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Kolbendurchmesser Bremssättel HA

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Thommy124
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Beitrag von Thommy124 »

Pauer hat geschrieben:ich kann keine konstruktiven Schwächen erkennen, die im Youngtimer-Alltagsbetrieb ohne Einfluss von Streusalz und übermäßigem Regen zu irgendwelchen Problemen führen würden

im Gegensatz zu meinem Delta HF Turbo und meinem Lancia Themam saß an meinem X noch nie der hintere Sattel fest bzw. machte Probleme (Handbremse)

Wurde nicht mal behauptet, dass die Sättel vom Fiat Spider passen aber die großen Kolbendurchmesser haben?
Stimmt. Die Sättel vom Spider sind identisch mit denen vom X. Kolbendurchmesser ist 34 mm (und in meiner Werkstatt ist's saukalt :shock: ). Kann sein, dass der Volumex größere hatte, glaub ich aber nicht. Der Rest dürfte über die gesamte Bauzeit gleich geblieben sein. Zumindest gibt es bei den einschlägigen Händlern nur eine Teilenr dafür.

Das moderne Autos die Handbremse separat in einer Trommel haben liegt doch einfach daran, dass sich Trommelbremsen hierfür besser eignen und mechanisch einfacher zu betätigen sind. Ich kann an sich an der Fiat-Handbremse nichts negatives finden, aber bei meinen Autos betätigt die ohnehin nur alle 2 Jahre der TÜV-Prüfer. Wenn da was fest ist ist es immer das rechte Seil, das liegt beim Spider immer am Auspuff an. Ich benutze die eigentlich nur wenn der Wagen extrem am Berg parkt.
Interessant fand ich aber, dass mein Simca Rallye2 an der Hinterachsen die (zumindest äußerlich) identischen Bremssättel hatte und damit ohne Probleme auch auf trockenem Asphalt die Hinterräder zum blockieren brachte. Soweit ich das damals vergleichen konnte war da nur die Übersetzung am Bremshebel günstiger.
Grüezi,
Thomas

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Acki
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Beitrag von Acki »

Ulix hat geschrieben:Ich kenne 32er (oder waren es 30er?) beim 1300er und 34er beim 1500er (und anderen Fiats).

Da die Bremsbalance sowieso schon sehr frontlastig ist, würde ich die 32er nicht unbedingt empfehlen.
Wegen dem Heck was ausbrechen könnte oder wieso?
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Querlenker
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Beitrag von Querlenker »

Acki hat geschrieben:
Ulix hat geschrieben:Ich kenne 32er (oder waren es 30er?) beim 1300er und 34er beim 1500er (und anderen Fiats).

Da die Bremsbalance sowieso schon sehr frontlastig ist, würde ich die 32er nicht unbedingt empfehlen.
Wegen dem Heck was ausbrechen könnte oder wieso?
Nein, weil beim Wechsel auf kleinere Kolben noch weniger Bremsraft hinten ankommt.

Bremsbalance zu weit hinten ist aber auch nix:

Bild

Bild
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Emerson Fittipaldi - Formula 1 World Champion 1972-1974 :
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Acki
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Beitrag von Acki »

Ulix hat geschrieben:
Acki hat geschrieben:
Ulix hat geschrieben:Ich kenne 32er (oder waren es 30er?) beim 1300er und 34er beim 1500er (und anderen Fiats).

Da die Bremsbalance sowieso schon sehr frontlastig ist, würde ich die 32er nicht unbedingt empfehlen.
Wegen dem Heck was ausbrechen könnte oder wieso?
Nein, weil beim Wechsel auf kleinere Kolben noch weniger Bremsraft hinten ankommt.
Wenn das selbe Volumen beim Druck auf die Bremse nach hinten wandert dann schiebt es den kleinere Kolben aber weiter raus als den großen, also habe ich mit kleinerem Kolben mehr Bremskraft im Heck?!
Oder wo liegt mein Denkfehler?!
Paul68
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Beitrag von Paul68 »

Moin,
klar ist da ein Denkfehler. Druck ist Kraft pro Fläche, d.h. bei gleicher Kraft ist bei größerer Fläche entsprechnd größerer Druck auf der Bremsscheibe.
Ich fahre die Uno Turbo Bremse vorne und die 38er Bremssättel hinten. Von Überbremsung hinten keine Spur. Die Sättel sind von Bielstein.
Bei neuen Bremssätteln hinten würde ich auf jeden Fall auch neue Bremsseile reinmachen. Die machen einiges aus. Mit den neuen Komponennten bleibt der x an jedem Berg stehen (zumindest meiner).

Gruß
Paul
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Beitrag von Profil Name »

Paul68 hat geschrieben:Moin,
klar ist da ein Denkfehler. Druck ist Kraft pro Fläche, d.h. bei gleicher Kraft ist bei größerer Fläche entsprechnd größerer Druck auf der Bremsscheibe.
Ich fahre die Uno Turbo Bremse vorne und die 38er Bremssättel hinten. Von Überbremsung hinten keine Spur. Die Sättel sind von Bielstein.
Bei neuen Bremssätteln hinten würde ich auf jeden Fall auch neue Bremsseile reinmachen. Die machen einiges aus. Mit den neuen Komponennten bleibt der x an jedem Berg stehen (zumindest meiner).

