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Ventile

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Holgi
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Ventile

Beitrag von Holgi »

2.) probieren und Deine Bedenken entweder bestätigen oder ausräumen [emoji1]
Wenn Du eine Zwischenplatte hast, dann ist das besser. Von wieviel reden wir?
Bertone X1/9
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Re: Ventile

Beitrag von Scuderia X1/9 »

Moin Manni,
Lass mich raten, der Kopf kommt aus Mazedonien, richtig? :-)
Das Problem ist mir nicht ganz unbekannt. Hier mal meine Lösungsansätze.
Es gibt dabei kein „Richtig“ oder „Falsch“. ...und falls jemand wieder mit „Frickel- oder Bastellösung“ um die Ecke kommt: der Aufbau eines Renn- oder Sportmotors an sich ist schon ein „Bastelprojekt“ und verlangt vom Original abweichende Lösungen.

Genug der Vorrede, hier meine Umsetzung:
Es gibt bei Lingotto-Parts Shims ab 3mm Dicke: http://www.lingotto-parts.com/details_d ... _3419.html

Darüberhinaus ist die Nockenwellenkastendichtung von Bielstein etwas dicker, als die Fiat-Papierdichtung.

Beides in Kombination hat bei mir zu ordentlich einstellbarem Ventilspiel geführt.

Sollte das nicht reichen: Rübe runter und Ventile einkürzen.

Liebe Grüße
Michi
- Scuderia X1/9 -
Historischer Motorsport mit dem Fiat X1/9
http://www.scuderiax19.de
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ManfredS
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Re: Ventile

Beitrag von ManfredS »

Tja das dumme ist, dass selbst mit den 3,25er einige Nocken noch nicht mal frei gehen, da kann ich also noch nicht mal messen wieviel es fehlt.
mit den 3,00 Shims und der dickeren Dichtung kann das gehen, muss aber nicht - versuchen werd ich das in jedem Fall, die DInger kann man immer brauchen.
Ich tendiere aber dazu, dass ich eine Zwischenplatte brauchen werde.
Wenn ich sowas schneiden lasse, wäre hier Interesse an einer Kleinserie da? Ich denke ab 5 Stück sollte das gehen
mfg., Manfred
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Joachim
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Re: Ventile

Beitrag von Joachim »

Hallo Manfred,

Du hast ja schon alle Lösungen genannt. Ein mir bekannter Profi löst das regelmäßig indem er die Ventile kürzt. Einigermaßen mittig in den Einstellbereich gebracht hast Du auch zum Einstellen wieder Optionen. Aber klar - dazu müsste der Kopf wieder runter...

Ciao Jo.
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!
fiat500
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Re: Ventile

Beitrag von fiat500 »

Es gibt noch eine Variante.

Nockenwelle auf der Kopierschleif um 0,5 nachschleifen und neu nitrieren

Ich lasse für andere Motoren Originalwellen umschleifen auf Sport,
da ist dann der Innenkreis kleiner um den Hub zu erhöhen.

Da hätte ich weniger Bauchschmerzen als mit doppelten Dichtungen
oder zu dünnen Plättchen mit überschliffenen Tassen.

MfG Stefan
Gstalzer
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Re: Ventile

Beitrag von Gstalzer »

Deshalb gehen meine -alle- murln (komplett) zum Ledinegg .
Zwar net billig aber der machts so ,das ich keine Probleme habe.
Kopf hier ...rest woanders führt zu Problemen .
wenns was zerreisst ...ich wars net sagt der jeweils andere.
Ventile giebts genug,gebrauchte ,neue .....so teuer sind die net.
Ordentlich machen .....jahrelang ruhe.
Shims schleift der Ledinegg ab wie ers braucht.
Das funktioniert.
Gstalzer
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Re: Ventile

Beitrag von Gstalzer »

Ja Ventile kann man-wers kann-kürzen
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Re: Ventile

Beitrag von Querlenker »

