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Kupplung trennt nicht - was kann das sein?
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Ich wollte nicht baden gehen
Als ich dieses bei einer Diskussion, es ging um die Kupplung, erwähnte, entging ich knapp einem Vollbad im WörtherseePauer hat geschrieben:beim Einspritzer wurde die Rückholfeder am Ausrückhebel mit Absicht IN Richtung Kupplung angebaut, DAMIT das Ausrücklager permanent an der Kupplungsfeder anliegt
Das verkraftet das Lager problemlos !
Allgemein wurde das als Fehler im Haynes dargestellt, und ich solle die Feder
wieder "richtig "einhängen.
Ganz schnell war ich ruhig, da ich nicht weiter in der Schusslinie stehen wollte.
@Markus, es ist der 1500 Kat gemeint.
Gruß
Christoph
"Ich weiß genau was Sie jetzt denken, und Sie haben recht!" Nicht von mir, sondern von: Thomas Magnum

Christoph
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- California-Markus
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- Patrick
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hallo Stefan,
mein Getriebe ist auch gerade ausgebaut. Bei dieser Gelegenheit habe ich mal versucht die unterschiede der Ausrücklager herauszufinden.
Die beiden Lager, die du Fotografiert hast, habe ich auch. Dein altes Lager gibt es noch zu kaufen, wobei ich nicht sicher bin, ob es original bei Fiat am Band montiert wurde. Das Lager dass ich auch noch habe, und garantiert Erstausstattung war, hat nicht die gleiche, aber eine ähnliche Form wie dein altes Lager. Ein solches Plastiklager wie Acki geschrieben hat, habe ich auch noch.
In Vergleich konnte ich feststellen, dass alle Metallausfügrungen der Lager eines gemeinsam haben. Das eigentliche Kugellager sitzt nicht fest auf dem Träger, es wird mit einer starken Klammer gehalten, und lässt sich mit etwas Kraft verschieben.
Dies dürfte die Funktion bewirken, dass eine selbsständige Zentrierung bei erstmaliger Betätigung der Kupplung stattfindet. Die Führung auf der Hülse beim Kuppeln ist bei allen Lagern mit etwas Spiel. Nur das Uno Lager mit Kunststoffträger hat keine solche Funktion. Eventuell ist an den neueren Fahrzeugen die Zentrierung über die Hülse präzieser als am X. Im X hat das Lager jedenfalls nich sehr lange überlebt. Das Kugellager hat sich einfach vom Kunststoffträger abgelöst.
Mein werksseitig verbautes Lager, und dein altes Lager, werden beide mit Klammern am Hebel befestigt. Das neuere Lager, welches deinem neuen Lager entspricht, und das Uno-Lager mit dem Kunststoffträger werden nur mit einem kleinen Haken zurückgezogen.
Ich sehe kein Problem darin, ist wohl beides praktikabel.
Die beiden Lager die hast, haben einen Unterschied von ca. 2mm in der Bauhöhe. Das könnte eine geringe Druckpunktverschiebung beim Kuppeln zu folge haben. Das kann aber einfach über das Gewinde der Kolbenstange ausgeglichen werden.
mein Getriebe ist auch gerade ausgebaut. Bei dieser Gelegenheit habe ich mal versucht die unterschiede der Ausrücklager herauszufinden.
Die beiden Lager, die du Fotografiert hast, habe ich auch. Dein altes Lager gibt es noch zu kaufen, wobei ich nicht sicher bin, ob es original bei Fiat am Band montiert wurde. Das Lager dass ich auch noch habe, und garantiert Erstausstattung war, hat nicht die gleiche, aber eine ähnliche Form wie dein altes Lager. Ein solches Plastiklager wie Acki geschrieben hat, habe ich auch noch.
In Vergleich konnte ich feststellen, dass alle Metallausfügrungen der Lager eines gemeinsam haben. Das eigentliche Kugellager sitzt nicht fest auf dem Träger, es wird mit einer starken Klammer gehalten, und lässt sich mit etwas Kraft verschieben.
Dies dürfte die Funktion bewirken, dass eine selbsständige Zentrierung bei erstmaliger Betätigung der Kupplung stattfindet. Die Führung auf der Hülse beim Kuppeln ist bei allen Lagern mit etwas Spiel. Nur das Uno Lager mit Kunststoffträger hat keine solche Funktion. Eventuell ist an den neueren Fahrzeugen die Zentrierung über die Hülse präzieser als am X. Im X hat das Lager jedenfalls nich sehr lange überlebt. Das Kugellager hat sich einfach vom Kunststoffträger abgelöst.
Mein werksseitig verbautes Lager, und dein altes Lager, werden beide mit Klammern am Hebel befestigt. Das neuere Lager, welches deinem neuen Lager entspricht, und das Uno-Lager mit dem Kunststoffträger werden nur mit einem kleinen Haken zurückgezogen.
Ich sehe kein Problem darin, ist wohl beides praktikabel.
Die beiden Lager die hast, haben einen Unterschied von ca. 2mm in der Bauhöhe. Das könnte eine geringe Druckpunktverschiebung beim Kuppeln zu folge haben. Das kann aber einfach über das Gewinde der Kolbenstange ausgeglichen werden.
gruß
Patrick
---- das letzte Auto ist immer ein Kombi! ----
Patrick
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- der Stefan
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so ist es ... und da sollte das Ausrücklager nicht mitlaufen.California-Markus hat geschrieben:Isch weiß, der Stefan fährt aber doch 1300'er...
Patrick... vielen Dank, dass du dir das nochmal so genau angeguckt hast! Morgen kommt das neue Lager rein und fertig. Heiko und Lothar haben es ja auch verbaut und es scheint ohne Probleme zu funktionieren.
Lieben Gruß,
Stefan
Re: Ich wollte nicht baden gehen
Dann haben den Fehler die Jungs am Band aber auch konsequent durchgezogen. Beim 5-Gang läuft das Lager mit, beim 4-Gang nicht. Das ist nicht nur im Haynes so. Wobei es beim 5-Gang sicher auch nicht schadet, wenn es nicht mitläuft. Aber oft machen Lager die auf Mitlaufen ausgelegt sind dann Geräusche, wenn sie völlig ohne Last laufen.Goldi hat geschrieben: ....Allgemein wurde das als Fehler im Haynes dargestellt, und ich solle die Feder
wieder "richtig "einhängen....
Grüezi,
Thomas
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Thomas
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- der Stefan
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... so das NEUE Ausrücklager ist drin.
Ich habe mir gerade einen abgebrochen, um das Getriebe wieder an den Motor zu bringen. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob der Einbau so richtig abgelaufen ist:
Ich habe das Getriebe mit einem Wagenheber abgestützt um es in die richtige Position zu bringen. Irgendwann habe ich gemerkt, dass das Getriebe an der Eingangswelle hängt und nicht mehr zu verrücken war. Also muss es wohl in die Kupplungsscheibe gerutscht sein. Nun konnte ich das Getriebe aber auch nicht weiter Richtung Motor bringen. Zwei Zentimeter bevor sich Getriebeglocke und Motorblock vereinten, war Feierabend. Ich habe es nicht fertig gebracht, das Getriebe weiter Richtung Motor zu rücken. Die Schrauben konnte ich in dieser Position aber alle ohne Probleme reindrehen. Ich habe das Getriebe dann über die Schrauben an den Motorblock gezogen. Hoffe nun, dass ich da nix kaputt gemacht habe. Nun sitzt das Getriebe perfekt am Block.
Ich glaube ja nicht, dass ich das Getriebe über die Schrauben an den Motorblock gebracht hätte, wenn die Eingangswelle nicht richtig in die Kupplungsplatte gegangen wäre ...oder?
Morgen geht es weiter: wieder alles anbauen und die Kupplung testen.
Gute Nacht,
Stefan
Ich habe mir gerade einen abgebrochen, um das Getriebe wieder an den Motor zu bringen. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob der Einbau so richtig abgelaufen ist:
Ich habe das Getriebe mit einem Wagenheber abgestützt um es in die richtige Position zu bringen. Irgendwann habe ich gemerkt, dass das Getriebe an der Eingangswelle hängt und nicht mehr zu verrücken war. Also muss es wohl in die Kupplungsscheibe gerutscht sein. Nun konnte ich das Getriebe aber auch nicht weiter Richtung Motor bringen. Zwei Zentimeter bevor sich Getriebeglocke und Motorblock vereinten, war Feierabend. Ich habe es nicht fertig gebracht, das Getriebe weiter Richtung Motor zu rücken. Die Schrauben konnte ich in dieser Position aber alle ohne Probleme reindrehen. Ich habe das Getriebe dann über die Schrauben an den Motorblock gezogen. Hoffe nun, dass ich da nix kaputt gemacht habe. Nun sitzt das Getriebe perfekt am Block.
Ich glaube ja nicht, dass ich das Getriebe über die Schrauben an den Motorblock gebracht hätte, wenn die Eingangswelle nicht richtig in die Kupplungsplatte gegangen wäre ...oder?
Morgen geht es weiter: wieder alles anbauen und die Kupplung testen.
Gute Nacht,
Stefan
Solange das Getriebe auf einem Heber sitzt, kriegst Du es nicht an den Motor, weil es nie hundertprozentig fluchten wird. Das muss man "ranwackeln", d.h. mit Heber auf richtige Höhe bringen und in die Kupplungsscheibe einfädeln, dann Heber weg und mit viel Kraft, Schwitzen und Schimpfen solange rütteln und drehen bis es auf einmal wie von selbst dranflutscht. Im Liegen und alleine eine echte Scheißarbeit. Besser gheht es, wenn einer von oben das Gewicht und halbwegs die Höhe hält und der andere von unten die Feinbugsierung übernimmt. Statt auf den Heber hänge ich es auch gerne von oben an einen Flaschenzug, da kann man es auch mal hängen lassen und es rutscht einem nicht immer vom Heber und klemmt den Unterarm ein
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Grüezi,
Thomas
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- der Stefan
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der x läuft wieder
Nabend,
ich habe den X gestern wieder zusammengebaut und ... er läuft wieder
Die Kupplung funktioniert problemlos und ich kann alle Gänge durchschalten.
