Hallo Zusammen,
seit Jahren habe ich bei meinem X das Problem, dass bei höheren Drehzahlen das Kupplungsbedal nach dem kuppeln nicht mehr zurückkommt und hängen bleibt. ich muss dann kurz draufdrücken
und dann kommt es wieder. kennt jemand von euch das problem und
weiss jemand abhilfe?
gruss
andreas
Kupplung bleibt bei höheren Drehzahlen hängen
- Muckerer
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Die Kupplung
Hi, hi,
also bei mir wars nicht nur bei höherer Drehzahl, sondern immer wieder. Hab dann die Flüssigkeit tauschen lassen, und seitdem flutschts.
Vielleicht hilft`s ja.
Gruß
Heiko
also bei mir wars nicht nur bei höherer Drehzahl, sondern immer wieder. Hab dann die Flüssigkeit tauschen lassen, und seitdem flutschts.
Vielleicht hilft`s ja.
Gruß
Heiko
- PeterB
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... kenn ich
Hallo,
hab das gleiche Problem. Bei mir tritte aber nur bei den ersten paar Betätigungen auf, wenn der X längere Zeit gestanden ist. Dann kommt das Kupplungspedal gar nicht oder nur sehr langsam zurück.
Hab es schon mehrmals mit Entlüften versucht. Aber der Kupplungskreis läßt sich bei mir überhaupt sehr schlecht entlüften. Nur wenn ich mit einem professionellen Gerät mächtig Druck auf den Ausgleichsbehälter gebe, kommt hinten am Nehmerzylinder überhaupt Flüssigkeit raus.
Ich glaube bei mir liegt das Problem am Geberzylinder. Werd ihn evtl diesen Winter tauschen.
Servus
PeterB
hab das gleiche Problem. Bei mir tritte aber nur bei den ersten paar Betätigungen auf, wenn der X längere Zeit gestanden ist. Dann kommt das Kupplungspedal gar nicht oder nur sehr langsam zurück.
Hab es schon mehrmals mit Entlüften versucht. Aber der Kupplungskreis läßt sich bei mir überhaupt sehr schlecht entlüften. Nur wenn ich mit einem professionellen Gerät mächtig Druck auf den Ausgleichsbehälter gebe, kommt hinten am Nehmerzylinder überhaupt Flüssigkeit raus.
Ich glaube bei mir liegt das Problem am Geberzylinder. Werd ihn evtl diesen Winter tauschen.
Servus
PeterB
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Pedalerie
Hi,
bei meinem X hatte ich das damals auch. Ich hab dann bei dem sowieso fälligen Hauptbremszylinderaustausch die gesamte Pedalerie rausgenommen danach soweit wie möglich zerlegt (etwas entrostet) und auch neu gefettet. Danach ging alles gleich viel besser.
Gruß
Matthias
bei meinem X hatte ich das damals auch. Ich hab dann bei dem sowieso fälligen Hauptbremszylinderaustausch die gesamte Pedalerie rausgenommen danach soweit wie möglich zerlegt (etwas entrostet) und auch neu gefettet. Danach ging alles gleich viel besser.
Gruß
Matthias

- Streitberg
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Hydraulikschlauch
Hallo miteinander,
in diesem Bereich können 2 Fehlerquellen ausschlaggebend sein.
Geber/Nehmerzylinder und Hydraulikschlauch.
Habe bei meinem X wegen immer schlechterer Schaltbarkeit den Schlauch und natürlich in diesem Zusammenhang auch die Flüssigkeit getauscht und siehe da, schaltet sich deutlich besser.
Hatte immer den Eindruck, dass ich das K-Pedal noch weiter drücken müsse um einen Gang sauber einzulegen. Vermute, dass der 20 Jahre alte Schlauch innen zugequollen war.
Also, würde Schlauch und Flüssigkeit wechseln. Entlüfterei ist nicht einfach, möglicherweise doch in Werkstatt machen lassen (wenn die weiß wies geht)
Servus
Andreas
in diesem Bereich können 2 Fehlerquellen ausschlaggebend sein.
Geber/Nehmerzylinder und Hydraulikschlauch.
