Was würdet Ihr alles machen?
- embela
- Beiträge: 54
- Registriert: 16. Sep 2006, 18:25
Was würdet Ihr alles machen?
Hallo liebe Spezialisten!
Nachdem mein X das letzte mal 1996 gefahren ist (jedenfalls eine Tankfüllung), habe ich ihn leider in die Garage gefahren und ihn erst 2007 wieder rausgeholt. Dank Wolles Hilfe habe ich dann die Zündkerzen rausgemacht, etwas Öl hineingeträufelt und den Wagen mit eingelegtem Gang etwas bewegt. Dann Zündkerzen rein und gestartet. Fast wehmütig ist mir geworden, bis er nach kurzem Starten wieder losgebrabelt ist. Dann war allerdings wieder Sendepause mit der Zuwendung bis zum heutigen Tag.
Heuer also wieder gleiches Prozedere und das Motörchen schnurrt wieder. Allerdings hat der Vergaser geronnen. Das habe ich jetzt mit dem richtigen Schwimmerstand beheben können.
Nun zu meiner Frage:
Was würdet Ihr alles an Service arbeiten durchführen? Und ich möchte jetzt keine Total-Revision machen. Einfach nur die nötigsten Sachen, die Sinn für den Alltagsbetrieb machen. Zahnriemen und Spannrolle habe ich schon mal bestellt. Was noch gar nicht klappt, ist die Bremsanlage. Da muss ich erst Schadensaufnahme machen.
Neugierig auf Eure Empfehlungen.
Schönen Abend.
Nachdem mein X das letzte mal 1996 gefahren ist (jedenfalls eine Tankfüllung), habe ich ihn leider in die Garage gefahren und ihn erst 2007 wieder rausgeholt. Dank Wolles Hilfe habe ich dann die Zündkerzen rausgemacht, etwas Öl hineingeträufelt und den Wagen mit eingelegtem Gang etwas bewegt. Dann Zündkerzen rein und gestartet. Fast wehmütig ist mir geworden, bis er nach kurzem Starten wieder losgebrabelt ist. Dann war allerdings wieder Sendepause mit der Zuwendung bis zum heutigen Tag.
Heuer also wieder gleiches Prozedere und das Motörchen schnurrt wieder. Allerdings hat der Vergaser geronnen. Das habe ich jetzt mit dem richtigen Schwimmerstand beheben können.
Nun zu meiner Frage:
Was würdet Ihr alles an Service arbeiten durchführen? Und ich möchte jetzt keine Total-Revision machen. Einfach nur die nötigsten Sachen, die Sinn für den Alltagsbetrieb machen. Zahnriemen und Spannrolle habe ich schon mal bestellt. Was noch gar nicht klappt, ist die Bremsanlage. Da muss ich erst Schadensaufnahme machen.
Neugierig auf Eure Empfehlungen.
Schönen Abend.
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Das Nötigste
Hallo Manfred,
ich würde eine hohe Lebensversicherung abschliessen!!!
Gruß
Uwe
Im Ernst, einen Motor nach 14 jähriger Standzeit so in Betrieb zu nehmen ist ein hohes Risiko (Für den Motor).
Ich würde folgende kleine Inspektion empfehlen:
Alle Flüssigkeiten austauschen (gegen NEUE)-Öl,Getriebeöl, Frostschutz, Bremsflüssigkeit
Bremsanlage komplett (Sättel überholen, neuer HBZ, neue Scheiben und Beläge, neue Bremsschläuche und Zuleitungen zum HBZ und Kupplungsgeber)
Kupplungsanlage (Geber und Nehmer überholen, Flüssigkeit tauschen) Ausrückhebel gängig machen. Getribe muss raus-dann auch neue Kupplung.
Reifen neu. Kühlerschläuche überprüfen! Heizungsventil?, Thermostat!
Antriebswellengelnke neu einfetten, Schlösser neu einfetten, Hebemechanismus Scheinwerfer neu einfetten, Scheibenwischergestänge neu einfetten, Lenkgetriebe neu einfetten.