Das ist echt fantastisch. Vorher habe ich mir die Reparatur gar nicht zugetraut und nun hat alles wunderbar geklappt.
Das war allerdings nur durch eure Hilfe möglich. Deswegen ein "Herzliches Dankeschön" an alle, die mir mit Rat zur Seite gestanden haben.
freundlich grüßend,
Stefan
ich habe den X gestern wieder zusammengebaut und ... er läuft wieder
Das ist echt fantastisch. Vorher habe ich mir die Reparatur gar nicht zugetraut und nun hat alles wunderbar geklappt.
Das war allerdings nur durch eure Hilfe möglich. Deswegen ein "Herzliches Dankeschön" an alle, die mir mit Rat zur Seite gestanden haben.
freundlich grüßend,
Stefan
- Heiko
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der Stefan hat geschrieben:... so das NEUE Ausrücklager ist drin.
Ich habe mir gerade einen abgebrochen, um das Getriebe wieder an den Motor zu bringen. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob der Einbau so richtig abgelaufen ist:
Ich habe das Getriebe mit einem Wagenheber abgestützt um es in die richtige Position zu bringen. Irgendwann habe ich gemerkt, dass das Getriebe an der Eingangswelle hängt und nicht mehr zu verrücken war. Also muss es wohl in die Kupplungsscheibe gerutscht sein. Nun konnte ich das Getriebe aber auch nicht weiter Richtung Motor bringen. Zwei Zentimeter bevor sich Getriebeglocke und Motorblock vereinten, war Feierabend. Ich habe es nicht fertig gebracht, das Getriebe weiter Richtung Motor zu rücken. Die Schrauben konnte ich in dieser Position aber alle ohne Probleme reindrehen. Ich habe das Getriebe dann über die Schrauben an den Motorblock gezogen. Hoffe nun, dass ich da nix kaputt gemacht habe. Nun sitzt das Getriebe perfekt am Block.
Ich glaube ja nicht, dass ich das Getriebe über die Schrauben an den Motorblock gebracht hätte, wenn die Eingangswelle nicht richtig in die Kupplungsplatte gegangen wäre ...oder?
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Gute Nacht,
Stefan
Wenn das Getriebe so schwer drauf ging, lag es lediglich an der Zentrierung der Scheibe. Mit den Schrauben hast du es einfach unter "Zwang" angezogen und die Scheibe damit zentriert. Passiert gar nix. Nach dem ersten Tritt der Kupplung sitzt alles wie es sein soll.
Gruß
Heiko Lange
BERTONE X1/9 CLUB DEUTSCHLAND e.V.
Mitgliederverwaltung/Homepage
heiko.lange(at)x1-9.de
www.x1-9.de
1500er 5-Speed
01/1979
Maserati 4200GT
01/2006
Heiko Lange
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- Patrick
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hi,
wenn die Feder so eingebaut ist, dass das Lager mitläuft, dann bleibt auch der Hebel in der vorderen Position.
Dies bedeutet auch, dass die Kolbenstange, die aus dem Geberzylinder herauskommt, nur soweit zurückgedrückt wird, wie der Kupplungsautomat dies tut. Auf dem restlichen kurzen Stück des Weges wird dann die Stange aus der Kolbenzentrierung gezogen. Wenn da genug Fett ist, dann geht das noch, kommt mir aber etwas komisch vor.
Wenn die Feder in der anderen Position eingebaut ist, dann zieht sie den Geberzylinder immer bis zum hinteren Anschlag zurück. Das macht zwar nichts, aber ich frage mich dann wo ist die automatische Nachstellung? Der Druckpunkt der Kupplung muss dann über das Gewinde der Kolbenstange eingestellt werden.
So, und was ist jetzt besser? An meinem Auto gibt es die Feder gar nicht, so muss ich mir keine Gedanken darum machen.
wenn die Feder so eingebaut ist, dass das Lager mitläuft, dann bleibt auch der Hebel in der vorderen Position.
Dies bedeutet auch, dass die Kolbenstange, die aus dem Geberzylinder herauskommt, nur soweit zurückgedrückt wird, wie der Kupplungsautomat dies tut. Auf dem restlichen kurzen Stück des Weges wird dann die Stange aus der Kolbenzentrierung gezogen. Wenn da genug Fett ist, dann geht das noch, kommt mir aber etwas komisch vor.
Wenn die Feder in der anderen Position eingebaut ist, dann zieht sie den Geberzylinder immer bis zum hinteren Anschlag zurück. Das macht zwar nichts, aber ich frage mich dann wo ist die automatische Nachstellung? Der Druckpunkt der Kupplung muss dann über das Gewinde der Kolbenstange eingestellt werden.
So, und was ist jetzt besser? An meinem Auto gibt es die Feder gar nicht, so muss ich mir keine Gedanken darum machen.
gruß
Patrick
---- das letzte Auto ist immer ein Kombi! ----
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