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Schwungscheibe erleichtern

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Alex K.
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Beitrag von Alex K. »

Das "Zauberwort" heisst eigentlich erleichterter Kurbeltrieb, zu dem u.a. auch das Schwungrad gehört. Erleichtert man ebenso die Kurbelwelle, benutzt andere, leichtere Pleuel und leichtere Kolben (vielleicht auch mit nur 2 Ringen), merkt man sicherlich einen enormen Unterschied :wink:

Fakt ist, dass die Massenträgheiten des Motors und des Antriebs in den Beschleunigungswiderstand des Fahrzeugs eingehen. D.h. weniger Massentragheitmomente, schneller von 0 auf 100 :wink:

Ein gewünschter Nebeneffekt ist, dass man auch schneller schalten kann, da die Anschlussdrehzahl wesentlich schneller erreicht wird. Besonders bei sequentiellen Getrieben ist ein leicher Kurbeltrieb von Vorteil, da hier in Sekundenbruchteilen die Drehzahl um bis zu 3000 1/min verändert wird. Eine große Schwungmasse würde sehr hohe Kräfte hierbei verursachen.

Grundsätzlich würde ich im Bereich der Passstifte und Gewindebohrungen noch genug Material stehen lassen und alle Kanten schön abrunden. Innen ausdrehen ist sicherlich sinnvoll, von aussen kann man sicherlich so viel wegnehmen was geht, sodass die Druckplatte nachher schön passt und die Kupplungsscheibe sauber auf der verbleibenden Fläche anliegt.

Manuels Berechnungsvorschlag finde ich gut, sollte man eigentlich machen bevor einem das Teil um die Ohren fliegt...

Gruß, Alex
Philip
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300EUR fürs Erleichtern

Beitrag von Philip »

Hallo,
habt ihr nun die Scheibe berechnet?
War heute beim Motoreninstandsetzer der wir sie abspecken wie Peters Favorit.
Das ist kein Problem das richtige auswuchten mit Nockenwelle das braucht wohl richtig Zeit.
Mit 300EUR müsste man rechnen :shock:
Peter was hast du gezahlt mit Wuchten?
Habt ihr auch die Nockenwelle zum wuchten mitgebracht oder ohne?
Er muss erst die Nockenwelle wuchten und kann dann erst die Schwungscheibe korrigieren :? anders würde der Motor
im stand nichtmehr richtig laufen.
Die Drehzahl ist bei Peters Favotit nur um ca.100 Umdrehungen im Stand höher und läuft dann sauber.
Was meint ihr dazu das richtige wuchten kostet 200 EUR Drehen, Fräsen nur 100EUR.
Gruss Philip
Alpinchen

Beitrag von Alpinchen »

Hallo Philip,

weshalb muss die Nockenwelle gewuchtet werden?
Da macht doch die Einheit Kurbelwelle-Schwungscheibe mehr Sinn.

Grüsse

Wolfgang
Philip
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Beitrag von Philip »

Fehler von mir,natürlich nicht die Nockenwelle das macht wirklich kein Sinn.
Kurbelwelle natürlich,danke.
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Thommy124
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Beitrag von Thommy124 »

Philip,
ich glaube Du verwechselst Nockenwelle und Kurbelwelle. Die Nockenwelle auszuwuchten dürfte nicht allzuviel bringen.
Ulix hat geschrieben: ...eine erleichterte 1300 (nochmal deutlich leichter als 1500) Scheibe...
Ulix,
weißt Du um wieviel die 1300er Scheibe leichter ist als die 1500er? Ich hatte in meinem 73er einen 1500er Motor, aber zwecks Kompatibilität mit 4-Ganggetriebe die 1300er Schwungscheibe drauf. Drehfreudig und kraftvoll war der Motor, keine Frage, aber er hat dermaßen rumgezappelt, daß die Trennwand zum Kofferraum von der Knochenhalterung ausgehend lauter Risse hatte und an der Kupplungsscheibe die Federn zur Dämpfung der Torsionsschwingungen richtig gewaltsam aus ihren Sitzen gebrochen waren und nicht mehr viel gedämpft haben. Das ganze hat gerasselt wie eine Ducati-Kupplung und war am Schluß nicht mehr wirklich schön zu fahren.
Grüezi,
Thomas

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Querlenker
Moderator
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Beitrag von Querlenker »

Hallo Thomas,

nein, das weiß ich leider nicht.

