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Miket
Beiträge: 2572
Registriert: 9. Okt 2002, 21:54
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Aha...

Beitrag von Miket »

Hobel hat geschrieben:Hallo,

ich finde dieses Gejammer schon ziemlich daneben, höre das auch ständig in der Firma von den ach so beschäftigten Vätern und Müttern, dass sie ja sowenig Zeit haben und die wenige Restzeit sicherlich nicht in ein Auto stecken würden. Die meisten von Ihnen sind
Langeweiler, die jede Frage nach dem was sie ausser Arbeit und Kinderhüten noch machen mit ihrer ach so wenigen Zeit abblocken. Den Abend verbringe sie vor der Glotze und ein Tag läuft bei ihnen wie der andere ab. Ich weiss nicht was sie sich davon erhoffen, vielleicht Mitleid.


Ich empfehle da auch mal ein Buch "Die Kunst ein Egoist zu sein - Der Weg zu einem selbstbestimmten Leben, auch wenn es anderen nicht gefällt" von Joseph Kirschner.
Hoppla,
jetzt wir's philosophisch... 8) Wäre vielleicht der richtige Moment, diesen Teil des Thread's ins Offtopic zu verschieben - schließlich ging's hier ursprünglich ja 'mal um Wolfgangs Auslagerung... :lol:

OK, eigentlich wollte ich mich zu dem Thema auch auf gar keine Diskusion mehr einlassen, weil jeder sein Leben mit seinen Prioritäten lebt und demzufolge seinen Standpunkt als beste Lösung erkoren hat, aber nach Hobel's letztem Beitrag zuckt's nun doch zu sehr in der rechten Hand...
Außerdem finde ich die off-topic-Geschichte hier mittlerweile durchaus spannend... :lol:

Aaalsooo, zunächst mal, auch wenn ich mich da wiederhole, es handelt sich nicht grundsätzlich um Gejammer, wenn man versucht, Ursachen für bestimmte Verhaltensweisen darzustellen, die andere möglicherweise nicht nachvollziehen können.

Wenn in Hobels Firma nun ständig diverse Väter und Mütter über Zeitmangel berichten, muss das nicht zwingend heissen, dass sie jeden abend vor der Glotze sitzen, nervtödende Langeweiler sind und sich für ihr völlig destruktives Leben auch noch Mitleid erhoffen.
Möglicherweise haben sie auch ja nur einen etwas längeren Arbeitsweg, haben keine Lust ihr Privatleben in der Firma auszubreiten, sind abends einfach nur platt oder haben schlicht eine andere Lebensphilosophie und sind damit durchaus glücklich?

Ich finde es also eher völlig daneben, seine Lebensauffassung zu er einzig Seligmachenden zu erklären und bei anderen Interpretationen nur verständnislos den Kopf zu schütteln...

Womit wir schon beim Grundsätzlichen der ganzen Geschichte wären! Jeder versucht erst einmal die beste Interpretation seiner Ideale zu verwirklichen. Mancher findet gleich seinen Weg, bleibt mehr oder weniger dabei,zieht sein Ding durch, ist glücklich und alles ist in Butter! Andere wiederum sind möglicherweise auf dem selben Pfad unterwegs, verzweigen sich jedoch später wesentlich mehr und verschieben ihre Prioritäten letztlich in ganz andere Richtungen.

Um es mal weniger bildhaft dazustellen und auf Hobels Horrorvorstellung zurück zu kommen - doch, es gibt Leute für die, die Arbeit und die Familie eben fast alles sind! Und das auch noch erstaunlicherweise ganz bewußt. Diese Leute haben in ihrem Job, auch wenn er ggf. sehr zeitintensiv ist, einen Riesenspaß, weil er sehr befriedigend ist und die eingebrachte Leistung im Idealfall auch noch honoriert wird. Wenn man sich dann auch noch ganz bewußt für eine mehrköpfige Familie entschieden hat, legt man u.U. auch noch einen Riesenwert darauf, die knappe restliche Zeit mit seiner Family zu verbringen!
Fazit: Es soll durch aus Fälle geben, die Hobels Ansicht "Arbeit und Familie macht man nur für andere" so überhaupt nicht nachvollziehen können!