Gruß
Paul
Paul... Was geht ab??
Soviel schreibst du doch sonst nicht??? :lol: 8)

Du hast echt 38er hinten???
Aus was für nem Auto sollen die denn sein??


.
Paul68
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Beitrag von Paul68 »

Hi Lothar,
ich habe wieder mal die Schreibwut :lol:
Die haben ich bei Schnitzler (und nicht wie geschrieben bei Bielstein, sorry!) wegen den 38er Kolben bestellt. Wollte schließlich nicht mit der größeren Bremse vorne die Bremswirkung des Autos verschlechtern. Denn das passiert nämlich dann.

Gruß
Paul
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Beitrag von Profil Name »

Paul68 hat geschrieben:Hi Lothar,
ich habe wieder mal die Schreibwut :lol:
Die haben ich bei Schnitzler (und nicht wie geschrieben bei Bielstein, sorry!) wegen den 38er Kolben bestellt. Wollte schließlich nicht mit der größeren Bremse vorne die Bremswirkung des Autos verschlechtern. Denn das passiert nämlich dann.

Gruß
Paul
Die Turbobremse hat doch den gleichen Kolbendurchmesser wie die originale X Bremse, nur die Sättel und Halter sind anders wegen der belüfteten Scheibe...
Von welcher Bremse redest du??


.
Paul68
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Beitrag von Paul68 »

Der Kolbenø vorne ist gleich. Die Bremsscheibe ist aber im ø größer. Dadurch hat mann natürlich auch größere Bremswirkung bei gleicher Kraft. Die optimale Verzögerung erreicht man, wenn vorne und hinten die Räder kurz vor der Blockergrenze sind. Das ist allerdings nur mit ABS oder sehr gut abgestimmten Bremsen möglich. Bei "besseren" Bremsen vorne und hinten gleicher Bremse ist die Bremswirkung hinten, bei gleicher Kraft im Vergleich zur Originalanlage, kleiner. Dies führt zu einem längeren Bremsweg.
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pulpix
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Beitrag von pulpix »

Hallo, interessantes Thema hier!

@Ulix, was sind denn das für schockierende Fotos!?! Wann ist denn diese Vollkatasthrophe passiert?

Herbert
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Beitrag von Profil Name »

pulpix hat geschrieben:Hallo, interessantes Thema hier!
.....
Herbert
Ja, hier gehts auch anders, wenn man die richtige Schriftgrösse nimmt... :lol: :lol: 8)

Paul... Von welchem Auto ist der Sattel... Weisst du das zufällig???
Oder jemand anderes???


.
Paul68
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Beitrag von Paul68 »

leider nicht. Zu den Originalen sieht man von außen keinen Unterschied. Ggf. steht da eine Nr drauf mit der man diesbezüglich nachforschen könnte. Werde heute mal nachschauen.
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Beitrag von Profil Name »

Können wir ja am Stammtisch weiterreden...


.
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Querlenker
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Beitrag von Querlenker »

pulpix hat geschrieben:Hallo, interessantes Thema hier!

@Ulix, was sind denn das für schockierende Fotos!?! Wann ist denn diese Vollkatasthrophe passiert?

Herbert
Das war 2001/2002 (weiß nicht mehr genau).
Hat 1,5 Jahre gedauert bis ich den wieder in Angriff genommen habe (habe die Karosse aber nicht selbst gemacht.

Hier mehr dazu: http://www.mirafiori.com/%7Eulix/x19/my74/phoenix19/
Gruß Querlenker

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California-Markus
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Beitrag von California-Markus »

Paul68 hat geschrieben:Der Kolbenø vorne ist gleich. Die Bremsscheibe ist aber im ø größer. Dadurch hat mann natürlich auch größere Bremswirkung bei gleicher Kraft. Die optimale Verzögerung erreicht man, wenn vorne und hinten die Räder kurz vor der Blockergrenze sind. Das ist allerdings nur mit ABS oder sehr gut abgestimmten Bremsen möglich. Bei "besseren" Bremsen vorne und hinten gleicher Bremse ist die Bremswirkung hinten, bei gleicher Kraft im Vergleich zur Originalanlage, kleiner. Dies führt zu einem längeren Bremsweg.
Verstehe ich das richtig, daß bei der Turbobremse vorne die Sättel bzw. Kolben weiter aussen sitzen?
Oder ist das eine Spezialkonstruktion deinerseits?
Ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, daß bei der Turbobremse nicht nur Kolbendurchmesser sondern auch Scheibendurchmesser und Sattellage in etwa mit den X-Teilen identisch sind (ohne sowas je in der Hand gehabt zu haben).