Das Virbrieren Deines Motors hatte aber definitiv nichts mit dem Schwungscheibengewicht zu tun.
Gruß Querlenker

Emerson Fittipaldi - Formula 1 World Champion 1972-1974 :
"...I'm not exaggerating, the X1/9 drives just like a Formula 1. I've not often tested a car with road holding as good and as 'true' as this..."
Philip
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Beitrag von Philip »

Was meint ihr denn zu dem Preis,was habt ihr gezahlt?
Bei ihm weiss ich halt dass es gut gemacht wird er macht das regelmässig.
Gruss Philip
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Querlenker
Moderator
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Beitrag von Querlenker »

Meine Meinung: X1/9 Kurbelwellen sind vom Werk super gewuchtet. Es reicht die Schwungscheibe separat wuchten zu lassen.
Gruß Querlenker

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ALQUATI
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Beitrag von ALQUATI »

ich sags mal so, wenn ein Rennmotor gemacht wird, sollte alles feinstgewuchtet werden
also Schwungscheibe mit Riemenscheibe/Antriebsrad samt KW.
Nur Schwungscheibe wuchten reicht völlig aus
fehlende Leistung wird durch Wahnsinn ersetzt
Philip
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Beitrag von Philip »

Hab mich wohl etwas undeutlich ausgedrückt.
Ich hab ihm eine alte Kurbelwelle mitgegeben diese wird er auf der Wuchtmaschiene einspannen
und normalerweise hat sie wie Uli ganz richtig sagst eine Unwucht.
So kann er nun die Erleichterte Schwungscheibe auf die Nockenwelle schrauben und auswuchten.
Also die Kurbelwelle nur als Zentrierung.
Laut dem Tuner sollte der Motor im Stand, mit ca. 100Umdrehungen mehr, ruhig laufen und das obwohl sie wie Peters
Favorit bearbeitet wird schätzt weit unter 6kg.
Mal sehen was rauskommt :lol:
Alpinchen

Beitrag von Alpinchen »

Hallo Philip,

irgendwie meine ich, dass Du da was durcheinander wirfst.
Mit der Kurbelwelle wird der Instandsetzer (Tuner schrauben heute nur noch bunte Lämpchen fest) die Schwungscheibe nicht zentrieren.
Das geometrische Zentrum muss im Vorfeld genau bestimmt sein, da sonst der Zahnkranz nicht auf immer gleicher Bahn läuft
Die Kurbelwelle und auch die Schwungscheibe haben beide jeweils ihr eigenes Massezentrum (Schwerpunkt). welches im Idealfall mit dem geometrischen Schwerpunkt übereinstimmt.
Wuchten heisst nun , dass man das Massezentrum in Deckung mit dem geometrischen Schwerpunkt bringt.
Jedes Teil für sich kann sauber ausgewuchtet sein. Die geringen Ungenauigkeiten der Komponenten könnten sich im ungünstigen Fall jedoch überlagern uns somit verstärken
Es ergibt sich im verbundenen Zustand also ein neuer Massenschwerpunkt, der möglicherweise nicht mehr genau auf der Achse des Kurbeltriebes (geometrischer Schwerpunkt) liegt.
Und diese verbundene neue Einheit wird nun nochmals gewuchtet.

