Ich sprech das Montag durch.
Dann kann ich genaueres sagen.
Aber es schaut schon geil aus. Kennt man ja sonst nur aus dem Motorradbereich
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Markus, wo bzw. in welcher Form verdichtet wird, ist dem Gemsich erst mal egal. Es kommt darauf an, wie hoch verdichtet wird. Sind am Kopf irgendwo heisse Stellen, kann es hier zu Glühzündungen kommen. Deshalb ist auch ein guter Kopf-Wassermantel bei einer hohen Verdichtung wichtig. Der ist allerdings beim X-Kopf eher rudimentär, dies ist sicherlich eine Restriktion bei sehr hohen Verdichtungen. Aber das beginnt für mich erst ab 12 aufwärts.Markus Munack hat geschrieben:Sorry, wenn ich da mal laienhaft dazwischenfrage. Wie hoch man einen Motor verdichten kann ist doch massgeblich von der Brennraumform abhängig. Und Du schilderst das mit der Verdichtung so allgemeingültig Alex. Das verstehe ich nicht ganz.
Ja, genau.Acki hat geschrieben:Tipo 1.6 mit 75PS hat solch einen Kopf. 39,5mm Einlass und 33mm Auslass oder waren es nur 32mm.
Wozu Auslasssteuerzeiten länger machen? Kaschieren der kleinen Auslassventile?
Wenn man das Gewicht der Kolben und Pleuel verringert, tut man gut daran auch die Gegengewichte zu verkleinern. Sonst ziehen irgendwann nicht mehr Pleuel und Kolben an der Kröpfung, sondern die Gegengewichte. Außerdem reduziert man damit das Massensträgheitsmoment, aber das hatten wir ja im Zusammenhang mit dem Erleichtern der Schwungsscheibe schon mal.Acki hat geschrieben:Wieso das Gewicht der Kurbelwelle verringern? Da würde ich mal die Welle messen lassen wo sie in Resonanz gerät!
Nicht das das erleichtern kontraproduktiv ist!
Info von Kolbenschmidt über SputterlagerAcki hat geschrieben:
Sputter Lager = Verstärkte?
Worin sind die gegenüber Uno Turbo Lagern besser?
Die Beschleunigung in OT und UT ist vom Hub und von der Drehzahl abhängig. Genau aus diesem Grund wurden mal Vergleichs-Formeln wie "mittlere Kolbengeschwindigkeit" eingeführt (cm = 2*s*n).Acki hat geschrieben: Von den Kolbengeschwindigkeiten abgesehen, die Beschleunigungen im OT/UT sind interessanter, das muss das Material abkönnen. Der Rest ist eine Frage der Toleranzen und des Öles.
Ja wenn die Frequenz bei 7.000rpm liegt. Was aber wenn sie bei 700rpm liegt, also unter der Leerlaufdrehzahl???Alex K. hat geschrieben:Wenn man das Gewicht der Kolben und Pleuel verringert, tut man gut daran auch die Gegengewichte zu verkleinern. Sonst ziehen irgendwann nicht mehr Pleuel und Kolben an der Kröpfung, sondern die Gegengewichte. Außerdem reduziert man damit das Massensträgheitsmoment, aber das hatten wir ja im Zusammenhang mit dem Erleichtern der Schwungsscheibe schon mal.Acki hat geschrieben:Wieso das Gewicht der Kurbelwelle verringern? Da würde ich mal die Welle messen lassen wo sie in Resonanz gerät!
Nicht das das erleichtern kontraproduktiv ist!
In Maschinendynamik habe ich mal gelernt, dass omega = Wurzel (c / m) ist. Verringert man also das Gewicht, geht die Resonanzdrehzahl nach oben. Und genau das will man ja.
Jo nen anderer Name für Trimetall Lagerschalen faktisch?!Info von Kolbenschmidt über SputterlagerAcki hat geschrieben:
Sputter Lager = Verstärkte?
Worin sind die gegenüber Uno Turbo Lagern besser?
Nicht ganz korrekt, die Beschleunigung hängt vom Pleuelstangenverhältnis ab! Wenn der Hub größer ab das Pleuel kürzer wird steigt die Beschleunigung. Du bekommst dort über die Winkel kräfte auf's Pleuel das man sich teilweise echt fragt "das hält?! wie?"...Die Beschleunigung in OT und UT ist vom Hub und von der Drehzahl abhängig. Genau aus diesem Grund wurden mal Vergleichs-Formeln wie "mittlere Kolbengeschwindigkeit" eingeführt (cm = 2*s*n).Acki hat geschrieben: Von den Kolbengeschwindigkeiten abgesehen, die Beschleunigungen im OT/UT sind interessanter, das muss das Material abkönnen. Der Rest ist eine Frage der Toleranzen und des Öles.
Acki, von welcher Frequenz redest Du denn?Acki hat geschrieben: Ja wenn die Frequenz bei 7.000rpm liegt. Was aber wenn sie bei 700rpm liegt, also unter der Leerlaufdrehzahl???
Ja, genau dort.Alex K. hat geschrieben: Armin, in welcher Serie willst Du denn fahren? Youngtimer Trophy?