Neue Scheibenwischerblätter, neue Reifen. neuer Keilriemen. Lima überprüfen ob die Lager noch ok sind und Regler, Anlasser Magnetschalter neu einfetten. Dann zum TÜV zus. Stoßdämpfertest. Ein bischen Rostvorsorge?
Also, kann man locker in zwei Wochen schaffen (Urlaub nehmen!) TOTALREVISION!!!
ich würde eine hohe Lebensversicherung abschliessen!!!
Gruß
Uwe
Im Ernst, einen Motor nach 14 jähriger Standzeit so in Betrieb zu nehmen ist ein hohes Risiko (Für den Motor).
Ich würde folgende kleine Inspektion empfehlen:
Alle Flüssigkeiten austauschen (gegen NEUE)-Öl,Getriebeöl, Frostschutz, Bremsflüssigkeit
Bremsanlage komplett (Sättel überholen, neuer HBZ, neue Scheiben und Beläge, neue Bremsschläuche und Zuleitungen zum HBZ und Kupplungsgeber)
Kupplungsanlage (Geber und Nehmer überholen, Flüssigkeit tauschen) Ausrückhebel gängig machen. Getribe muss raus-dann auch neue Kupplung.
Reifen neu. Kühlerschläuche überprüfen! Heizungsventil?, Thermostat!
Antriebswellengelnke neu einfetten, Schlösser neu einfetten, Hebemechanismus Scheinwerfer neu einfetten, Scheibenwischergestänge neu einfetten, Lenkgetriebe neu einfetten.
Neue Scheibenwischerblätter, neue Reifen. neuer Keilriemen. Lima überprüfen ob die Lager noch ok sind und Regler, Anlasser Magnetschalter neu einfetten. Dann zum TÜV zus. Stoßdämpfertest. Ein bischen Rostvorsorge?
Also, kann man locker in zwei Wochen schaffen (Urlaub nehmen!) TOTALREVISION!!!
- embela
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Hallo Uwe!
Du schreibst es nun aus, was ich geahnt habe. Den Urlaub würde ich wohl opfern, allerdings fehlt es bei weitem an technischem Talent wenn es darum geht, das Getriebe auszubauen etc. Da muss dann wohl der Mechaniker meines Vertrauens gefunden werden.
Danke Dir für Deine ausführliche Einschätzung bzw. Empfehlung.
Du schreibst es nun aus, was ich geahnt habe. Den Urlaub würde ich wohl opfern, allerdings fehlt es bei weitem an technischem Talent wenn es darum geht, das Getriebe auszubauen etc. Da muss dann wohl der Mechaniker meines Vertrauens gefunden werden.
Danke Dir für Deine ausführliche Einschätzung bzw. Empfehlung.
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Warum willst du das Getriebe rausholen??
Die Bremsen sind sehr einfach aufgebaut. Das ist echt nicht schwer.
Ich kann dir anbieten, wenn du die zu mir schickst, kann ich die wieder machen, hätte auch ein paar Teile da...
Ansonsten Ölwechsel mit Filter ist doch kein Hexenwerk... Das einzige, was wohl zuerst den Geist aufgeben wird, sind die Kupplungszylinder... Wenn du da neue Flüssigkeit reinmachst, können die, wenn du Pech hast, nach einigen Tagen oder Wochen kaputt gehen (undicht). Der HBZ ist nicht so empfindlich... Du solltest aber schauen, das du den nicht auf die "alte" weise entlüftest (durchtreten)... Dann wird der auch kaputt gehen. Ein Tipp: Besorg dir so eine Ölkanne, mach da Bremsflüssigkeit rein, ein Schlauch drauf (durchsichtig) und dann vom Rad zum Behälter... Den dannn ab und zu leer machen mit ner Spritze, sonst läuft der über.
.
Die Bremsen sind sehr einfach aufgebaut. Das ist echt nicht schwer.
Ich kann dir anbieten, wenn du die zu mir schickst, kann ich die wieder machen, hätte auch ein paar Teile da...