Wenn dein "Tuner" nun sowohl Kurbelwelle als auch Schwungrad wuchten soll/muss, dann ist es in der Tat sinnvoller beide gemeinsam zu wuchten.
Wobei man wohl bei einem "Brot-und-Butter"-Motor wahrscheinlich keinen Unterschied merken wird.
Was nützt dich ein feinstgewuchteter Kurbeltrieb, wenn schon die Lagergasse einen Bogen macht.
Also wenn schon, denn schon. Und dann wird's teuer.

Und jetzt kaufen wir uns mal ein Buch mit Bildern zu Nockenwellen und Kurbelwellen, die kann man doch gar nicht vertauschen :wink:

Grüsse

Wolfgang
Philip
Beiträge: 23
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Beitrag von Philip »

Ich weiss natürlich was Kurbelwelle und Nockenwelle sind :oops: schraube schon seit meiner Kindheit aber muss zugeben,
dass ich von dem Wuchten wie du es beschreibst hast keine Ahnung habe.
Er wollte alles haben und hats bekommen.
Ich habe eben nicht verstanden warum er die Kurbelwelle genau brauch es ist ja nichtmal die vom aktuellen Motor.
Der ist ein komplett neu aufgebauter ohne irgendetwas altes Wolfgang :evil:

Danke für die Antwort :D
Philip
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Beitrag von Philip »

Jetzt frag ich mich aber ob es sein kann, dass man die Scheibe so bearbeiten kann, dass eine gewisse Unwucht gegen
die Kolben arbeiten kann??? Man könnte die negativen Effekte evt. ausschliessen oder :?
Deswegen meint er vielleicht auch dass der Motor im Stand bei richtiger Bearbeitung trotzdem rund läuft.
Aber würde sich das ganze dann nicht aufheben und hätte am Ende garnichts davon.
Bin ich ja mal gespannt wie er sich fährt.
Gruss Philip
Acki
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Beitrag von Acki »

Nächstes mal darf mein Name ruhig genannt werden wenn meine Bilder benutzt werden :D

Hatte glaube ich 5,5 Kilo oder so. Müsste nochmal nachschauen. Beim Schalten vom 5. in den 4. Gang unter Vollgas gabs hinten ne kleine Flamme raus bei einem Drehzahlsprung von 500rpm.
Ab 5000 drehte der Motor besser. Sonst keine Ahnung ob's noch was gebracht hat. Leerlauf mit 244er Nocke unverändert.
Will jetzt Aluscheibe bauen a'la Fidanza aber 500 Tacken sind mir zu heftig für das bissel Alu (auch wenn es Flugzeugalu ist).
Aber 3-4 Kilo Scheibe wäre ganz geilo mit Aufnahme für eine universal 190er Kupplungsscheibe und dann schön Mehrscheibenkupplung. Nicht das man am Ende durch eine überlastete OMP Kupplung ausgebremst wird.

Wuchten der Scheibe reicht beim Serienmotor. 5Gr Kolbendifferenz ist Toleranz ab Werk. Behaupte mal Super genau hat eher gegenteiligen effekt.
Wer es richtig machen will wuchtet mit Mastergewichten damit die Motorhalter nicht kaputt gehen.
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Thommy124
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Beitrag von Thommy124 »

Ulix hat geschrieben: Das Virbrieren Deines Motors hatte aber definitiv nichts mit dem Schwungscheibengewicht zu tun.
Na das wäre schön, ist schließlich eine einfache und günstige Methode den Motor lebhafter zu machen. Es war auch weniger ein Vibrieren, sondern mehr ein unruhiger Lauf, besonders beim Anfahren und im Kriechgang stop and go Verkehr ist der Motor ganz schön rumgehoppelt, da kam schon manchmal Bonanza-Feeling auf. Wobei sich das natürlich mit der beschädigten Kupplung dann noch aufgeschaukelt hat.
Grüezi,
Thomas

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Philip
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Beitrag von Philip »

