Fühle mich nach ein paar km wieder voll heimisch ("Gott ist das eng hier, mit Schuhen geht das schon gar nicht"), denke so zurück, was ich noch alles umbauen will, was in der Vergangenheit
alles so Probleme machte. Bin schon kräftig am Kurvenfahren: "Ach ist das herrlich, zum Glück hast Du ja die Bremsen erst überprüft, die Werkstatt hat die Bremsschläuche gewechselt".
Nach ca. 10 km merke ich plötzlich ein schwammiges Bremspedal. Es wird immer schlimmer, ich halte an, grüble nach, was das wohl ist: Meine Werkstatt hatte SICHER DOT3 eingefüllt. Der HBZ ist noch nicht so alt. Hatte angehalten und plötzlich merke ich, dass ich ja gar nicht auf der Bremse stehe, das Auto aber auch nicht wegrollt obwohl ich ja am Berg stehe

Gut, Handbremse trotzdem angezogen, ausgestiegen und siehe da: Hinten rechts ist rel. warm an der Felge: Oh je: Der Bremssattel: Ich D... hatte die Handbremse vorhin angezogen, vermutlich ist der doofe Verstell-Mechanismus eingerostet. Das Bremspedal fällt mittlerweile bis kurz vors Bodenblech, nur ganz unten noch etwas Bremswirkung. Im Schritt-Tempo bin ich jetzt noch nach Hause gekommen ( was hätte ich hier in der Pampa auch tun sollen?). Die Bremse ist wieder etwas abgekühlt (musste auch nicht mehr bremsen) und das Pedal hat wieder etwas mehr Druck.
Meine Diagnose: Bremssattel fest - Bremsflüssigkeit erhitzt sich und fängt an, lokal zu sieden - Bremswirkung geht gegen Null
Genaueres dann in 10 Monaten, ich habe einfach keine Lust zum Schrauben ...