Ansonsten Ölwechsel mit Filter ist doch kein Hexenwerk... Das einzige, was wohl zuerst den Geist aufgeben wird, sind die Kupplungszylinder... Wenn du da neue Flüssigkeit reinmachst, können die, wenn du Pech hast, nach einigen Tagen oder Wochen kaputt gehen (undicht). Der HBZ ist nicht so empfindlich... Du solltest aber schauen, das du den nicht auf die "alte" weise entlüftest (durchtreten)... Dann wird der auch kaputt gehen. Ein Tipp: Besorg dir so eine Ölkanne, mach da Bremsflüssigkeit rein, ein Schlauch drauf (durchsichtig) und dann vom Rad zum Behälter... Den dannn ab und zu leer machen mit ner Spritze, sonst läuft der über.
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Seh ich wie Lothar
Hallo,
das seh ich wie der Lothar.
Der Ausrückhebel könnte wirklich schwergängig sein, aber da muss man erst rann wenn das wirklich so ist.
Ansonsten muss man nur wegen der Standzeit nicht an die Kupplung. Also das wird wohl nicht anfallen.
Richtig ist natürlich die Bremse, da muss auch gescheit dran gearbeitet werden.
Viel Glück
Servus Andreas
das seh ich wie der Lothar.
Der Ausrückhebel könnte wirklich schwergängig sein, aber da muss man erst rann wenn das wirklich so ist.
Ansonsten muss man nur wegen der Standzeit nicht an die Kupplung. Also das wird wohl nicht anfallen.
Richtig ist natürlich die Bremse, da muss auch gescheit dran gearbeitet werden.
Viel Glück
Servus Andreas
Andreas Streitberg
Bertone X 1/9 Club Deutschland
Redaktion Insider
Bertone X 1/9 Club Deutschland
Redaktion Insider
- embela
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- Registriert: 16. Sep 2006, 18:25
Vielen Dank für Eure Meinungen und Hilfsbereitschaft.
Nein, Ölwechsel kann ich schon, und habe früher auch gemacht.
>>Ein Tipp: Besorg dir so eine Ölkanne, mach da Bremsflüssigkeit rein, ein Schlauch drauf (durchsichtig) und dann vom Rad zum Behälter... Den dannn ab und zu leer machen mit ner Spritze, sonst läuft der über.
Kenne nur die "klassische Methode". Muss ich die Ölkanne so hoch stellen, oder wie kommt die Bremsflüssigkeit drucklos zurück in das System? Bei der Kupplung habe ich die Methode mit dem "Gurkenglas" gemacht, also Schlauch von Entlüftungsschraube in das mit etwas Bremsflüssigkeit gefüllte Glas gesteckt...)
Wenn ich mit den Bremsen nicht mehr weiter komme, nehme ich gerne das Angebot an. Vielen Dank erstmal.
Was das Getriebe betrifft. Ich kann nur sagen, dass nach dem obligatorischen entlüften die Kupplung wieder funktioniert, bzw. sich die Gänge gut einlegen lassen. Naja, bis auf den Rückwärtsgang. Der benötigt ganz ordentlichen Kraftaufwand, hat er aber schon immer.
Nein, Ölwechsel kann ich schon, und habe früher auch gemacht.
>>Ein Tipp: Besorg dir so eine Ölkanne, mach da Bremsflüssigkeit rein, ein Schlauch drauf (durchsichtig) und dann vom Rad zum Behälter... Den dannn ab und zu leer machen mit ner Spritze, sonst läuft der über.
Kenne nur die "klassische Methode". Muss ich die Ölkanne so hoch stellen, oder wie kommt die Bremsflüssigkeit drucklos zurück in das System? Bei der Kupplung habe ich die Methode mit dem "Gurkenglas" gemacht, also Schlauch von Entlüftungsschraube in das mit etwas Bremsflüssigkeit gefüllte Glas gesteckt...)
Wenn ich mit den Bremsen nicht mehr weiter komme, nehme ich gerne das Angebot an. Vielen Dank erstmal.