Habe bei meinem X wegen immer schlechterer Schaltbarkeit den Schlauch und natürlich in diesem Zusammenhang auch die Flüssigkeit getauscht und siehe da, schaltet sich deutlich besser.
Hatte immer den Eindruck, dass ich das K-Pedal noch weiter drücken müsse um einen Gang sauber einzulegen. Vermute, dass der 20 Jahre alte Schlauch innen zugequollen war.
Also, würde Schlauch und Flüssigkeit wechseln. Entlüfterei ist nicht einfach, möglicherweise doch in Werkstatt machen lassen (wenn die weiß wies geht)
Servus
Andreas
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- Alex K.
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- Wohnort: Wiernsheim bei Pforzheim
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Zylinder + entlüften
Hallo miteinander,
habe bei meinem kurz hintereinander Geber- und Nehmerzylinder wechseln müssen. Der Grund ist folgender:
Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, d.h. wasseranziehend. Wird sie nicht regelmäßig gewechselt, fangen die Zylinder von innen an zu korrodieren. Läuft die Manschette dann über den Rost, ist sie ganz schnell undicht. Wird die Flüssigkeit durch Pumpen gewechselt, läuft der Zylinder über die Gesamte Bohrung, auch da wo er normalerweise im Betrieb nicht hinkommt. Dort sitzt meistens der Rost und ist der Grund warum Kupplungs- und Hauptbremszylinder nach dem Entlüften oft nicht mehr funktionieren.
Bei der Bremsanlage kann alte Flüssigkeit dramatische Folgen haben, wenn diese z.B. bei längerem Bremsen bei Bergabfahrten sehr heiß wird, das Wasser zu sieden beginnt, sich Luftblasen bilden die sich ausdehnen und die Bremse blockiert!
Zum Entlüften:
Beim X ist es sehr schwierig, die Kupplung zu entlüften. Werkstätten arbeiten mit Geräten, die auf den Ausgleichsbehälter 2 bar Druck geben und automatisch Bremsflüssigkeit nachfüllen. Dort wird dann nur noch der Entlüfternippel geöffnet und die alte Flüssigkeit abgelassen. Ist beim X aber nicht zu empfehlen, da es zum einen meistens nicht funktioniert (oft ist der Schlauch vom Ausgleichsbehälter abgeknickt) und zum anderen der Schlauch zum Geberzylinder bei 2 bar gerne abrutscht und ne Riesensauerei verursacht.
Ich mache es immer von hinten mit ner umgebauten Ölkanne. Einfach vorne nen passenden Schlauch draufziehen, mit 2 Schlauchschellen festmachen, das andere Ende auf den Entlüfternippel stülpen und ebenfalls mit ner Schlauchschelle sichern. Den Ausgleichsbehälter bis kurz vor den Auslauf entleeren und mit der Ölkanne neue Bremsflüssigkeit von hinten nach vorne durchdrücken bis der Behälter voll ist.
Beim Entlüften der Bremsanlage gibts auch ein schönes Eigenbauwerkzeug: Man nehme einen alten Ausgleichsbehälterdeckel, bohre ein Loch hinein und schraube ein altes Fahrrad- oder Autoventil hinein, oben und unten mit ner Gummischeibe, Unterlagscheibe und Mutter befestigen. Dann kann man ganz einfach per Luftpumpe (super mit Autoluftpumpe inclusive Druckmanometer) Druck auf das System geben und öffnet unten nur noch den Entlüfter. Ausgleichsbehälter immer schön im Auge behalten!
Früher war der Serviceintervall 1 Jahr, moderne Flüssigkeiten (DOT 4) sollten alle 2 Jahre gewechselt werden.
Viel Spaß beim Basteln!
Gruß, Alex
habe bei meinem kurz hintereinander Geber- und Nehmerzylinder wechseln müssen. Der Grund ist folgender:
Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, d.h. wasseranziehend. Wird sie nicht regelmäßig gewechselt, fangen die Zylinder von innen an zu korrodieren. Läuft die Manschette dann über den Rost, ist sie ganz schnell undicht. Wird die Flüssigkeit durch Pumpen gewechselt, läuft der Zylinder über die Gesamte Bohrung, auch da wo er normalerweise im Betrieb nicht hinkommt. Dort sitzt meistens der Rost und ist der Grund warum Kupplungs- und Hauptbremszylinder nach dem Entlüften oft nicht mehr funktionieren.