Grüßle,
Markus
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California-Markus
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Beitrag von California-Markus »

Paul68 hat geschrieben:Der Kolbenø vorne ist gleich. Die Bremsscheibe ist aber im ø größer. Dadurch hat mann natürlich auch größere Bremswirkung bei gleicher Kraft. Die optimale Verzögerung erreicht man, wenn vorne und hinten die Räder kurz vor der Blockergrenze sind. Das ist allerdings nur mit ABS oder sehr gut abgestimmten Bremsen möglich.
Das wird ja alles so abgestimmt, daß die hinteren Bremsen auch auf glatter Fahrbahn niemals überbremsen können.
Weil man dann aber die Bremse auf griffiger Fahrbahn schlechter macht bleibt ohne ABS meines Wissens nur ein Bremskraftregler an der HA.
Das in Kombination mit den größeren Bremssätteln hinten wär' mal 'ne echt effektive und günstige Art die Bremse beim X besser zu machen.
Paul68
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Beitrag von Paul68 »

Hallo Markus,
wie soll das mit dem nicht Überbremsen bei glatter Fahrbahn funktionieren? Dann darfst Du hinten garnicht bremsen. Bei der Bremsenauslegung geht man von gleichen Fahrbahnverhältnissen vorne und hinten aus. In der Praxis ist das auch zu 99,99% so. Unterschiedliche Fahrbahnbeläge usw. rechts und links treten relativ oft vor. U.a. dafür wurde auch ABS entwickelt.

Beim Uno sind vorne 240mm und beim X 227mm Scheiben.

Der Bremskraftregler ist für Autos die stark beladen werden können. Da ändert sich die Gewichtsverteilung vorne zu hinten entsprechend stark. Ohne Bremskraftregler müsste man die hintere Bremse kleiner dimensionieren. Bei Vollbeladung wäre dann die Bremswirkung nicht optimal.
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California-Markus
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Beitrag von California-Markus »

Und ich dachte immer die Turbobremsen haben die gleichen Abmessungen.

Zum Thema Bremskraftverteilung:

Stimmt, Denkfehler, andersrum :oops: .
Bei schlechtem Grip ist die mögliche Verzögerung niedrig und damit auch die Achslastverlagerung nach vorne.
Wenn ich die Bremse so auslege, daß dann VA un HA nahezu gleichzeitig blockieren würde bei viel Grip und deutlich größerer Entlastung der Hinterachse die dann vor der Vorderachse blockieren. Und das will man ja auf gar keinen Fall.
Und deshalb wird bei komplett statischer Bremskraftverteilung die Bremse bei gutem Grip schlechter bzw. umgekehrt wenn die Bremse für trockene Straße optimal ausgelegt wäre würde bei Nässe die Vorderachse viel zu früh blockieren.

Wenn man den Bremsdruck an der HA begrenzt kann man das so auslegen, daß die Bremse bei Nässe gut funktioniert und wenn's trocken ist bei erhöhtem Pedaldruck die Hinterachse trotzdem nicht überbremst.
Und ich weiß, daß es Bremskraftregler gibt, die abhängig von der Beladung regeln aber bei meinem 205GTI zum Beispiel, waren Regler drin (in die hinteren Radbremszylinder der Trommelbremsen integriert), die abhängig von der Verzögerung den Bremsdruck geregelt haben. Denen war die Beladung völlig egal.

Gruß,
Markus
Acki
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Beitrag von Acki »

Paul68 hat geschrieben:Moin,
klar ist da ein Denkfehler. Druck ist Kraft pro Fläche, d.h. bei gleicher Kraft ist bei größerer Fläche entsprechnd größerer Druck auf der Bremsscheibe.
Aber der Bremsbelag bleibt doch der selbe?!
Also ist die Fläche die auf die Scheibe wirkt die selbe und nur der "Hub" bzw. die Kraft auf den Belag ausschlaggebend?!
Wenn der Kolben größer wird und beim "Bremsen" nur nen gewisses Volumen drauf drückt dann schiebt es den doch weniger raus?!
Wobei ich das Pedal ja wiederrum solange drücke bis "Druck" kommt... hmmm....

Ich stehe ja selber vor einer "Bremsenauslegung".
Meine Überlegung beim Uno ist folgende.
Ausser dem Uno und dem X hat jeder FIAT (soweit mir bekannt) der hinten auch ne Scheibe hat mindestens 240mm.
Der Uno hat hinten 227mm und 30mm Kolben.
Wenn ich z.b. vom Punto GT die Bremse nehme, 240mm und 32mm und das ganze "naiverweise" in's Verhältnis setze stimmen die Relationen wieder.
Kann man das wirklich einfach so machen?
Um's Regler einstellen komme ich sowieso nicht drumherum aber erstmal prinzipiell.
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California-Markus
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Beitrag von California-Markus »

Nicht, daß ich die Frage beantworten kann...
Aber sowas kann man ausrechnen.
Hab' aber schon lange vergessen wie das ging.
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