
Nach dem Abstellen im heißen Zustand (z.B. beim Tanken) wollte er nicht bzw. nur sehr schlecht anspringen.
Dabei drehte der Anlasser jedoch normal schnell.
Bei meiner "rollenden Restauration" verbesserte ich dabei im Laufe der Jahre:
- Umbau auf elektrische Benzinpumpe
- Umbau auf kontaktlose Zündung
- AT-Motor
- neuer Verteiler
- neuer Vergaser
- neue Zündspule und Kondensator
- neue Zündkabel
- neues Zündschloss
- zusätzliche Masse im Motorraum
Jede Verbesserung brachte jedoch nur minimale Besserung.

Seltsam war jedoch, dass er beim Anschieben sofort ansprang.
Auch beim Loslassen des Zündschlüssels von Anlasser auf Zündung gab es eine Millisekunde in der "er" auch mal gerne ansprang.
Der 4-polige Stecker am Zündschloss und der Stecker der Hauptzuleitung im Sicherungskasten sahen aus wie neu.
Auch ein vorsorgliches Abschleifen der Kontaktstellen brachte keine Besserung.
Also muss sein Problem doch ganz woanders liegen

Ich beschloss mir die Verkabelung der Zündung mal näher anzusehen, da die Zündung scheinbar zu wenig Saft bekam, wenn der Anlasser drehte.
Nach Durchsicht von Dierks Schaltplänen beschloss ich das Kabel vom Zündschloss zur Zündspule mal probehalber „zu brücken“.
Seid dem sind nun 3 Wochen vergangen und „sein Heißstartproblem“ ist es auch.

Ich kann mir nicht erklären, warum das Kabel zur Zündspule bei heißem Motor zu wenig Strom durchlässt.
Scheinbar hat der X doch sein Eigenleben.

Was meint Ihr
