Hi Leute,
letzten Herbst trat ein Problem auf was ich zum Saisonstart 2003 beheben will, vorher dazu aber gerne noch ein paar Meinungen hätte.
Und zwar beobachtete ich deutlichen Ölverlust, wu0te aber nicht wohin ( kein Qualm, kein Tropfen) bis ich mal eine Kühlwasserprobe zog. Da setze sich eine schöne braune Brühe am Boden ab.
Die probe aus dem Öl sah übrigens gut aus, alles ganz normal.
Meine Folgerung das irgendwo Öl ins Wasser drückt ist nur deshalb etwas unsicher weil:
das wohl recht selten ist, zumeist gehts andersherum
sich die braune Brühe am Boden absetzt obwohl Öl ja oben schwimmen sollte. Das kann aber mit Emulsionsbildung Seiten's des Öls und veränderte Dichte Seiten's des Frostschutzmittels im Wasser zu tun haben.
Meine Frage:
Wer hatte das Problem auch und woran lags
kommt außer der Zylinderkopfdichtung noch eine andere Fehlerquelle in Betracht.
Ich hab ganz ordentlichen Öldruck weil neuer Motor, aber der Überdruck im Wasserkreislauf ist ja auch nicht ohne. Wieso drückt es nur in die eine Richtung ? Zumindest im Stand ( wenig Öldruck ) bei heißem Motor sollte es doch auch anders herum drücken, also Wasser ins Öl . Hm?
by Pö
Öl ins Wasser...
- Pö
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- California-Markus
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Brennraum
Der Druck im Brennraum ist locker groß genug um Gase und vielleicht auch damit Öl ins Wasser zu drücken. Dagegen ist der Druck im Kühlsystem ein Witz.
Mehr fällt mir dazu ned ein.
Grüßle,
Markus
Mehr fällt mir dazu ned ein.
Grüßle,
Markus
- Alex K.
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Hallo Pö,
ich würd mal auf Kopfdichtung tippen, da ist auf jeden Fall ein Öl-Druck-Kanal, der vom Block zu den Schmierstellen im Kopf geht. In der Regel drückts da das Öl in den Kühlkreislauf rein, meistens liegen die auch nahe beieinander. Der Öldruck ist hier jedenfalls größer wie der Wasserdruck.
Andersrum (Wasser im Öl) wäre es wahrscheinlich ein Riss irgendwo zwischen Ölrücklauf und Kühlkreislauf (meistens im Zylinderkopf). Aber selbst wenn Wasser im Öl sein sollte, kann es auch von Kondenswasser kommen, welches sich im Kurbelgehäuse bildet wenn der Motor abkühlt. Deswegen sterben zur Zeit jede Menge VW-Motoren, weils Wasser gefriert und die Ölpumpe verstopft.
Gruß, Alex
ich würd mal auf Kopfdichtung tippen, da ist auf jeden Fall ein Öl-Druck-Kanal, der vom Block zu den Schmierstellen im Kopf geht. In der Regel drückts da das Öl in den Kühlkreislauf rein, meistens liegen die auch nahe beieinander. Der Öldruck ist hier jedenfalls größer wie der Wasserdruck.
Andersrum (Wasser im Öl) wäre es wahrscheinlich ein Riss irgendwo zwischen Ölrücklauf und Kühlkreislauf (meistens im Zylinderkopf). Aber selbst wenn Wasser im Öl sein sollte, kann es auch von Kondenswasser kommen, welches sich im Kurbelgehäuse bildet wenn der Motor abkühlt. Deswegen sterben zur Zeit jede Menge VW-Motoren, weils Wasser gefriert und die Ölpumpe verstopft.
Gruß, Alex
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Ich hatte Wasser im Öl,
weil die neue Zylinderkopfdichtung aussen bei den Wasser/Ölrücklaufkanälen nicht ausreichend dichtete. Nachdem ich die Ursache zuerst nicht feststellen konnte, habe ich folgendes gemacht:
Bei eingebautem Motor Ölwanne entfernt,alle Kühlwasserschläuche abgenommen (motorseitig jedoch angeschlossen gelassen) mit passendem Rundmaterial verschlossen und Luftanschluss am Thermostatgehäuse gebastelt,Wasser eingefüllt,dann 0,5 bar Druckluft angeschlossen und schon konnte man im Kurbelgehäuse sehen woher das Wasser kam. Hört sich nach viel Arbeit an war es aber nicht und funktioniert sicher.
Gruß Hermann
Bei eingebautem Motor Ölwanne entfernt,alle Kühlwasserschläuche abgenommen (motorseitig jedoch angeschlossen gelassen) mit passendem Rundmaterial verschlossen und Luftanschluss am Thermostatgehäuse gebastelt,Wasser eingefüllt,dann 0,5 bar Druckluft angeschlossen und schon konnte man im Kurbelgehäuse sehen woher das Wasser kam. Hört sich nach viel Arbeit an war es aber nicht und funktioniert sicher.
Gruß Hermann