Ich hatte aus ähnlichem Grund bei meinem 1600 zwei dicke Dichtungen aufeinander verwendet. Hat funktioniert und war dicht.
Schön ist natürlich anders.
Gruß Querlenker

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Re: Ventile

Beitrag von Holgi »

Bei 3mm hätte ich jetzt keine Bedenken.
Die Fire-Motoren Shims sind bei etwas kleinerem Durchmesser auch deutlich dünner. Was bringt es, die Ventile so tief zu setzen?
Bertone X1/9
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Re: Ventile

Beitrag von berserker0815 »

Hallo zusammen.

Anbei meine Erfahrungen/Empfehlungen:
* Die tiefer sitzenden Ventile resultieren aus einer Änderung der Sitzgeometrie (strömungsoptimiert)
* Die meiner Meinung nach vernünftigste Methode ist das Kürzen der Ventile (auch wenn das mit Arbeit verbunden ist). Das habe ich selbst auch schon gemacht, einmal sogar einhergehend mit Abschleifen des Federtellers (da ich bedenken hatte, das die Tasse auf den Teller drückt und die Keile fliegen)
Ventile.jpg
Teller.jpg
Man kann sich dann alles so "einstellen", das man Serienshims in mittlerer Größe verwenden kann.
Das Kürzen der Ventile war in Vertragswerkstätten üblich, wenn dort Arbeiten vorgenommen wurden. Man hat sich dann einer Lehre bedient:
Lehre.jpg
Lehre2.jpg

Achtung: Diese hat nur bei Seriennockenwellen Gültigkeit!
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Walter Röhrl
ManfredS
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Re: Ventile

Beitrag von ManfredS »

Eben, und da ich keine Seriennockenwelle in dem Falle habe, hilft mir die auch nix. Diese Lehre hatte ich mir auch gebaut, war aber sin dem Falle sinnlos.

Ich habe jetzt eine zweite Papierdichtung (+0,2mm) beigelegt und mit hin und herprobieren hab ich das jetzt so hin bekommen, dass ich mit den dünneren Shims von Lingotto hinkommen werde. Da die Ventillängung bei diesen Motoren nicht sehr ausgeprägt ist und der Kopf in der Konstellation (angeblich ca 5000 km) auch schon mal gelaufen ist, sollte das Ventilspiel für die nächsten 50 tkm so passen. Bei so einem Auto sind das mehrere jahre und in der Zwischenzeit werde ich dann mal solche Beilegebleche in 1mm Stärke lasern lassen, dann ist das Problem erledigt.
das ventilekürzen hat auch sein Risiko, weil man den oberen Rest-Schaft der ja auch die extreme Belastung der Ventilfedern (statisch) und einhergehend damit der Drehzahl (dynamisch) aushalten muss, nicht unerheblich schwächt... Ausserdem natürlich das wie du schon geschrieben hast, dass irgendwann der Teller statt dem Ventilschaft ansteht... Das abzuschleifen halte ich für mehr als fragwürdig. Materialschwächungen sind immer mit Vorsicht zu geniessen.
Ich denke, die Sandwich Variante ist die Beste. Kann aber jeder sehen wie er will...
mfg., Manfred
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berserker0815
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Re: Ventile

Beitrag von berserker0815 »

Prima, das Du es hinbekommen hast - mit moderatem Aufwand!
Ich denke allerdings nicht, dass ein Kürzen das Ventil schwächt: Die dünnste Stelle ist der Nutbereich und der bleibt wie er ist. Ob danach einige mm fehlen, dürfte egal sein.
Gruß
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Acki
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Re: Ventile

Beitrag von Acki »

Find ich auch gut das ne dickere Dichtung jetzt doch für gut befunden wurde :-D
ManfredS
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Re: Ventile

Beitrag von ManfredS »

Nö, wirklich für gut nicht, aber für praktikabel bis zur grossen lösung
mfg., Manfred
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