Richtig, die Relation Pleuellänge zu Hub ist für die Kolbenbeschleunigung wichtig. Ich sehe an dieser Stelle aber bei dem kurzhubigen Fiat Motor kein Problem. Nur mal als Hinweis: Der BMW M3 Motor (zugegeben, extremes Beispiel) hat ein Pleuel/Hub Verhältnis von nur 1,48 (135/91) und macht damit auch 23m/sek. Der 1500cc Motor: 1,95 (125/63,9).Acki hat geschrieben:Nicht ganz korrekt, die Beschleunigung hängt vom Pleuelstangenverhältnis ab! Wenn der Hub größer ab das Pleuel kürzer wird steigt die Beschleunigung. Du bekommst dort über die Winkel kräfte auf's Pleuel das man sich teilweise echt fragt "das hält?! wie?"...
DIE Welle hätte ich ganz gerne mal gesehenAcki hat geschrieben:Ja wenn die Frequenz bei 7.000rpm liegt. Was aber wenn sie bei 700rpm liegt, also unter der Leerlaufdrehzahl???
Man reduziert ja die rotierenden Massen auf den Hubzapfen. Wenn man ne 180°-Welle wuchtet, wirst du eh keinen Unterschied festellten ob da große oder kleine Gegengewichte dran sind, die heben sich auf. letztendlich gleichen diese Gewichte die Biegemomente der Hubzapfen und dadurch die Lagerbelastung aus.Acki hat geschrieben:Ja Kolbengewicht wird geringer beim Umstieg auf Schmiede, aber Pleuel aus Stahl sind meistens nen Tick schwerer.
Davon abgesehen wuchtet der Stand Motorbauer nur rotierende Masse, leider nicht oszilierende
Das kann man sehr gut mit CAD und FEM machenAcki hat geschrieben:Man müsste faktisch "testen" wie die Steifigkeit abnimmt wenn man die leichter macht. Aber die Arbeit würde ICH mir nicht machen.
Vielleicht bei Serienmotoren wo man einen möglichst Seidenweichen Lauf haben möchte (wo man ja auch Auslgeichswellen zur Reduzierung der Schwingungen 2. Ordnung verbaut), aber nicht bei Rennmotoren. Hier zählt alleine das Gewicht mit vertretbarer Biege- und Torsionssteifigkeit.Acki hat geschrieben:8 Gegengewichte macht man ja nicht aus langeweile.
Genau das ist eine sehr gute Frage! Diese Dinge kann man nur sehr aufwändig berechnen, da alle Steifigkeiten (Block, Lager, Kurbelwelle) einen großen Einfluss auf die Lagerspiele haben. Wo wann welche Kräfte auftreten, kann man sich noch in Excel ausrechnen. Wenn man aber alle Steifigkeiten gleichzeitig betrachten will und deren Auswirkung auf die Schmierspaltdicke, sind die meisten Berechnungsprogramme am Ende. Das ist eine Wissenschaft für sich...Acki hat geschrieben: Jo nen anderer Name für Trimetall Lagerschalen faktisch?!
Davon abgesehen, wenn die Lagerschalen kaputt gehen läuft was anderes nicht korrekt und der Motor ist nicht genau durchdacht.
Bin der Meinung das man die meisten Schäden an den Lagerschalen umgehen könnte wenn man sich mal genau Gedanken drüber macht was "wann" passiert. Toleranz größer/kleiner Wählen, was passiert mit dem Öldruchsatz, was mit der Lagertemperatur, bei welchem Zündwinkel drückt die Kurbelwelle dann wohin im Lager? Wie stark ist der Ölfilm wahrscheinlich dann dort?
Ich hab mir das mal angeschaut. Der Hub hat einen wesentlich größeren Einfluss auf die Beschleunigung. Mit der Pleuelstangenlänge kann man diese nur sehr geringfügig beeinflussen. Was man aber mit dieser Länge sehr stark beeinflussen kann, sind die Seitenkräfte, die auf den Kolben wirken. Diese werden direkt in Reibung und ergo in Verschleiß umgesetzt...Acki hat geschrieben:Nicht ganz korrekt, die Beschleunigung hängt vom Pleuelstangenverhältnis ab! Wenn der Hub größer ab das Pleuel kürzer wird steigt die Beschleunigung. Du bekommst dort über die Winkel kräfte auf's Pleuel das man sich teilweise echt fragt "das hält?! wie?"...
Über die mittlere Geschwindigkeit muss man sich da fast gar keine Gedanken mehr machen bei heutigen Ölen!
Dünne beschichtete Kolbenringe und dann ist das Thema zu den Akten gelegt.
Der 128,138er Motor ist meiner Meinung nach einer der besten Moteren die je entwickelt wurden, M3 das ich nicht lache sind ja auch 30 Jahre neuer, die Werkstoffe gab es damals noch garnicht im Motorenbau.Acki hat geschrieben: Nen M3 Motor würde ich ungern zum Vergleich mit einem Fiat Motor ranziehen, da ist nur das Feinste drin und die halten auch bei den 5% Kunden (die die immer Anschlag fahren usw.).
Alex K. hat geschrieben: @ Armin: Du solltest mal bei nem Rennen der Youngtimer unter die Hauben schauen. Die Meisten haben ne Kontaktlose Zündanlage drin, was sogar von den Kommissaren toleriert wird. Schau Dir die Autos von Chmiela, Eitel, Wilde oder Breidenstein mal genau an...
In der Gruppe 4 wirst Du gegen die Porsche-Armada so gut wie keinen Stich haben. Allerdings wird sich der Dietmar Hoferer sehr drüber freuen, dass er endlich einen Gegner hat - der darf nämlich seit neuestem wegen dem Bürzel an seiner Alpine in der Gruppe 4 starten