Respekt, ein interessantes und ambitioniertes Projekt. Viel Erfolg für den weiteren Verlauf. Lobenswert auch, daß die Original-Optik weitestgehend erhalten werden soll.
Zum Drucken solcher Teile soll das Ultrafuse ABS Fusion+ von BASF sehr gut sein, vielleicht klappts dann auch mit den Rastnasen.

Zur Gestaltung der Blende möchte ich folgende Anregungen geben:
Das Radio würde ich nicht bündig in der Blende versenken, es sollte schon hervorstehen, wie es beim Original-Einbau der Fall ist.
Hast Du evtl. auch in Betracht gezogen, die Blende zweiteilig auszuführen? Einen unteren Teil drucken mit gleicher Breite wie der obere. Mit Ausschnitt für den DIN-Radioeinbauschacht. Die Höhe bis auf einen mm an die obere Blende heran, dann verschwinden auch die quadratischen Löcher. Das Radio wird ja hinten im Schacht von der Blechklammer stabilisiert und rastest in den Einbauschacht ein. Damit ist der untere Teil schon mal fest. Untere Blende wie Foto, nur über die gesamte Breite.

Dann eine zweite Blende für oben anfertigen in den Abmessungen des Originals. Sollte es mit den Rastnasen nicht klappen, evtl. hinten eine Möglichkeit zur Verschraubung überlegen; so müssen auch keine sichtbaren Löcher gebohrt werden. Zur Befestigung kann man durch den Radioschacht unten greifen.
Das Lüfterradsymbol und der rote Pfeil könnten entfallen. Dadurch hättest Du links mehr Platz und könntest ein breiteres Display verwenden. Es sollten dann aber auch zwei kleinere Displays genau in der Größe der Uhr passen, die für unterschiedliche Anzeigen parallel genutzt werden könnten. Die Ziffern 1, 2 und 3 der Lüftung könnten im Originaldesign gedruckt und über eine Transferfolie aufgebracht werden. Oder mittels Schablone. Abriebfestes Material oder Farbe sollte zu finden sein.
Nicht die leicht abgerundeten Ecken der Blenden vergessen, dann steht dem Original-Look nichts mehr im Wege.
Hier sieht man den noch unfertigen Aufbau hinter der Tachoscheibe und noch einmal die beiden Einzelteile Motor und Display zur Ansicht im Vordergrund. Einfacher wäre ein Motor mit den Anschlüssen auf der Rückseite, soll es geben habe ich aber nicht gefunden. Daher die Adaption über die Lochrasterplatine.
Die Original Tachonadel passt genau auf die Achse und im eingebauten Zustand mit der Fronteinheit fällt das etwas zu kleine Display und die Abdeckung der Tages-km-Anzeige weniger auf. 
Seit ich das Tripmeter im Radioschacht fahre sehe ich kaum noch auf das originaltacho 
So sieht es jetzt dort aus, wo der Tank war. Hinter dem Fahrersitz gibt es dafür eine neue Öffnung. Oben das Ladegerät und unten der DC/DC-Wandler (die neue Lichtmaschine).
Der Ladestutzen.
Ladestutzen ohne Deckel.
Das ganze von unten. Rechts erkennt man das Schütz, dass den Stecker fest hält sobald er eingesteckt wird. Das kurze Drahtseil ist die Not-Entriegelung. Sie ist bei geöffneter Motorhaube leicht zugänglich. Einen Ring werde ich noch spendieren aber mehr ist eigentlich nicht nötig. 
Das Objekt der Begierde. Noch steht es hinter dem Wagen. Ich habe tatsächlich einen kaum gebrauchten Motor (nur 250 km) ergattert!
Ich habe dafür die Abdeckung rückseitig etwas ausgedünnt und einen neuen "Knick" erzeugt indem ich 3 mm PVC-Platten aufgeklebt habe. Mit montierter Abdeckung sieht man nichts von der Elektrik und mit drei Schrauben ist sie schnell entfernt. Außerdem kann ich problemlos "ohne" fahren um Einstellparameter ändern zu können. 

Und das ist der Vergleich zum originalen Schalter, beide beleuchtet. Der offene Rahmen ist etwas verzogen, nach dem Einbau sieht es besser aus.
Hier der erste Druck in FDM mit schwarz und weiss PETG. Gar nicht so schlecht geworden. Einen Metalldruck in SLM-Technik werde ich noch ordern.