Was das Getriebe betrifft. Ich kann nur sagen, dass nach dem obligatorischen entlüften die Kupplung wieder funktioniert, bzw. sich die Gänge gut einlegen lassen. Naja, bis auf den Rückwärtsgang. Der benötigt ganz ordentlichen Kraftaufwand, hat er aber schon immer.
- California-Markus
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Neue Bremsscheiben nur nach Bedarf (ich fahr' hinten noch die Allerersten) und die Schläuche zum HBZ bzw. Kupl.geberzyl. müssen auch nicht unbedingt neu (auch da fahr' ich noch die Ersten).
ICH würde einfach einen neuen Satz Bremssättel und Bremsschläuche reinmachen.
Soo teuer ist das nicht und ich hätte einfach keinen Bock mit den alten gammeligen und siffigen Dingern rumzufummeln.
Aber jeder wie er mag
.
Grüßle,
Markus
ICH würde einfach einen neuen Satz Bremssättel und Bremsschläuche reinmachen.
Soo teuer ist das nicht und ich hätte einfach keinen Bock mit den alten gammeligen und siffigen Dingern rumzufummeln.
Aber jeder wie er mag

Grüßle,
Markus
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Ich meine so ein Teil...embela hat geschrieben: .....
Kenne nur die "klassische Methode". Muss ich die Ölkanne so hoch stellen, oder wie kommt die Bremsflüssigkeit drucklos zurück in das System? Bei der Kupplung habe ich die Methode mit dem "Gurkenglas" gemacht, also Schlauch von Entlüftungsschraube in das mit etwas Bremsflüssigkeit gefüllte Glas gesteckt...)
.....

(Bild geliehen von Westfalia

Das gibts auch in einer Plastikausführung und ist relativ durchsichtig, dann sieht man noch, wieviel Flüssigkeit drin ist... Wenn ihr einen Hornbach Baumarkt habt, da gibts das, zumindest bei unseren hier...
Vorne nen Schlauch drauf, und dann den Nippel auf... Und dann pumpen...

Natürlich vorher das Teil mit Bremsflüssigkeit auffülen und den Behälter vorne etwas leer machen...
.
- embela
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Hallo liebe Spezialisten!
Wenn ich die Frage richtig verstanden habe soll das Fahrzeug wieder alltagstauglich gemacht werden, und das nach 14 Jahren Standzeit. Ich schraube jetzt schon über 20 Jahre am X, daher gehe ich davon aus, das der Ausrückhebel schwergängig ist.
Wenn ich das Getriebe schon runter nehme, dann wechsel ich auch die Kupplung. Die Zeiten in denen ich das in zwei bis drei Stunden gemacht habe sind vorbei (a. zu alt b. zu sorgfältig). Das die Bremsanlage komplett überholt werden muss ist -denke ich- klar, das nach 14 Jahren die Kolben oder gar Bremsscheiben noch gut sind halte ich für unwahrscheinlich. Ich würde die Bremsättel überholen (Richtiges Werkzeug, genug Erfahrung), neue Kolben lassen sich auch besorgen (Mit neuen Kolben und Dichtsätzen kostet die Überholung komplett 80€ NEUE Zangen 300-400€. Die Überholung von HBZ, Geber- und Nehmerzylinder hat mich 20€ gekostet (Neuteile ca, 100€). Da es nicht darum geht den Wagen für ein Stoppelfeldrennen zu reanimieren, würde ich schon gründlich vorgehen. Wenn jemand genügend Ahnung hat, soll er machen wie er will. Wenn ich einem Freund oder einem von Euch bei der Bremsanlage helfen soll, würde ich auf einen Austausch des HBZ bestehen (Bin kein Arzt - möchte meine Fehler nicht begraben). Die restlichen Arbeiten dienen ja hauptsächlich dem Erhalt und der Zuverlässigkeit des Fahrzeuges.
Möchte man realistisch bleiben kostest alles viel Zeit und Geld (Unterschätze den Arbeitsaufwand auch immer).
