Diabolic GTS hat geschrieben:
Genauer beschrieben, sitzt die Feder auf der Kolbenstange. Natürlich im inneren des Dämpfers.
Somit wird die Zugstufe um 20 - 25% optimiert. Darum darf man ihn nach dem Umbau auch Sport-Stossdämpfer nennen.
Da stellen sich einem Maschinenbauer die Zehennägel auf.
Resultierende Federkraft der Fahrwerksfeder (K*x) und Deiner zusätzlichen internen Feder (k*x):
F= Kx - kx ("minus" weil sie ja in der Zugrichtung wirkt)
oder
F = (K-k)x
Du hast also die Federkonstante (oder Federhärte) der Fahrwerksfeder K um die Härte k der Zusatzfeder verringert. Sonst nichts.
Anders ausgedrückt, Du hast die Federn des Autos weicher gemacht, die kleine Feder reduziert die Härte der großen.
Sehr sportlich.
Man könnte so etwas nutzen um ein Federsystem mit 2 Federraten zu erzeugen, eine Art progressiven Effekt, wenn man die Länge der Innenfeder richtig wählt.
Wenn der Dämpfer einfedert und die Innenfeder irgendwann keine Vorspannung mehr hat, wechselt die Federkonstande von (K-k) auf K, wird also plötzlich härter, aber nur so hart wie vorher ohne Innenfeder.
Das hat aber alles nichts mit dem Dämpfer und seiner Zugstufe zu tun. Das bezieht sich nämlich auf die Dämpferkraft F = c*v, das kann man mit Federn NICHT beeinflussen.