Moin,
grundsätzlich richtig, aber man sollte schon ein wenig Zeit einplanen. Insbesondere das Ansetzen des AT-Getriebes ist bei eingebautem Motor immer ein wenig "fummelig", weil es halt genau mittig (und nicht verkantet) vor dem Motor sitzen muss. Eine zweite Person, die das Ganze von oben "dirigiert" und helfend eingreifen kann, erleichtert die Sache ungemein.
Hier die Kurzanleitung (ohne Gewähr):
- X hinten aufbocken und Rad hinten links abschrauben
- Bremssattel hinten links abbauen und mit Haken irgendwo im Radhaus aufhängen
- Antriebswellen (beide) am Getriebe lösen
- Federbein hinten links inkl. Dreieckslenker abbauen
- ...dazu muss beim i.e. oftmals der Auspuff gelöst / teilweise abgebaut werden
- Batterie abklemmen, Anlasser ausbauen
- Kupplungsnehmerzylinder vom Getriebe lösen
- Tachowelle lösen
- Rückwärtsgangschalter abkabeln
- Schaltgestänge lösen
- Drei 13er Schrauben unten an der Motortraverse abschrauben
plus die eine 10er Schraube für's kleine Trennblech
- Jetzt die vier 19er Schrauben, die das Getriebe am Motorblock halten, lösen
- Getriebe von unten abstützen (z.B. großer Wagenheber) und langsam abziehen.
Montage in umgekehrter Reihenfolge. Tipp: für das Ansetzen des AT-Getriebes kann es Sinn machen, den Motor linksseits ein wenig anzuheben!
Bei der o.a. KM-Laufleistung (bei der Gelegenheit) gleich mal das Tragbild der Kupplung kontrollieren und evtl. ersetzen. Dito Ausrücklager und Rest der Kupplung. Lohnenswert ist evtl. auch ein Umbau auf eine erleichterte Schwungscheibe...
Viel Spaß!