...jetzt wird es wahrscheinlich was länger.
Also, Problem:
Trotz Vollgas (aktivieren der Startautomatik bei stehendem, kalten Motor) per Pedal oder per Hand am Gasgestänge funktioniert sie nicht immer. Keine Drehzahlerhöhung. Motor ohne Gasgeben sofort aus. Zeitweise kommt sie nach 500m, zeitweise gar nicht. In ca. 20% der Kaltstartvorgänge funktioniert sie einwandfrei. Wo suchen?
Wie sollten die Klappen im Vergaser bei kaltem Motor stehen, VOR und NACH aktivieren der Startautomatik?
Dank im Vorraus, Guido
Startautomatik
- Nolden.Guido
- Beiträge: 551
- Registriert: 6. Mär 2003, 18:00
- Wohnort: 41515 Grevenbroich
- Ralf Neumann
- Beiträge: 192
- Registriert: 19. Sep 2002, 08:47
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
einfach
Hi,
bei meinem war es genau das gleiche, ich habe den Vergaser zerlegt und komplett überarbeitet.... siehe meine homepage. Die Klappe für die Startautomatik befindet sich ganz oben, und wird von einem Bimetall gesteuert (das war bei mir stark oxidiert und die Welle fest) das sich in dem runden Teil mit den Wasseranschlüssen befindet. Also bei kalten Motor nach einmaligen gasgeben vor dem Anlassen ist die Klappe gechlossen, wird der Motor warm geht die Klappe auf (geht relativ schnell kan man zusehen) so und bleibt offen bis man bei abgekühlten motor wieder gas gibt.
Gruß, Ralf N.
www.128as.de
bei meinem war es genau das gleiche, ich habe den Vergaser zerlegt und komplett überarbeitet.... siehe meine homepage. Die Klappe für die Startautomatik befindet sich ganz oben, und wird von einem Bimetall gesteuert (das war bei mir stark oxidiert und die Welle fest) das sich in dem runden Teil mit den Wasseranschlüssen befindet. Also bei kalten Motor nach einmaligen gasgeben vor dem Anlassen ist die Klappe gechlossen, wird der Motor warm geht die Klappe auf (geht relativ schnell kan man zusehen) so und bleibt offen bis man bei abgekühlten motor wieder gas gibt.
Gruß, Ralf N.
www.128as.de
-
- Beiträge: 218
- Registriert: 12. Sep 2002, 15:35
- Wohnort: berlin
bei mir war das so,
ich hatte im kalten zustand das problem, dass der motor einfach kein standgas hatte. aller dings war das ein dauer zustand und nicht wie bei dir, nur ab und zu. aber vielleicht hilfts dir trotzdem:
ich hab den vergaser erstmal komplett gereinigt und mit neuen düsen und dichtungen bestückt. die bimetallfeder der startautomatik war bei mir auch total gammelig. dann den vergaser eingestellt: das gehäuse mit der feder wieder aufgesetzt und durch drehen so eingestellt, dass die luftklappe (das ist die obere sichtbare klappe) im kalten zustand geschlossen ist. durch erhöhung der kühlmitteltemperatur öffnet diese sich dann schrittweise (wie oben beschrieben). danach sprang er kalt sehr gut an, aber hatte kein standgas im kalten zustand. der motor sollte aber im kalten zustand ein erhöhtes standgas haben, das stellst du mit der schraube ein, die sich auf der (von hinten in den motorraum gesehen) rückseite des vergasers befindet. diese schraube greift in einen gezackten "halbkreis". dieser halbkreis wird auch durch das bimetall gesteuert. der hebel auf dem die schraube sitzt, steuert die drosselklappe an. wenn du also im kalten zustand die schraube hinein schraubst wird durch den hebel die drosselklappe geöffnet. dadurch hast du ein erhöhtes standgas. bei zunehmender temperatur dreht sich der halbkreis zusammen mit der luftklappe zurück und der hebel geht zurück und die drosselklappe geht wieder in normalstellung. es gibt bestimmt auch genaue zahlen wie die klappen eingestellt werden müssen, aber ich hab nirgends welche gefunden. ich habs dann einfach "nach gehöhr eingestellt.
ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen. wenn du den vergaser auseinander baust, dann merke dir unbedingt die stellung des deckels in dem die bimetallferder ist. da er bei dir ja manchmal funktioniert, scheint dieser deckel ja richtig zu sitzen.
ich hab den vergaser erstmal komplett gereinigt und mit neuen düsen und dichtungen bestückt. die bimetallfeder der startautomatik war bei mir auch total gammelig. dann den vergaser eingestellt: das gehäuse mit der feder wieder aufgesetzt und durch drehen so eingestellt, dass die luftklappe (das ist die obere sichtbare klappe) im kalten zustand geschlossen ist. durch erhöhung der kühlmitteltemperatur öffnet diese sich dann schrittweise (wie oben beschrieben). danach sprang er kalt sehr gut an, aber hatte kein standgas im kalten zustand. der motor sollte aber im kalten zustand ein erhöhtes standgas haben, das stellst du mit der schraube ein, die sich auf der (von hinten in den motorraum gesehen) rückseite des vergasers befindet. diese schraube greift in einen gezackten "halbkreis". dieser halbkreis wird auch durch das bimetall gesteuert. der hebel auf dem die schraube sitzt, steuert die drosselklappe an. wenn du also im kalten zustand die schraube hinein schraubst wird durch den hebel die drosselklappe geöffnet. dadurch hast du ein erhöhtes standgas. bei zunehmender temperatur dreht sich der halbkreis zusammen mit der luftklappe zurück und der hebel geht zurück und die drosselklappe geht wieder in normalstellung. es gibt bestimmt auch genaue zahlen wie die klappen eingestellt werden müssen, aber ich hab nirgends welche gefunden. ich habs dann einfach "nach gehöhr eingestellt.
ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen. wenn du den vergaser auseinander baust, dann merke dir unbedingt die stellung des deckels in dem die bimetallferder ist. da er bei dir ja manchmal funktioniert, scheint dieser deckel ja richtig zu sitzen.
ciao, ralf der das ampere nicht mag
- Streitberg
- Beiträge: 4565
- Registriert: 9. Sep 2002, 22:09
- Wohnort: 97688 Bad Kissingen
Einstelldose
Hallo,
könnte auch daran liegen, dass ganz einfach die ganze Dose locker sitzt.
Die Normalstellung ist etwa waagrecht, (auf die Wasseranschlüsse bezogen) wenn man die 3 Befestigungsschrauben lockert kann man die Dose etwas verdrehen. Sind die locker oder fehlt eine könnte die Automatik sich selbst verstellen bzw. der Mitnehmer aus der Bimetallfeder rutschen.
Weiterhin ists möglich dass der Kühlmittelstand zu niedrig ist bzw. Luft drinn ist. Dann wird die Bimetallfeder nicht erwärmt - Fehler ist dann allerdings dass Startautomatik nicht, oder verspätet ausgeht.
Servus, hoffe ein wenig geholfen zu haben.
könnte auch daran liegen, dass ganz einfach die ganze Dose locker sitzt.
Die Normalstellung ist etwa waagrecht, (auf die Wasseranschlüsse bezogen) wenn man die 3 Befestigungsschrauben lockert kann man die Dose etwas verdrehen. Sind die locker oder fehlt eine könnte die Automatik sich selbst verstellen bzw. der Mitnehmer aus der Bimetallfeder rutschen.
Weiterhin ists möglich dass der Kühlmittelstand zu niedrig ist bzw. Luft drinn ist. Dann wird die Bimetallfeder nicht erwärmt - Fehler ist dann allerdings dass Startautomatik nicht, oder verspätet ausgeht.
Servus, hoffe ein wenig geholfen zu haben.
ICH LENKE, ALSO BIN ICH
- Nolden.Guido
- Beiträge: 551
- Registriert: 6. Mär 2003, 18:00
- Wohnort: 41515 Grevenbroich
Bingo!!
Habt recht gehabt!
Innenleben gereinigt, alle beweglichen Teile gut gefettet, Dose waagerecht montiert (war nach unten geneigt), und siehe da...
...eine Startautomatik wie aus dem Bilderbuch!
Dank an alle, Gruß Guido
P.S.: Wie "schmiere"ich solche Teile am Vergaser eigentlich am besten?
z.B. Gestänge, Schmiermittel ist ziemlicher Wärme ausgesetzt oder z.B. die Klappen im Vergaser?
Innenleben gereinigt, alle beweglichen Teile gut gefettet, Dose waagerecht montiert (war nach unten geneigt), und siehe da...
...eine Startautomatik wie aus dem Bilderbuch!
Dank an alle, Gruß Guido
P.S.: Wie "schmiere"ich solche Teile am Vergaser eigentlich am besten?
z.B. Gestänge, Schmiermittel ist ziemlicher Wärme ausgesetzt oder z.B. die Klappen im Vergaser?
- shark
- Beiträge: 37
- Registriert: 4. Jan 2003, 11:53
- Wohnort: 50354 Hürth
- Kontaktdaten: