Türen richtig einstellen beim 1300er?

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Bux
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Türen richtig einstellen beim 1300er?

Beitrag von Bux »

Hi,

ich hab mal eine Frage, ich bin grad bei meinem 1300er dabei die Türen richtig einzustellen, da die nicht mehr so richtig passen. Teilweise passt die Höhe nicht mehr, und das Spaltmass bei der A Säule ist zu gering und bei der B-Säule zu groß.
Gibts da einige Trick und Erfahrungswerte von euch? Worauf soll ich besonders achten?

mfg
Gerald
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ziploader
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Beitrag von ziploader »

Wenn an der A-Säule zu groß ist und ue es nicht engestllt bekommst, nimm ein stück Harholz und schlag auf die Befestungspunkte am Schanier(Bech reinschlagen).
Hört sich brutal an, wurde aber bei der Fertigung nicht anders gemacht.
cu
marcus

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Querlenker
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Beitrag von Querlenker »

Genau, die meisten "Tricks" bei solchen Sachen haben mit Verbiegen zu tun, etwas wo man als normaler Autoliebhaber gar nicht so drauf kommt.

Wenn man es aber "richten" nennt, dann hört es sich schon viel positiver an! :lol:

Ulix
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herze-2004
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Türspalt

Beitrag von herze-2004 »

Er hat doch geschrieben: an der A-Säule zu wenig. Da brauchst nix verbiegen sondern unterlegen bis es passt. Oder sehe ich da was falsch?
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Alex K.
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Beitrag von Alex K. »

Hi,

wenn der Spalt an der A-Säule zu groß ist, kleine Blechstreifen unter das Scharnier legen. Ist ziemlich mühsam, hab ich mir sagen lassen - hab das selber noch nie gemacht, steht mir aber auch noch bevor...

Gruß, Alex
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Beitrag von Profil Name »

und das Spaltmass bei der A Säule ist zu gering und bei der B-Säule zu groß.
Klarer Fall von Unterlegplatten...
Da musst du einfach ein paar Stücke Blech unter das Schanier machen, dann geht die Tür nach hinten...

Kannst du evtl. sogar ausmessen.
Vorzugsweise die Bleche aus VA, wegen Rost und so...
Und bei der Gelegenheit mach gleich Inbusschrauben (oder Torx) rein, die etwas besser als die originalen sind...
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ziploader
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Beitrag von ziploader »

Oder mit nem Schlaghammer rausziehen !!
cu
marcus

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Bux
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Beitrag von Bux »

Danke,
für die vielen Tipps, hatte am WE keinen Internetzugang drum konnte ich nichts posten.
Das mit den Unterlegscheiben hört sich sinnvoll an. Wurde das original auch so gemacht, oder ist das eine ganz normale Alterserscheingung.
Werd aber schaun, das ich Unterlegscheiben aus Kunststoff verwende. Oder sind die zu weich?

Das mit "Schlaghammer rausziehen" kann ich mir nicht so ganz vorstellen. Wie soll das gehen?

Werd dann schreibn wies am besten geklappt hat.

mfg
gerald
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Streitberg
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Schlaghammer

Beitrag von Streitberg »

Ein Schlaghammer ist ein Hammer der praktisch rückwärts funktioniert.
Üblicherweise wird das Teil z.b. zum Ausbeulen/Rausziehen von Beulen genutzt. Dafür wird ein Stift auf der Karosserie festgepunktet. Daran der Schlaghammer befestigt. Der Hammer besteht aus einer Metallstange mit Führung auf der ein Gewicht läuft. Dieses Gewicht wird jetzt mit hoher Kraft von der Karosserie weg auf den hinteren Anschlag des Werkzeuges geschlagen.
Damit ergibt sich eine Zugwirkung nach hinten.
Das WErkstück wird also rausgezogen.

Hab ichs jetzt richtig erklärt ?

Servus Andreas
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ALQUATI
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Beitrag von ALQUATI »

no etzer Andreas,... ich würd mir einen Spengler suchen der dies macht. Ich selber traue mir das nicht mal zu, bin kein Spengler und will es auch net machen,.. klopfen mag ich net so :lol:
fehlende Leistung wird durch Wahnsinn ersetzt
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ziploader
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Re: Schlaghammer

Beitrag von ziploader »

Streitberg hat geschrieben: Hab ichs jetzt richtig erklärt ?
Servus Andreas
Korrekt.
Ist ein tolles Werkzeug :-)
cu
marcus

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Alex K.
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Beitrag von Alex K. »

Kunststoffscheiben ist ne gute Idee. Wenn man die so zuschneidet, dass sie direkt unterhalb des Scharniers passen, sieht man sie auch nicht. Vor allem könnte man Kunststoffplatten verwenden, die wesentlich dünner sind wie Stahlbleche und das Ganze noch besser ausrichten...