Dann machst der noch richtige Balonreifen drauf und dann kannst lassoschwingend durch die Strassen hüpfen.
Find ich geil :roll:
zippo
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Beitrag von zippo »

hy zusammen,
meistens lese ich ja nur mit und schreibe weniger weil ich ja gar keinen X mehr habe.
bei dem thema muss ich aber ein paar "kleinigkeiten" loswerden.

hat sich bis jetzt schon einmal jemand einen gedanken über sinn und unsinn/funktion der
schwungscheibe gemacht?

die schwungscheibe ist nichts anderes als ein energiespeicher.

laienhaft platt:

grossere speicher,grosse aufnahme=höhere abgabemenge

kleiner speicher,kleine aufnahme=kleine abgabemenge

sprich,die schwungscheibe macht nichts anderes als den drehmomentverlauf des motors zu glätten und einbrüche zb. beim schalten zu verwischen.

erleichtere ich die Scheibe wird der motor zwar williger hochdrehen,bei einem schaltvorgang,besonders am berg,wird sich die drehzahl und damit das drehmoment auch schneller absenken.

habe ich diesen energieverlust nicht bereits durch andere massnahmen kompensiert bzw veringert fehlt am ende der durchzug.
sicher wird ab werk zuviel des guten getan um einen einwndfreien motorlauf zu gewährleisten,aber eine ultraerleichterte scheibe an einem serienmotor ist "rückwärtstuning":wink:

@acki,
die von dir erwähnten 5gr sind zwar werksangabe,
defacto hatte der schlimmste kolbensatz den ich in den fingern hatte 18gr!! unterschied.
10-12gr. sind die regel. :wink:

gruss zippo 8)
Philip
Beiträge: 23
Registriert: 3. Jun 2007, 19:09
Wohnort: Freiburg

Beitrag von Philip »

Hallo Zippo,
da gebe ich dir einerseits recht anderseits, dass es nichts bringt an einem Serienmotor stimmt nicht.
Die Frage ist was man eigentlich erreichen will.
Ich fahre eigentlich einen Twingo mit 40KW und brauche davon vielleicht 2/3 :oops:
Beim x geht es mir nur darum in optisch und vom Fahrverhalten so anzupassen wie es mir gefällt
und dazu gehört die Schwungscheibe.
Leistung hin oder her es geht mir nicht drum diese zu steigern(wie gesagt ich nutze sie eh nicht) :lol:
Die Leistung wird nicht wirklich erhöht, wie du ganz richtig sagst, er hängt nur anders am Gas und wirkt dadurch spritziger. :twisted:
Gruss Philip
Alpinchen

Beitrag von Alpinchen »

Hallo Philip,

jetzt sach ma genau wo du die Schwungscheibe montieren willst.
Für die Optik empfehle ich hinten auf'm Kofferraum :wink:

Wenn Du wirklich keine Leistung abverlangst, dann verstehe ich auch nicht so ganz, warum Du die Schwungscheibe erleichtern willst.
Zum Cruisen wäre das in in der Tat sogar kontraproduktiv.
Leistungssteigerung ist mit einer erleichterten Schwungscheibe sowieso nicht möglich.
Du wirst mit erleichterter Schwungscheibe auf jeden Fall hochtouriger fahren als zur Zeit,
also verlangst Du dem Motor automatisch mehr Leistung ab.
Aus einem "Brot-und-Butter"-Motor macht man mit dieser Massnahme keinen Rennmotor, da gehört mehr dazu.
Ein leistungsfähiger Rennmotor liegt auf jeden Fall im fünfstelligen Bereich, und da auch nicht ganz unten.

Aber mach mal und lass uns wissen was rausgekommen ist.

Wolfgang
Acki
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Beitrag von Acki »

Um es genau zu sagen ist die Schwungscheibe ein Energiespeicher um die Ungleichförmigkeit der Energieabgabe des Motors zu glätten.
Je leichter man die Scheibe macht um so ungleichförmiger wir die Energieabgabe.
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