Meine Empfehlung ist daher eimal alles so gründlich wie möglich zu machen und nicht nur auf die Kosten schielen. Streikt der X zu häufig steht er anschließend wieder in der Garage oder landet beim Schlachter (Ich kauf nix mehr
).
Vorschlag; Wenn einer von den Hardcore-Schraubern in der Nähe wohnt, X mal gründlich untersuchen.
Dann eine Liste zusammenstellen was benötigt wird. Die Anderen helfen beim Auffinden günstiger Ersatzteile..
z.B. Henk, Bielstein, Augustin, WuM, Motorensuche.com, Fürst-Automobile...
Gruß
Uwe
Wenn ich die Frage richtig verstanden habe soll das Fahrzeug wieder alltagstauglich gemacht werden, und das nach 14 Jahren Standzeit. Ich schraube jetzt schon über 20 Jahre am X, daher gehe ich davon aus, das der Ausrückhebel schwergängig ist.
Wenn ich das Getriebe schon runter nehme, dann wechsel ich auch die Kupplung. Die Zeiten in denen ich das in zwei bis drei Stunden gemacht habe sind vorbei (a. zu alt b. zu sorgfältig). Das die Bremsanlage komplett überholt werden muss ist -denke ich- klar, das nach 14 Jahren die Kolben oder gar Bremsscheiben noch gut sind halte ich für unwahrscheinlich. Ich würde die Bremsättel überholen (Richtiges Werkzeug, genug Erfahrung), neue Kolben lassen sich auch besorgen (Mit neuen Kolben und Dichtsätzen kostet die Überholung komplett 80€ NEUE Zangen 300-400€. Die Überholung von HBZ, Geber- und Nehmerzylinder hat mich 20€ gekostet (Neuteile ca, 100€). Da es nicht darum geht den Wagen für ein Stoppelfeldrennen zu reanimieren, würde ich schon gründlich vorgehen. Wenn jemand genügend Ahnung hat, soll er machen wie er will. Wenn ich einem Freund oder einem von Euch bei der Bremsanlage helfen soll, würde ich auf einen Austausch des HBZ bestehen (Bin kein Arzt - möchte meine Fehler nicht begraben). Die restlichen Arbeiten dienen ja hauptsächlich dem Erhalt und der Zuverlässigkeit des Fahrzeuges.
Möchte man realistisch bleiben kostest alles viel Zeit und Geld (Unterschätze den Arbeitsaufwand auch immer).
Meine Empfehlung ist daher eimal alles so gründlich wie möglich zu machen und nicht nur auf die Kosten schielen. Streikt der X zu häufig steht er anschließend wieder in der Garage oder landet beim Schlachter (Ich kauf nix mehr

Vorschlag; Wenn einer von den Hardcore-Schraubern in der Nähe wohnt, X mal gründlich untersuchen.
Dann eine Liste zusammenstellen was benötigt wird. Die Anderen helfen beim Auffinden günstiger Ersatzteile..
z.B. Henk, Bielstein, Augustin, WuM, Motorensuche.com, Fürst-Automobile...
Gruß
Uwe
- embela
- Beiträge: 54
- Registriert: 16. Sep 2006, 18:25
Rost? Wer fragt da was von Rost? Rost gibt es nicht. Kenne ich nicht. Ein 77er Fiat und rosten? Unerhört. 
OK Aki, drück nur den Daumen auf die Wunde. Ja klar hat er Rost. Der Stand auch immer im Mittelpunkt meines Tuns. Aber jetzt hat einfach mal die Technik Vorrang. Wobei der "Rostfortschritt" in den letzten 14 Jahren (der Wagen stand in der trockenen Garage) eigentlich stagnierte. Denke aber, da ist noch nicht Hopfen und Malz verloren...

OK Aki, drück nur den Daumen auf die Wunde. Ja klar hat er Rost. Der Stand auch immer im Mittelpunkt meines Tuns. Aber jetzt hat einfach mal die Technik Vorrang. Wobei der "Rostfortschritt" in den letzten 14 Jahren (der Wagen stand in der trockenen Garage) eigentlich stagnierte. Denke aber, da ist noch nicht Hopfen und Malz verloren...
