lol:
Ich dachte, Du hättest die Vergaser gereinigt? Dazu gehört doch auch, dass man ALLE Kanäle mit Pressluft durch bläst ...
Bertone X1/9
Hobel
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Beitrag von Hobel »

Hölgi,

meinetwegen schlag mich aber das habe ich eben nicht gründlich genug getan. Dachte das Bad hätte
alles rausgeholt. Nur durchgespült in Benzin und wieder rein damit.

Bin grad geheizt was das Pedal her gibt, pfeif auf den Spritpreis und er läuft immer noch, keine Anzeichen
von Mucken. Ob nun das Ausblasen oder Abschleifen der Schwimmer, keine Ahnung.

Wenn das noch ne Woche anhält war es das gewesen, dann schreibe ich dafür nen FAQ Beitrag.
Gruss,
Christian
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California-Markus
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Beitrag von California-Markus »

Hallo Christian,
ich kann Dir bei Deinen Problemen nicht weiterhelfen.
Aber ich muss mal loswerden, daß Du da echt 'ne Grotte erwischt hast und ich es echt bewundernswert finde, wie zäh Du versuchst die Probleme zu beheben ( auch wenn ich so manches Problem anders angegangen wäre).
Ich hab' mit meiner Karre echt schon jede Menge Probleme gehabt, aber mit dem Ärger den Du hast hätte ich schon längst das Handtuch geschmissen!
Respekt.
Selbst wenn's Dir nicht hilft - nachdem mein Fiatle wegen eines Auslandsaufenthalts fast zwei Jahre gestanden war, habe ich meinen Vergaser nie mehr gescheit zum Laufen gebracht.
Der war von innen ein bissel Korrodiert und keine Reinigung hat irgendwas geholfen. Ständig war ich am Vergaser zerlegen und rumbasteln.
Irgendwann hab ' ich mir dann beim Bielstein einen nagelneuen Vergaser gekauft (keine Ahnung, ob's die noch gibt) und seitdem ist Ruhe.
Mit dem neuen Vergaser ist er sogar heiss angesprungen, ohne daß man Gas geben musste.
Fast wie mit 'ner Einspritzanlage.
Wenn man sicher ist, daß es der Vergaser ist wäre das mein Tipp.

Markus
Hobel
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Beitrag von Hobel »

Hallo Markus,

das täuscht auch. Der Wagen an sich ist schon ok, zumindest besser als manch andere die ich gesehen habe. Einen
Neuwagen erwartet ja keiner und dass diverse Teile am Ende ihrer Lebenszeit sind ist Gesetz der Physik. Das Leiden kam schon
mit den Sciroccos, da ist ja auch alle Nase lang was dran, bevor ich den weissen stilllegte flog mir das Differenzial um die Ohren
und die Motoren sind wesentlich komplizierter aufgebaut als der vom Fiat, auch wenn 1990 gebaut.

Welche Alternative gäbe es? Den Wagen für nen Tausender zu verhökern und mich schwarz zu ärgern über das verlorene
Geld, die verlorene Schlacht gegen die Tücken der Technik oder den Arsch zusammenkneifen und nach und nach jedes
Problem lösen? Bis ich 50 werde und einen SL fahre sind es noch 10 Jahre hin.

Ich fahre schon seit zwei Jahren meine Sciroccos nicht mehr, der 16V in dem bestimmt 1000h stecken gammelt seit einem
halben Jahr draussen herum aber verkaufen tue ich sie trotzdem nicht wie mein Vater, meine Mutter und meine Frau mir
dauernd in den Ohren damit liegen, die "ollen Karren" endlich zu verticken.

Dafür hängt zuviel Herzblut daran......
Gruss,
Christian
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Schlicki
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Beitrag von Schlicki »

Hallo christian,

diese zeiitversetzten und an verschiedenen Stellen im Vergaser auftauchenden Probleme, könnten die nicht durch sich aufbauenden Unterdruck entstehen ? Wenn zu an die Düsen gehst, fällt der Unterdruck wieder in sich zusammen und nach einiger Zeit baut er sich an der gerade "für ihn günstigsten Stelle" wieder auf.
Meine Ex hatte das Problem in ihrem VW-Bus. Die luftausgleichsleitung wahr verstopft und im tank baute sich der Unterdruck auf. Bei Vollgas bergab war das problem weniger schlimm (vielleicht weil dann Luft durch Ritzen im Tankverschluß in den tank gesogen wurde.
nach reinigen der Luftausgleichsleitung des Tanks war das Problem sofort weg.

Viel Glück,
schlicki
Hobel
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Beitrag von Hobel »

Hi,

also nach dem Ausblasen der Kanäle fährt er jetzt ohne Probleme........ ich möchte nur wissen ob sich diese Lösung auch auf die anderen beziehen lässt, die dieses Problem hatten oder haben.
Gruss,
Christian
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Streitberg
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Wohnort: 97688 Bad Kissingen

Hmm

Beitrag von Streitberg »

Hallo,

nun, ich hatte einen der 3 Vergaser (der vorher astrein lief) zerlegt und gereinigt. In einem Bad aus Vergaserreiniger und die Kanäle mit Reiniger durchgesprüht. Speziell mit Druckluft habe ich im zerlegten Zustand nie die Kanäle gereinigt.
Allerdings mit Druckluft in eingebautem Zustand bei demontierten Düsen in die Düsenstöcke durchgeblasen. (Damit hatte ich vor einigen Jahren, als das Problem schoneinmal aufgetaucht war Erfolg) .
Die beiden anderen Vergaser hatte ich vor der Montage nicht geöffnet - bzw. bei einem nur die Schwimmernadel und die Dichtung getauscht.
Aber das kann durchaus die Lösung bei Dir gewesen sein.
Wenn, dann herzlichen Glühstrumpf.

Servus Andreas
ICH LENKE, ALSO BIN ICH
Hobel
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Beitrag von Hobel »

Bin grad weitere 50km unterwegs gewesen, teuren Sprit vernichten, mein Lütter wollte noch ne Runde
"rotes Auto fahren", pennte auf dem Sitz ein.

...... läuft immer noch bestens ! :D Kein Aussetzer, nichts.

Das Problem ist, dass Ausspülen diese Kanäle nicht erreicht, weil die so um die Ecke gehen.
Gruss,
Christian
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