Um es 'mal auf's Persönliche zu reflektieren - meine Kinder müssen abend's höchst selten ohne mich auskommen und es wäre mir unerträglich, wenn das anders wäre! Der X kann warten (schließlich haben wir schon 160.000 gemeinsame Kilometer hinter uns und ich mache mir absolut null Sorgen, dass unser Comebach nur eine Frage der Zeit ist), die wichtigsten Jahre im Leben meiner Kid's können dagegen nicht warten und ich bin es mittlerweile auch völlig leid, dass diese persönliche Einstellung als Jammerei interpretiert wird!

P.S. Wo wir mittlerweile schon bei Buchtips sind: "Glück mit Kindern" von Florian Langenscheid (ISBN 3-453-12720-X) - sehr empfelenswert! Ist allerdings eher nix für Leute, die sich ansonsten gern mit Egoistenratgebern beschäftigen... :mrgreen:
Gruß
Michael

X 1/9 1300 (Bj. 03/78 ) seit 1983 - und immer noch derselbe!
Hobel
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Beitrag von Hobel »

Hallo,

es gibt keine seligmachende Aussage zu dem Thema. Jeder muss das tun womit er glücklich wird und wenn jemand vier Kinder hat, so wie mein Kollege, dann hat er garantiert keine Zeit mehr für anderes. Nur das kann man sich vorher überlegen, bevor man zu der Gattin ins Bettchen steigt. Albern wird es dann, wenn diese Leute anfangen zu jammern, dass sie keine Zeit mehr haben. Und besonders Männer sollten sich bewusst sein, dass die Anzahl ihrer Freizeitkontakte massgeblich davon abhängt, welche Interessen sie sonst noch haben, so dass sie sich mit Gleichgesinnten austauschen können. Wer sich nur noch mit der Familie befasst wird schnell merken, dass er von der übrigen Welt isoliert ist, denn das Arbeitumfeld ist sicherlich kein Ersatz für Freizeit. Und dann gibt es noch diejenigen Männer, die längst den Widerstand gegen ihre Umwelt aufgegeben haben, die ihnen tagtäglich sagt wie sie zu sein (funktionieren) haben, damit es anderen gefällt. Die Familie gibt mir sehr viel, sie verlangt mir auch viel ab mit zwei Trotzaltzer Kindern aber sie ist nicht alles und sie ist auch kein Pol der Ruhe, daher nehme ich mir die Freiheit auch mal Dinge zu tun, die ich für mein Seelenwohl brauche, nämlich Alleinsein und Basteln. Wenn ich die Ruhe nicht hätte, dann würde ich wohl auch nicht täglich aufs neue die Kraft finden mich mit dem Stress der Familie auseinannder zu setzen, den tausend Besorgungen usw. Gleiches gilt für meine Partnerin, jeder hat seinen Auszeit-Tag und das ist gut so. Dieses Gleichgewicht hat sich nicht sofort eingesellt, das musste erarbeitet werden und an die täglichen Erfordernisse angepasst. Prirität 1: Arbeit 2. Kinder und Familie 3. Wir Erwachsene 4. Unsere Umwelt , weil eines ohne das andere auch nicht denkbar ist, Arbeit steht immer oben an aber auch nur soweit, dass die anderen Punkte darunter nicht leiden und wenn jemand wie ich jede Woche zwischen 10-15h auf der Autobazhn verbringt, waren 41h nicht tragbar, ich sah meine Tochter täglich eine Stunde bis sie um 19 Uhr zu Bett ging.

Ich machte neulich auch den Fehler zu jammern, dass der X mir zu teuer wird, gaube das ist vergleichbar damit, daher Asche auf mein Haupt. Denn wenn das so ist, dann darf man sich so ein Auto erst gar nicht kaufen bzw überlegt sich das vorher. Vielleicht aber auch mensclich, wenn man Fehler immer wieder macht, so zB vor Jahren mit einem Capri III, wo ich auch erst nach einer Weile merkte, dass der Unsummen an Versicherung und Steuern uund Sprit frisst und ich schnell zusah, dass ich die Karre loswurde.