- California-Markus
- Beiträge: 2882
- Registriert: 11. Sep 2002, 15:48
- Wohnort: Fahrverbotszone
Hallo Uwe,UweN hat geschrieben:Hallo liebe Spezialisten!
Wenn ich die Frage richtig verstanden habe soll das Fahrzeug wieder alltagstauglich gemacht werden, und das nach 14 Jahren Standzeit. Ich schraube jetzt schon über 20 Jahre am X, daher gehe ich davon aus, das der Ausrückhebel schwergängig ist.
Wenn ich das Getriebe schon runter nehme, dann wechsel ich auch die Kupplung. Die Zeiten in denen ich das in zwei bis drei Stunden gemacht habe sind vorbei (a. zu alt b. zu sorgfältig). Das die Bremsanlage komplett überholt werden muss ist -denke ich- klar, das nach 14 Jahren die Kolben oder gar Bremsscheiben noch gut sind halte ich für unwahrscheinlich. Ich würde die Bremsättel überholen (Richtiges Werkzeug, genug Erfahrung), neue Kolben lassen sich auch besorgen (Mit neuen Kolben und Dichtsätzen kostet die Überholung komplett 80€ NEUE Zangen 300-400€. Die Überholung von HBZ, Geber- und Nehmerzylinder hat mich 20€ gekostet (Neuteile ca, 100€). Da es nicht darum geht den Wagen für ein Stoppelfeldrennen zu reanimieren, würde ich schon gründlich vorgehen. Wenn jemand genügend Ahnung hat, soll er machen wie er will. Wenn ich einem Freund oder einem von Euch bei der Bremsanlage helfen soll, würde ich auf einen Austausch des HBZ bestehen (Bin kein Arzt - möchte meine Fehler nicht begraben). Die restlichen Arbeiten dienen ja hauptsächlich dem Erhalt und der Zuverlässigkeit des Fahrzeuges.
Möchte man realistisch bleiben kostest alles viel Zeit und Geld (Unterschätze den Arbeitsaufwand auch immer).
Meine Empfehlung ist daher eimal alles so gründlich wie möglich zu machen und nicht nur auf die Kosten schielen. Streikt der X zu häufig steht er anschließend wieder in der Garage oder landet beim Schlachter (Ich kauf nix mehr).
Vorschlag; Wenn einer von den Hardcore-Schraubern in der Nähe wohnt, X mal gründlich untersuchen.
Dann eine Liste zusammenstellen was benötigt wird. Die Anderen helfen beim Auffinden günstiger Ersatzteile..
z.B. Henk, Bielstein, Augustin, WuM, Motorensuche.com, Fürst-Automobile...
Gruß
Uwe
wenn die Bremsscheiben kaum Rost und Verschleiß haben muß man die auch nicht Tauschen.
Wobei Neue natürlich die schönere Lösung sind.
Ich bin auch skeptisch, ob die Kupplungshydraulik und der HBZ die lange Standzeit überlebt haben.
Da der Tausch der Zylinder über der Pedalierie aber so ein unglaublicher Scheißjob ist würde ICH es mal drauf ankommen lassen.
Mit viel viel Glück sind die noch okay.
Kann man ja einfach checken in dem man nach ein paar Kilometern fahrt schaut, ob in den Blechwännchen unter den Zylindern nach kurzer Zeit Bremsflüssigkeit steht.
Und die Geschichte mit der Kupplung, bzw. dem Kupplungshebel...
Auch das würde ich nach Bedarf angehen.
Ein Getriebe ist nun mal nicht für Jedermann easy ausgebaut und auch wenn ich das auch schon das eine oder andere Mal gemacht habe..., in zwei Stunden ist mir das noch nie gelungen (hatte aber auch nie den Anspruch).
Bevor ICH (das ist natürlich auch Ansichtssache) anfangen würde das Getriebe auszubauen, täte ich viel eher die Querlenkergummis zu erneuern.
Nur wie weit geht man da und wo hört man auf?
In diesem Sinne,
Gruß,
Markus