Bei der Bremsanlage kann alte Flüssigkeit dramatische Folgen haben, wenn diese z.B. bei längerem Bremsen bei Bergabfahrten sehr heiß wird, das Wasser zu sieden beginnt, sich Luftblasen bilden die sich ausdehnen und die Bremse blockiert!
Zum Entlüften:
Beim X ist es sehr schwierig, die Kupplung zu entlüften. Werkstätten arbeiten mit Geräten, die auf den Ausgleichsbehälter 2 bar Druck geben und automatisch Bremsflüssigkeit nachfüllen. Dort wird dann nur noch der Entlüfternippel geöffnet und die alte Flüssigkeit abgelassen. Ist beim X aber nicht zu empfehlen, da es zum einen meistens nicht funktioniert (oft ist der Schlauch vom Ausgleichsbehälter abgeknickt) und zum anderen der Schlauch zum Geberzylinder bei 2 bar gerne abrutscht und ne Riesensauerei verursacht.

Ich mache es immer von hinten mit ner umgebauten Ölkanne. Einfach vorne nen passenden Schlauch draufziehen, mit 2 Schlauchschellen festmachen, das andere Ende auf den Entlüfternippel stülpen und ebenfalls mit ner Schlauchschelle sichern. Den Ausgleichsbehälter bis kurz vor den Auslauf entleeren und mit der Ölkanne neue Bremsflüssigkeit von hinten nach vorne durchdrücken bis der Behälter voll ist.
Beim Entlüften der Bremsanlage gibts auch ein schönes Eigenbauwerkzeug: Man nehme einen alten Ausgleichsbehälterdeckel, bohre ein Loch hinein und schraube ein altes Fahrrad- oder Autoventil hinein, oben und unten mit ner Gummischeibe, Unterlagscheibe und Mutter befestigen. Dann kann man ganz einfach per Luftpumpe (super mit Autoluftpumpe inclusive Druckmanometer) Druck auf das System geben und öffnet unten nur noch den Entlüfter. Ausgleichsbehälter immer schön im Auge behalten!
Früher war der Serviceintervall 1 Jahr, moderne Flüssigkeiten (DOT 4) sollten alle 2 Jahre gewechselt werden.
Viel Spaß beim Basteln!

Gruß, Alex
- Streitberg
- Beiträge: 4565
- Registriert: 9. Sep 2002, 22:09
- Wohnort: 97688 Bad Kissingen
Einverstanden bis auf.....
das mit dem blockieren.
Hallo Alex,
bis auf das mti dem blockieren bin ich voll einverstanden mit der Darstellung, auch wenn ich Deine Methode nicht probiert habe.
Das Problem an Luft in der Bremse ist jedoch das, dass Gas komprimierbar ist, im Gegensatz zu Flüssigkeiten. Das bedeutet dass bei Luft in der Bremse bzw. bei Wasserdampf kein Bremsdruck mehr aufgebaut werden kann, weil immer das Gas zusammengedrückt werden muss. Das erklärt auch dass bei Luft in der Bremse mehrmaliges Pumpen zu Bremswirkung führt.
Also, Wasser, sprich Wasserdampf führt nicht zum blockieren, sondern zum Bremsversagen also nix mehr mit Bremswirkung.
Servus
Andreas
Hallo Alex,
bis auf das mti dem blockieren bin ich voll einverstanden mit der Darstellung, auch wenn ich Deine Methode nicht probiert habe.
Das Problem an Luft in der Bremse ist jedoch das, dass Gas komprimierbar ist, im Gegensatz zu Flüssigkeiten. Das bedeutet dass bei Luft in der Bremse bzw. bei Wasserdampf kein Bremsdruck mehr aufgebaut werden kann, weil immer das Gas zusammengedrückt werden muss. Das erklärt auch dass bei Luft in der Bremse mehrmaliges Pumpen zu Bremswirkung führt.
Also, Wasser, sprich Wasserdampf führt nicht zum blockieren, sondern zum Bremsversagen also nix mehr mit Bremswirkung.
Servus
Andreas
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