Erinnerrt mich auch an de Debatten, die meine Eltern hatten als mein Vater mit der Modellfliegerei anfing in den 80igern. Heute weiss ich warum, glaube es waren einige der schönsten Jahre seines Lebens mit diesem tollen aber auch zeitintensiven Hobby :-)

Und jetzt werde ich gleich mal wieder das tun, was von mir erwartet wird, auch wenn ich heute so gar keine Lust habe - nämlich arbeiten zu gehen :-)
Gruss,
Christian
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Beitrag von Profil Name »

Wer soviel schreiben kan, der MUSS einfach Zeit haben... ;)

Aber... Ich hab auch Zeit, nur nicht soviel Lust zu schreiben. Da schraub ich lieber ;)


.
:angel:
Hobel
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Beitrag von Hobel »

9 Minuten - 10 Finger-System - Schreiben/Denken als Multitasking.
Gruss,
Christian
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Holgi
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Beitrag von Holgi »

Hihi, meine Frau sagt auch, dass ich schneller tippen kann als reden (und das kann ich viel und schnell) :wink:
Bertone X1/9
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Miket
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...

Beitrag von Miket »

Cool-Man hat geschrieben:Wer soviel schreiben kan, der MUSS einfach Zeit haben... ;)

Aber... Ich hab auch Zeit, nur nicht soviel Lust zu schreiben. Da schraub ich lieber ;)


.
Um 00.39 Uhr (mein Posting) ist Zeit ein sehr relativer Begriff... :lol:
Gruß
Michael

X 1/9 1300 (Bj. 03/78 ) seit 1983 - und immer noch derselbe!
Hobel
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Beitrag von Hobel »

Vielleicht findet sich hier eine Antwort drauf : http://www.wasistzeit.de

Es sagt mir:

Du bist am Freitag, den 02.02.1968 um 13 Uhr geboren.

Du bist 40 Jahre, 52 Tage, 21 Stunden, 29 Minuten und 3 Sekunden alt.
Das sind 14.661 Tage, 21 Stunden, 29 Minuten und 3 Sekunden.
Das sind 351.885 Stunden, 29 Minuten und 3 Sekunden.
Das sind 21.113.129 Minuten und 3 Sekunden.
Das sind 1.266.787.743 Sekunden.

oder dass ich schon 325.283.496 "freie" Sekunden meinen schlimmsten Zeitdieb los bin,
meine Ex-Frau :-)

10 Jahre, 112 Tage, 20 Stunden, 31 Minuten und 36 Sekunden
Das sind 3.764 Tage, 20 Stunden, 31 Minuten und 36 Sekunden.
Das sind 90.356 Stunden, 31 Minuten und 36 Sekunden.
Das sind 5.421.391 Minuten und 36 Sekunden.
Das sind 325.283.496 Sekunden.
Gruss,
Christian
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Beitrag von Profil Name »

Ich hab gerade das "Glück" vom 4.00 bis 13.00 Uhr arbeiten zu "dürfen".
Wenn nicht viel los ist, kann ich sogar bis 8-9.00 Uhr ein wenig pennen ;)

Nur das Wetter ist grad so besch.... , das ich nicht in meine Halle kann, weil zu kalt, zuviel Schnee und keine Lust, für diese 2-3 Tage wieder die Winterreifen draufzumachen...


.
:angel:
Alpinchen

Beitrag von Alpinchen »

Hobel hat geschrieben:
oder dass ich schon 325.283.496 "freie" Sekunden meinen schlimmsten Zeitdieb los bin,
meine Ex-Frau :-)
Einfach nur noch peinlich.....
Aber insgesamt ergibt sich langsam ein stimmiges Bild.

Wolfgang
Hobel
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Beitrag von Hobel »

..... Amen ! :lol:
Gruss,
Christian
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seidel.selm
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Beitrag von seidel.selm »

Alpinchen hat geschrieben:
Hobel hat geschrieben:
oder dass ich schon 325.283.496 "freie" Sekunden meinen schlimmsten Zeitdieb los bin,
meine Ex-Frau :-)
Einfach nur noch peinlich.....
Aber insgesamt ergibt sich langsam ein stimmiges Bild.

Wolfgang
Gähn....
Ralf

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