Gruß, Alex
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Streitberg
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Weil wir grad dabei sind......

Beitrag von Streitberg »

Hallo,

habe die doofen Scharnier-Schrauben nicht aufbekommen.
Bei den Schrauben an den Schloßfallen in der B-Säule habe ich schon die beiden Schlagschrauber der Werkstatt ruiniert, da wollte ich nicht noch mit den nur 12 Schrauben an den Scharnieren weitermachen.
Jetzt heult natürlich der Lackierer weil der gerne die Türen raushätte, was ich ihm ja auch eigentlich zugesagt habe.
Wie bekommt Ihr die Teile eigentlich weg.
Gibts eine Chance z.b. die Stifte aus den Scharnieren rauszunehmen (und vor allem auch wieder einzubauen ? )
Servus Andreas
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Miket
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Ja!

Beitrag von Miket »

Die Stifte lassen sich auf jeden Fall austauschen! Habe ich an meinen alten Türen vor vielen Jahren mal bei FIAT machen lassen. Beim wie kann ich mir eigentlich nur die Brachialmethode ('rausschlagen) vorstellen. Vorher würde ich allerdings erstmal abklären, ob es noch Ersatz gibt...

Besser fände ich allerdings, die Scharnierschrauben loszukriegen! Ich sehe da eigentlich nur zwei Chancen: Hitzeunterstützung oder Druckluftwerkzeug!

Das erste macht die Verbindung mit ein bißchen Glück gangbarer, das zweite hat mehr Kraft als jeder Schlagschrauber und sollte eigentlich in jeder Profiwerkstatt (notfalls halt beim Reifenmann) vorhanden sein!

Ich kann den Lackierer gut verstehen! Denn mal viel Glück!
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2Slow4You
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Beitrag von 2Slow4You »

An den Türen zeigt sich ob das Werkzeug was taugt oder nicht. Würde auch zum Druckluftwerkzeug greifen und wenn das nicht fruchtet (kaum vorstellbar) kannst Du eventuell nen Hebel auf den Schraubenkopf aufschweissen und dann einfach aufdrehen. Zuletzt kannst Du natürlich auch zur Bohrmaschine greifen und den Schraubenkopf aufbohren, der Rest sollte sich dann easy entfernen lassen.

Viel Glück

Matthias
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Heiko
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...

Beitrag von Heiko »

Einfach den Schraubenkopf aufbohren. Ist ein Kinderspiel. 6,5 mm Bohrer nehmen. Der Kopf fällt dann ab. Der Rest vom Gwinde läst sich dann einfach ausdrehen.
Gruß
Heiko Lange

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ALQUATI
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Beitrag von ALQUATI »

ja genau, zuerst Türhalteband ausbauen, dann wie es Heiko bereits geschrieben hat.
Sind die Scharniere ausgeschlagen dann ..... Bolzen entfernen,... Vorschlaghammer unten gegenhalten und von oben mit einem gscheiten Schlegl den Bolzen raustreiben.
Anstelle den Bolzen einen passenden neuen Spannstift nehmen und fetten.
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Alex K.
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Beitrag von Alex K. »

Meine Schrauben waren auch ziemlich fest. Habe mir für um die 10€ einen Monster-Kreuzschlitz-Schraubendreher (ca. 30cm oder sogar noch länger) mit durchgehendem Dorn gekauft. Mit dem Fäustel mal ordentlich drauf gedrescht und mit nem 17er Schlüssel (am Schraubenzieher ist ein 6-Kant) gingen die Biester dann auf.

Gruß, Alex
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Beitrag von Profil Name »

Ich nehm immer mein Schweißgerät...
Schraube draufgeschweißt, dabei wird alles mal schön warm, Rost löst sich...
Schraube geht dann superleicht auf...
Fertisch 8)
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Karl-Heinz Welter
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Festgerostet

Beitrag von Karl-Heinz Welter »

Da fällt mir etwas ein Andreas: Alle Schrauben mit Kupferpaste einsetzten bis auf die, die selbstsichernde Muttern tragen und Schrauben, die mit Sicherungsflüssigkeit eingesetzt werden. So ist beim späteren Zerlegen das Lösen kein Problem. Mit einem HAZET Schlagschrauber habe ich die besagten Schrauben bis jetzt immer noch aufbekommen. Eben Qualität.
Karl - Heinz Welter

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